Die Geheimwaffe für Business Trainer:
Wie der wichtigste Skill von Coaches
dir zu exzellenten Trainings verhilft

VON Axel Maluschka
15. August 2023

Ich fühle mich leicht.

Ich schwebe.

Denn gerade hat ein Student ausgerufen: "Ah! Endlich habe ich es verstanden."

Als Mathe-Dozent habe ich 4 Anläufe unternehmen müssen, um ihm das Ableiten multivariater Funktionen so zu erklären, dass er es nachvollziehen und anwenden kann. 

Und nach diesem Ausspruch bin ich happy. 

Diese Freude erlebe ich dankenswerterweise häufiger bei Trainings. Bei Business Trainings. Und im Karate. Und deshalb liebe ich meine Aufgabe.

Meine Geheimwaffe? Die bekommst du heute.

Heute erfährst du: 

  • Was Coaching und Training sind. 
  • Woran du gute Trainings erkennst. 
  • Und welche Skills echte Coaches haben, die wir Trainer und Trainerinnen von ihnen übernehmen müssen.

Viel Spaß beim Hören!


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich. Du hörst die Folge 86 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Trainings-Business". Dem Podcast für Business-Trainer und -Trainerinnen, die herausragende Seminare und Workshops abhalten.

Die heutige Folge trägt den Titel "Die Geheimwaffe für Business-Trainer. Wie der wichtigste Skill von Coaches dir zu exzellenten Trainings verhilft". Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, was Coachings und Trainings sind. Woran du gute Trainings erkennst. Und welche Skills echte Coaches haben, die wir Trainer und Trainerinnen natürlich von ihnen übernehmen müssen. Wir starten aber wie immer mit ein wenig Musik.

[Musik]

Wenn du meinen Podcast live hörst, dann hast du mitbekommen, dass ich jetzt eine etwas längere Pause eingelegt habe. Die war nicht eingeplant und hat sich einfach so ergeben. Hat ein bisschen was damit zu tun, dass ich zum einen bei einem Auftrag sehr, sehr viel zu tun hatte. Für die Hochschule musste ich mich im letzten Quartal wieder sehr intensiv einarbeiten in das Thema Statistik. Das habe ich letztlich laut Rückmeldung der Studierenden gut hinbekommen. Allerdings war das sehr viel Arbeitsaufwand.

Außerdem sind meine Frau und ich umgezogen. Das war zusätzlich ein Riesenberg Arbeit. Ich muss sagen, ich hasse Umzüge. Von daher hat das eine ganze Menge Zeit gefressen und war eine echte Belastung, sowohl körperlich als auch mental.

Es gibt eine weitere Neuerung. Ich habe in der Zwischenzeit eine Ausbildung und anschließende Zertifizierung zum Smart Business Trainer absolviert. Das habe ich gemacht bei Brigitte und Ehrenfried Conta Gromberg.

Die beiden sind absolute Top Experten, wenn es das Thema smartes Solo Business geht. Also wenn es darum geht, wie du dein Business von der klassischen Selbstständigkeit, wo du eben Zeit gegen Geld tauscht, in Richtung smartes Business entwickelst. Wenn du demnach deine Produkte und deine Angebote skalierbar gestalten willst. Wenn du sie schlauer gestalten willst. Wenn du möglichst viel Unterstützung durch smarte Tools haben willst.

Dann sind Brigitte und Ehrenfried echte Vordenker und Vorreiter. Sie haben sehr viele Bücher zu dem Thema geschrieben. Ich war bei ihnen in der Intensivgruppe und hatte jetzt die Ehre zur Pilotgruppe der Smart Business Trainer zu gehören. Das war echt ein Erlebnis, auch die beiden live kennenzulernen. Sehr inspirierend. Und die Werkzeuge, die ich jetzt in meiner Kiste habe, um dir zu helfen, sind jetzt noch geschärfter und noch besser als vorher. Und wie gesagt, so eine offizielle Zertifizierung durch die beiden Koryphäen, ist ja nicht schlecht.

Vielleicht hast du es mitbekommen, dass es eine ganz kleine Neuerung hier im Podcast gibt. Ich habe den Titel etwas geändert. Der Podcast macht ja genau wie ich eine Evolution, eine Entwicklung, durch in Richtung meiner perfekten Zielgruppe, sodass ich dich optimal ansprechen kann. Das ist genau die Entwicklung, die ich letztendlich auch mit meinen Coachees mache und mit den Menschen, die ich als Trainer unterstützen darf. Die Entwicklung mache ich mit allen sozusagen mit und ich verhelfe anderen Menschen zu dieser Entwicklung. Von daher habe ich jetzt meine Zielgruppe noch ein Stück weit angepasst, die in Richtung Business Trainerinnen und Business Trainer. Oder eben angehende Menschen, die sich ein eigenes Trainings Business aufbauen wollen.

Und entsprechend heißt jetzt auch mein Podcast nicht mehr "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Business". Wo ich mich hauptsächlich an Selbständige gewendet habe, die ein echtes Business aufbauen wollen. Sondern ich fokussiere mich noch mehr auf die Menschen, wo ich mich einfach auskenne, nämlich auf Menschen, die ein Trainings Business aufbauen möchten.

Theorie und Praxis: Schlüssel zu exzellenten Trainings

Heute möchte ich über das Thema "Exzellente Trainings" sprechen und dabei die Definition von Trainings sowie die Merkmale guter Trainings betrachten.

Zunächst sollten wir klären, was wir unter "Trainings" verstehen. Grundsätzlich geht es dabei um die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten. Aber woran erkennen wir, ob ein Training exzellent ist?

Um das zu verstehen, müssen wir zunächst zwischen Workshops und Seminaren unterscheiden. In einem Workshop steht die Praxis im Vordergrund. Hier geht es darum, Fertigkeiten in die Tat umzusetzen. Als Trainerinnen und Trainer sind wir darum bemüht, praktisches Know-how zu vermitteln.

Ein Seminar hingegen legt mehr Wert auf die Theorie. Hier werden Konzepte und Hintergründe ausführlicher behandelt. Persönlich schätze ich beide Ansätze. Im Karate beispielsweise liegt der Fokus stark auf praktischer Anwendung, doch auch die Theorie und Hintergrundinformationen sind wichtig.

In anderen Bereichen wie Mathematik oder dem Aufbau eines Unternehmens spielt die Theorie eine größere Rolle. Bei Mathematik handelt es sich zweifellos um ein sehr theoretisches Fach, während beim Unternehmensaufbau eine Mischung aus Theorie und Praxis erforderlich ist.

Ich persönlich sehe keine strikte Trennung zwischen Workshops und Seminaren. Häufig betrachte ich mich eher als Workshopleiter, da meine Wurzeln im Karate liegen und die praktische Anwendung dort im Vordergrund steht.

Insgesamt sind exzellente Trainings für mich solche, die eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis bieten. Es ist wichtig, sowohl das Wissen als auch die Fähigkeiten zu vermitteln, um die Teilnehmer bestmöglich vorzubereiten.

Die Magie eines erfolgreichen Trainings: Erkennungszeichen und Empfindungen

Eines der schönsten Gefühle für einen Trainer oder Workshop-Leiter ist es, zu erkennen, dass man ein gutes Training, einen erfüllenden Workshop oder ein bereicherndes Seminar abgehalten hat. Doch wie erkennt man, ob man in der Schulung wirklich erfolgreich war?

Die Antwort darauf ist eigentlich recht simpel: Es spiegelt sich in den strahlenden Augen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wider. Wenn sie nach dem Training voller Energie und Tatendrang sind, wenn sie sich befähigt und gestärkt fühlen, dann hat man zweifellos einen großartigen Job gemacht. In diesen Momenten darf man stolz auf sich sein.

Ein weiteres Indiz für ein erfolgreiches Training ist, wenn die Menschen nicht nur zufrieden, sondern begeistert sind. Sie werden nicht nur wiederkommen, sondern auch andere dazu ermutigen, sich anzumelden, und bereitwillig glühende Empfehlungen aussprechen. Diese positiven Rückmeldungen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass das Training die Erwartungen übertroffen hat.

Nicht nur die Reaktion der Teilnehmenden, sondern auch das eigene Empfinden ist entscheidend. Im besten Fall befindet man sich während des Workshops im Zustand des "Flow", man ist so vertieft in die Arbeit, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Die Themen werden mühelos behandelt, die Zielgruppe fühlt sich verstanden, und alles fügt sich nahtlos zusammen. In solchen Momenten fühlt man sich großartig, und man spürt, wie die Gruppe mit einem in Einklang ist, wie man sie befähigt und inspiriert.

Die Auswirkungen eines erfolgreichen Trainings sind oft ambivalent. Einerseits kann man sich nach einem anstrengenden Workshop körperlich erschöpft fühlen, aber auf der anderen Seite ist man auch erfüllt von einer beflügelnden Leichtigkeit. Dieses Gefühl, eine Art "leichte Schwere" oder "schwere Leichtigkeit", ist schwer in Worte zu fassen, aber es ist ein erhebendes und befriedigendes Empfinden.

Insgesamt sind die Anzeichen für ein gelungenes Training vielfältig, und sie reichen von den strahlenden Gesichtern der Teilnehmenden bis zu den eigenen inneren Empfindungen. Es ist ein wunderbarer Moment, wenn man spürt, dass man die Menschen erreicht und ihnen dabei geholfen hat, in dem Bereich, für den das Training konzipiert wurde, zu wachsen und sich zu entwickeln.

Damit kommen wir zum Unterschied zwischen Coaches und Trainern oder Trainerinnen bzw. Coaching und Training.

Die Unterschiede zwischen Coaching, Training und Therapie: Auf dem Weg zur Zukunft

In der Welt der persönlichen Entwicklung und des Wachstums spielen Trainer, Coaches und Therapeuten eine wichtige Rolle. Doch es ist von entscheidender Bedeutung zu verstehen, wie sich diese Berufe voneinander unterscheiden, um die richtige Unterstützung zur richtigen Zeit zu erhalten.

Trainerinnen und Trainer sind Experten darin, Wissen und Skills zu vermitteln. Sie befähigen ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sich auf bestimmten Gebieten weiterzuentwickeln. Auf der anderen Seite helfen Coaches ihren Coachees, eine bessere Zukunft aufzubauen. Hier liegt der Fokus auf der Entwicklung von Fähigkeiten, um Ziele zu erreichen und Hindernisse zu überwinden.

Im Gegensatz dazu konzentrieren sich Therapeuten darauf, die Vergangenheit zu bewerten und zu heilen. Sie unterstützen ihre Klientinnen und Klienten dabei, vergangene Traumata und Probleme zu bewältigen, um ein gesundes psychisches Wohlbefinden wiederherzustellen.

Die klare Abgrenzung zwischen Coaching und Therapie ist von großer Bedeutung. Ein erfahrener Coach erkennt, wenn ein Coachee therapeutische Unterstützung benötigt. In solchen Fällen ist es wichtig, die Verantwortung an einen qualifizierten Therapeuten zu übergeben.

In der Welt des Coachings ist es entscheidend, dass Coach und Coachee auf Augenhöhe arbeiten. Dies bedeutet, dass der Coach nicht als Experte agiert, der alle Antworten hat, sondern als Begleiter auf dem Weg zur Zielerreichung des Coachees.

Ein interessanter Aspekt ist, dass einige Coaching-Ausbilder sogar empfehlen, dass der Coach weniger Kenntnisse auf dem Fachgebiet des Coachees haben sollte. Dies ermöglicht es dem Coachee, die Lösungen selbst zu finden und unvoreingenommenen Rat zu erhalten.

Insgesamt ist das Coaching auf die Gestaltung einer positiven Zukunft ausgerichtet, während die Therapie auf die Heilung und Verarbeitung der Vergangenheit abzielt. Die richtige Wahl zwischen Coaching und Therapie hängt von den individuellen Bedürfnissen und Zielen ab. Es ist wichtig, diese Unterschiede zu verstehen, um die bestmögliche Unterstützung auf dem eigenen Weg zu erhalten.

Die Coachingsitzung, die zur Entscheidung führte

Ich möchte euch eine Coaching-Geschichte erzählen, die hoffentlich verdeutlicht, was ich meine. Diese Geschichte basiert auf einem realen Fall, den ich während meiner Ausbildung mitbekommen habe. Natürlich habe ich die Geschichte so anonymisiert, dass keine Rückschlüsse auf die beteiligten Personen gezogen werden können. Lassen wir uns den Coachee, den Mann, der Hilfe suchte, Michael nennen.

Michael befand sich in einer leitenden Position in einem großen Konzern und erhielt das verlockende Angebot, in den Vorstand aufzusteigen. Dies würde nicht nur mit erheblich mehr Gehalt, sondern auch mit Aktienoptionen einhergehen. Es versprach einen beachtlichen Karriereschub, bedeutete aber auch mehr Arbeit und mehr Verantwortung. Gleichzeitig hegte Michael den Wunsch, einen eigenen Online-Shop für Angelausrüstung zu gründen. Er war ein begeisterter Angler, hatte bereits Pläne für den Shop ausgearbeitet und wollte sich mehr Freiraum für sein Business und seine Familie verschaffen.

Seine Kinder waren zehn und zwölf Jahre alt, und er war sich bewusst, dass sie nicht mehr lange so viel Zeit mit ihren Eltern verbringen würden. Michael stand vor einem Dilemma und suchte einen Coach auf, um ihm bei der Entscheidung zu helfen.

Er fragte den Coach: "Wie soll ich mich entscheiden? Soll ich in den Vorstand wechseln und meine Karriere in die Höhe treiben, trotz der Nachteile, die das mit sich bringt? Oder sollte ich den Online-Shop aufbauen, kürzer treten und in meiner aktuellen Position im mittleren Management bleiben?"

Die Antwort des Coaches war unerwartet, aber klar: "Mach den Online-Shop."

Michael war überrascht und versuchte, dem Coach die Tragweite seiner Entscheidung zu erklären. Doch der Coach lehnte ab und sagte, es sei nicht nötig. Michael fragte: "Warum? Wie kannst du wissen, was für mich das Beste ist? Warum rätst du mir, den Online-Shop zu machen?"

Die Antwort des Coaches war einfach: "Als du mir die Konsequenzen deiner beiden Optionen beschrieben hast, haben deine Augen beim Sprechen über deinen Job und deine Familie geleuchtet. Als es um den Vorstandsposten ging, haben sie nicht geleuchtet. Das bedeutet, du hast bereits unterbewusst deine Entscheidung getroffen. Du weißt, was du wirklich willst. Du wusstest es vielleicht noch nicht bewusst, aber ich habe dir geholfen, es klarer zu sehen."

Diese kleine Geschichte verdeutlicht, dass die Rolle eines Coaches darin besteht, Menschen dabei zu unterstützen, ihre inneren Wünsche und Prioritäten zu erkennen und die richtigen Entscheidungen für ihre Zukunft zu treffen.

Der Schlüssel zum Coaching-Erfolg: Die Kunst des Einfühlens

Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit eines Coaches besteht darin, das Unterbewusste seiner Coachees zu lesen und anzuzapfen. Hier befinden sich oft mehr Informationen als im bewussten Denken. Das führt uns zum vielleicht wichtigsten Skill eines Coaches.

Wenn du in Betracht ziehst, ein Coaching in Anspruch zu nehmen, ist es entscheidend, darauf zu achten, dass der Coach eine fundierte Ausbildung absolviert hat, idealerweise an einem angesehenen Institut. Der Begriff "Coach" ist nicht geschützt, was bedeutet, dass sich jeder so nennen kann. Dies schließt auch diejenigen ein, die vielleicht gerade erst den Führerschein gemacht haben und sich als "Money" oder "Success Coach" bezeichnen. In solchen Fällen ist es ratsam, nach Zertifizierungen und Qualifikationen zu suchen.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Coaches ist die persönliche Chemie zwischen dir und dem Coach. Dies ist entscheidend, da die Beziehung zwischen Coach und Coachee auf Vertrauen und Offenheit beruhen sollte.

Ein essenzieller Ansatz, den ein Coach verfolgt, ist das Erkunden der "Landkarte" seines Coachees. Dieser Begriff stammt aus dem Neurolinguistischen Programmieren (NLP) und beschreibt die individuelle Vorstellung von der Welt, die jeder in seinem Kopf hat. Ein Coach taucht vollständig in diese Welt des Coachees ein und legt seine eigene Landkarte beiseite. Dies ermöglicht es dem Coach, sich vollständig auf die Perspektive des Coachees einzulassen und dessen Sprache zu nutzen, um eine tiefere Verbindung herzustellen.

Gute Coaches beherrschen diese Technik oft unbewusst und schwingen sich auf ihr Gegenüber ein. Du erkennst dies möglicherweise, wenn du ein erfüllendes Gespräch mit einem guten Freund oder einer guten Freundin führst. In solchen Momenten verwendet ihr ähnliche Worte, und es entsteht eine tiefe Verbindung und Harmonie zwischen euch. Genau dieses Einfühlungsvermögen und die Schwingung sollten auch bei einem guten Coaching spürbar sein.

Was Trainer von Coaches lernen können: Die Kunst der Anpassung

Eine wichtige Lektion, die Trainer von Coaches lernen können, ist die Fähigkeit, sich auf ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzulassen. Dies bedeutet, in ihre Welt einzutauchen, ihre Sprache zu sprechen und verständliche Bilder und Metaphern aus ihrer Perspektive zu finden. Als Trainer ist es meine Aufgabe, die Welt meiner Teilnehmer zu erforschen und mich an diese Welt anzupassen. Ich bringe Konzepte und Skills so zum Ausdruck, dass sie verständlich sind und von den Menschen erfasst werden.

Ich sage oft sowohl meinen Studierenden als auch meinen Trainings-Teilnehmern: "Habt ihr es verstanden, oder soll ich es auf eine andere Weise erklären?" Mein Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Menschen den Inhalt verstehen. Natürlich gibt es gelegentlich kognitive Grenzen, die meine Fähigkeiten übersteigen, aber das ist zum Glück selten der Fall.

Als Trainer betrachte ich es als meine Aufgabe, mich auf die Welt meiner Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzulassen und die Erklärungen so anzupassen, dass sie deren Welt und Sprache widerspiegeln. Ich bringe Bilder und Metaphern ein, die das vermittelte Wissen und Können veranschaulichen und leicht verständlich machen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass ich als Trainer den Menschen auf Augenhöhe begegne. Auf dem Gebiet, das ich unterrichte oder schule, mag ich mehr Wissen haben als meine Teilnehmenden. Aber auf anderen Gebieten sind sie mir überlegen. Dies liegt oft daran, dass sie sich für ein bestimmtes Fachgebiet besonders interessieren oder es Teil ihres Studienplans ist. Ein Beispiel: In meiner Zeit in einem sozialen Projekt bei der Caritas unterrichtete ich junge Erwachsene, die einen schwierigen Start ins Leben hatten. In vielen Aspekten hatte ich aufgrund meiner Lebenserfahrung und Ausbildung einen Wissensvorsprung. Doch es gab ein Gebiet, auf dem diese jungen Erwachsenen mir weit überlegen waren: die Reparatur von Motorrollern und Mopeds. Ich hatte keine Ahnung von diesem Thema, während sie Experten waren. Auf anderen Gebieten hatte ich wiederum mehr Wissen als sie. Es ist wichtig, diese Dynamik zu erkennen und auf die Stärken und Skills der Teilnehmenden einzugehen.

Das Zusammenspiel von Trainer und Teilnehmenden basiert auf gegenseitigem Respekt und einem offenen Austausch von Wissen und Erfahrungen.

Merkmale schlechter Trainer und die Lehren aus Coachings

Schlechte Trainer, in meinen Augen, zeichnen sich oft durch Arroganz und Abgehobenheit aus. Sie vermitteln ihren Trainings-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern das Gefühl, dass sie noch nicht so weit oder so gut sind wie der Trainer oder die Trainerin, die vor ihnen steht. Es ist wichtig zu beachten, dass dies vor allem bei männlichen Trainern vorkommt, obwohl es Ausnahmen gibt.

Es mag überraschend erscheinen, aber selbst solche Trainer finden ihr Publikum. Es gibt Menschen, die diese Art des Auftretens schätzen oder brauchen. Es ist jedoch entscheidend zu erkennen, dass dies nicht die optimale Art ist, Wissen zu vermitteln.

Zusammengefasst: Der wichtigste Skill eines Trainers liegt darin, sich vollständig in die Welt und Sprache der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzufühlen. Die Kunst besteht darin, verständliche Bilder und Metaphern zu finden, um das Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln. Diese Fähigkeit ist in gut ausgebildeten Coaches ausgeprägt und etwas, das wir von ihnen lernen können.

Ich habe das Glück, sowohl als ausgebildeter Coach als auch als Trainer tätig zu sein, und kann somit diese beiden Welten miteinander verbinden.

Eine Meinung von einer zufriedenen Coaching-Teilnehmerin

Zum Abschluss möchte ich gerne auf das Feedback einer Coaching-Teilnehmerin von mir verweisen. Sie hat mir freundlicherweise ein Testimonial über ihre Coaching-Erfahrung zur Verfügung gestellt, das ich gerne vorlesen möchte.

Ich hatte das Vergnügen, mit ihr ein Coaching im Bereich ihres Business durchzuführen. In ihren eigenen Worten schrieb sie: 

"Mein noch junges Unternehmen möchte ich so aufstellen, dass ich von der reinen Zeit-gegen-Geld Arbeit – der Klassiker in meinem Sektor – zu einer Skalierbarkeit meiner Angebote komme. Schon in der ersten Coaching Session sind dank Axels gezielter Fragestellung und seiner Erfahrung mit smart business-Konzepten bei mir einige Knoten geplatzt! Ich kann nun einige Ideen weiterverfolgen, auf ihre Markttauglichkeit abklopfen und motiviert und bestärkt in deren Umsetzung gehen. Danke Axel!"

Dieses Zitat stammt von Anna Hoffmann, einer selbstständigen Papierrestauratorin. Es freut mich sehr zu hören, dass das Coaching für sie so angenehm und hilfreich war. Es war eine großartige Erfahrung, ihr dabei zu helfen, Denkblockaden zu überwinden und neue Perspektiven zu entwickeln. Anna, wenn du dies liest, möchte ich mich herzlich für dein Testimonial bedanken.

Abschließende Hinweise und Ausblick

Alle Shownotes und weitere Informationen zur heutigen Folge findest du wie immer auf meiner Website unter Maluschka.com/086 für die 86. Episode. Wenn dir mein Podcast gefallen hat, würde ich mich sehr über eine Fünf-Sterne-Bewertung auf deiner bevorzugten Podcast-Plattform freuen. Dein Feedback ist mir wichtig.

Obwohl es eine etwas längere Pause gab, starten wir nun wieder voll durch. Der Podcast wird im September mit einer neuen Folge fortgesetzt. Ich freue mich darauf, wieder mit dir in einer neuen Podcast-Episode zu sein, sei also gespannt!

Abschließend wünsche ich dir eine wundervolle Zeit bis zum nächsten Mal im September. Pass gut auf dich auf und bis dahin.

Mach's gut. Ciao, ciao. Tschüss!


Das Transkript habe ich mit den KI von Happyscribe und ChatGPT erstellt.

Bild: depositedhar / Depositphotos

Noch keine Kommentare vorhanden

Was denkst du?