Durchhalten:
Das wichtigste Anzeichen,
dass du deinen Traum nicht aufgeben darfst

VON Axel Maluschka
10. Juni 2022

Ich liege unter dem Messer. 

Ein Chirurg in der Unfallklinik operiert mich am Ohr.

Ich habe eine örtliche Betäubung. Und so plaudern wir. Über Karate und Kickboxen. 

Denn beim Karate hatte ich mir einen Bluterguss im Ohr geholt. Das ist nicht superdramatisch. Doch wenn es nicht behandelt wird, entsteht ein so genanntes Blumenkohlohr. Das sieht man auf alten Boxerfotos öfter.

Diese Verletzung war nicht die einzige in meiner Karate-Karriere.

Doch alle OPs, alle Verletzungen, alle Schmerzen habe mich nicht von meinem Weg abgebracht. Ich trainiere immer weiter. Ich halte durch.  

Heute erfährst du: 

  • Warum es sich lohnt durchzuhalten. 
  • Und woran du erkennst, wo genau du durchhalten solltest.

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich. Du hörst die Folge 70 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Business". Dem Podcast für Selbständige, die ihren eigenen Weg gehen. Die heutige Folge trägt den Titel: "Durchhalten. Das wichtigste Anzeichen, dass du deinen Traum nicht aufgeben darfst". Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, warum es sich lohnt durchzuhalten. Und woran du erkennst, wo genau du durchhalten solltest.

Und wir starten mal wieder mit ein paar herrlichen musikalischen Klängen.

[Musik]

Ein Schwarzgurt ist ein Weißgurt, der durchgehalten hat.
Ein Schwarzgurt ist ein Weißgurt, der niemals aufgegeben hat.

Eine der beiden Versionen von diesem Spruch findest du in Karate Dojos immer wieder an den Wänden oder auch auf den Homepages. Welche davon nun besser passt, kannst du selbst entscheiden. Auf jeden Fall geht es ums Durchhalten. Und für mich ist das Durchhalten sowohl in meiner Karate-Karriere als auch in meiner Selbstständigkeit absolut essenziell gewesen. Und ich will dir auch sagen, welche Parallelen ich gefunden habe und wie es mir gelungen ist durchzuhalten.

Doch ein zweites Zitat oder schon fast ein drittes, will ich dir auch noch liefern. Und das stammt vom Großunternehmer Henry Ford. Und der soll gesagt haben:

Es gibt mehr Leute, die kapitulieren als solche, die scheitern.

Das sind alles Zitate, die in die Richtung weisen: Hey, halte durch, dann wirst du im Endeffekt deine Ziele erreichen!

Ich möchte etwas sagen und das habe ich ja schon mehrfach hier im Podcast gesagt: Ziele sind eine gute Sache, sie weisen dir eine Richtung und du solltest auch Ziele haben.

Aber noch wichtiger ist es, dass du dich auf deinem Weg befindest.

Das Anzeichen fürs lohnende Durchhalten

Und ich komme direkt zu dem Anzeichen, woran du erkennst, dass du durchhalten sollst. Und das Anzeichen, das hat sich bei mir ganz, ganz deutlich gezeigt, sowohl im Karate als auch in meiner Selbstständigkeit.

Ich kehre immer wieder auf meinen Weg zurück.

Ich bin immer wieder auf den Pfad zurückgekehrt, von dem ich wusste, von dem ich gefühlt habe, von dem ich mehr als gefühlt habe, von dem ich wusste, er gehört zu mir. Es ist meiner.

Und da will ich dir zuerst erzählen, wie es konkret bei mir war. Beim Karate. Ich würde vielleicht eher sagen: beim Budo.

Budo ist übrigens die Sammelbezeichnung für die japanischen Kampfkünste oder -Stile. Oftmals wird es aber auch synonym verwendet für alle möglichen Kampfsportarten oder Kampfkünste, also auch die chinesischen, die thailändischen etc. Die können damit zusammengefasst werden.

Mein Durchhalten im Karate

Bei mir war es so, dass ich in den letzten 27 Jahren auch zwischendurch mal Pausen hatte beim Training. Ich habe nicht durchgängig 27 Jahre trainiert. Und die längste Pause war fast anderthalb Jahre lang. So lang hatte ich pausiert, weil ich noch nicht wieder das gefunden hatte, wonach ich gesucht habe. Was mich wirklich begeistert hätte.

Aber ich bin immer wieder zum Training zurückgekehrt. Ich bin immer wieder zum Kampfsport-, zum Kampfkunst-Training zurückgekehrt. Und habe immer wieder weitergemacht. Das habe ich auch sicherlich meinem Trainer Jürgen Höller zu verdanken, mit dem zusammen ich ja Bücher geschrieben habe. Und es hat mich natürlich, weil ich Autor bin, verpflichtet, weiter zu machen. Und dafür bin ich unfassbar dankbar.

Mein Durchhalten als Selbständiger

Als Selbständiger ging es mir ganz ähnlich. Ich habe wirklich auch sehr harte Zeiten erlebt in den letzten mittlerweile 20 Jahren. Das heißt, da hatte ich wirklich krasse Tiefen dabei. Davon wäre ich auch nochmal ein bisschen was erzählen Podcast. Aber nicht heute. Heute geht es ja ums Thema Durchhalten.

Und immer wieder bin ich zu meinen Tätigkeiten, zu meiner Selbstständigkeit, zu meinem Sinn zurückgekehrt.

Ich bin Trainer. 

Ich bin Coach. 

Und ich bin Speaker.

Wie ich Menschen helfe

Als Trainer und Coach helfe ich den Menschen direkt. Da helfe ich ihnen, sich zu entwickeln. Ich helfe ihnen voranzukommen.

Und als Speaker gebe ich eben in einer etwas anderen Form den Menschen Ideen. Ich gebe ihnen Inspiration.

Natürlich mache ich das auch hier jetzt gerade als Podcaster, dass ich Ideen und Inspiration rausgebe an dich, so dass du dich entwickeln, dass du vorankommen kannst. Das ist, wie gesagt, ein etwas anderes Format.

Durchhalten beim Thema

Und auch thematisch bin ich meinem Thema treu geblieben. Und das ist das Thema Kommunikation. Sowohl bei uns Solos als auch bei Teams und auch beim Thema Kampf. Letztendlich ist der Kampf für mich eine Form der Kommunikation. Das heißt also, wenn zwei Typen miteinander kämpfen, egal ob mit oder ohne Regeln, dann kommunizieren die im Grunde genommen miteinander.

Und der beste Kampf oder der beste Kämpfer ist derjenige, bei dem der Kampf leicht aussieht. Der, dem einfach alles spielerisch gelingt, sowohl in der Kommunikation als auch eben in dem Spezialgebiet Kampf.

Und zu diesem Thema habe ich in den letzten 27 Jahren bzw. In den letzten 20 Jahren meiner Selbstständigkeit immer wieder zurückgefunden. Ich habe immer mal wieder habe ich meine Fühler ausgestreckt in andere Richtungen.

Ich wollte mit einem Kompagnon zusammen ein Elektroauto bauen. Das ist jetzt auch schon wieder ein paar Jährchen her.

Dann hatte ich das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz. Das ist jetzt knapp zehn Jahre her. Dorthin habe ich meine Fühler ausgestreckt.

Aber wie gesagt, zum Schluss bin ich immer wieder auf mein Thema Kommunikation zurückgekommen.

Und da natürlich im speziellen Fall, wenn es um Konflikte, um Reibungspunkte geht. Das ist natürlich besonders spannend und für mich ist das Thema echt reizvoll. Wie können wir diese Reibungspunkte von vornherein so minimieren, dass unsere Kommunikation gelingt und sich alle gut dabei fühlen? Woran erkennst du deinen Weg?

Ich kann dir sagen, wie ich es gemacht habe, wie ich meinen Weg erkannt habe und wie ich ja auch entschieden habe, wo ich weiter lang gehe. Ich habe einfach auf meine letzten zehn 20 Jahre zurückgeblickt. Und ich habe mich gefragt: 

  • Wo waren meine Magneten? 
  • Wohin hat es mich immer wieder gezogen? 
  • Und auf welchem Gebiet habe ich mich besonders stark entwickelt? 
  • Wofür habe ich mich besonders interessiert? 
  • Wo habe ich mich besonders reingekniet?

Und die Antworten hast du schon gehört. Beim Karate war und ist es die Frage: Wie können wir in einer schwierigen, einer brenzligen Situation auf der Straße, bei einem Kampf ohne Regeln bestehen? Also wie kann ich einen oder sogar mehrere Angreifer möglichst schnell platt machen?

In der Kommunikation stelle ich mir die Frage und habe die Antworten gefunden beim Thema: 

  • Wie bekomme ich so viel Respekt, wie ich ihn mir wünsche? 
  • Und wie erhalte ich beispielsweise dann dadurch auch meinen Tagessatz, den ich mir wünsche?

Und das waren für mich früher besondere Herausforderungen. Man wächst ja immer aus der Herausforderung, aus dem, was einen besonders herausfordert und entwickelt sich dann auf diesem Gebiet zum Spezialisten. Rückblickend war es eben auch bei mir so und ist es weiterhin so.

Ich wünsche dir, dass du deinen Weg erkennst, dass du zurückblicken kannst und die Magneten entdeckst und du diesen Magneten einfach folgst.

Und ich wünsche dir auch, dass du die Entscheidung fällen kannst, die ich auch gefällt habe. Ich lerne nur noch das, was mich interessiert. Ich lerne das, was mich wirklich interessiert, wofür ich brenne und wovon ich mehr wissen und erfahren und erleben will.

Wenn dir die Episode gefallen hat, freue ich mich, wenn du sie weiter empfiehlst. Die Shownotes findest du auf Maluschka.com/070 für die 70. Episode.

Und denke daran, wenn du bei deiner Entwicklung, beim Suchen deiner Magneten, deines Weges Unterstützung brauchen kannst: Ich gebe in diesem Monat, also im Juni 2022, einen fetten Rabatt von 40 % auf meine Online Coachings. Schau vorbei unter Maluschka.Com/Coach

Ich wünsche dir noch eine richtig coole Woche oder ein schönes Wochenende, je nachdem, wann du die Folge hörst. Und dann bis zur nächsten Folge.

Mach's gut, Ciao! Ciao! Und tschüss.


Bild: Carl Nenzen Loven / Unsplash

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