Marketing für Selbständige:
37 bewährte Wege,
wie du Kunden auf dich
aufmerksam machst

VON Axel Maluschka
10. April 2022

Der Mann kniet vor der Frau. 

Er fleht sie an, ihn zu erhören.

Das, was der Mann macht, ist Vertrieb.

Was die Frau vorher gemacht hat, war Marketing.

So erkläre ich dir in der Folge den Unterschied zwischen Marketing und Vertrieb. Beides ist für deinen Erfolg wichtig und manchmal nicht klar voneinander zu trennen. 

Welche Wege zu vor dem Verkauf und dem Abschluss gegangen sein kannst, hörst und liest du hier.

Heute erfährst du: 

  • Wie du deine Kunden ansprichst. Online und offline.
  • Wie du von ihnen gefunden wirst.
  • Und was der Unterschied zwischen Outbound und Inbound Marketing ist.

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich. Du hörst die Folge 62 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Business". Dem Podcast für Selbstständige, die gut von ihrem Business leben wollen.

Die heutige Folge trägt den Titel "Marketing für Selbstständige: 37 bewährte Wege, wie du Kunden auf dich aufmerksam machst."

Wäre ich jetzt auf Clickbait-Überschriften versessen, dann würde ich vielleicht noch so was anfügen wie: "Methode 27 bis 29 wird dich total überraschen". Nein, das mache ich aber nicht, vielmehr bleibe ich seriös. Obwohl da vielleicht tatsächlich der eine oder andere Weg dabei ist, über den du ein bisschen überrascht bist, weil du es bisher noch nicht gehört hast. Mein Name ist auf jeden Fall Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, wie du deine Kunden ansprichst. Und vor allen Dingen: wie du von deinen Kunden gefunden wirst. Und wie die erste Kontaktaufnahme stattfindet.

Aber zu allererst starten wir wieder mit etwas Musik und dann geht's direkt los mit unseren 37 Wegen.

[Musik]

Alle Wege, die ich dir heute nennen werde, habe ich entweder selber ausprobiert, das sind die meisten davon. Ich war auch ein bisschen überrascht, als ich sie zusammengestellt habe. Oder aber Freunde, Bekannte, Geschäftspartner von mir haben das ausprobiert. Ich werde es dir auch jeweils sagen. Ich mache es also transparent, was wie gut bei mir oder bei anderen funktioniert hat. Und damit bist du auf der sicheren Seite, um dich für deinen entsprechenden Weg zu entscheiden.

Marketing offline vs. Marketing online

Ich habe die Wege, weil es ja doch eine ganze Menge sind, unterteilt. Und die erste Unterteilung ist in offline und online. Das dürfte ganz klar sein, was offline ist. Face to face, so richtig von Mensch zu Mensch. Da werde ich dir einige Wege vorstellen.

Die überwiegende Anzahl der Wege, die wir heute besprechen, sind allerdings Online-Wege. Das ist auch verständlich. Denn wie findet heutzutage der erste Kontakt statt? Oder wie wirst du gefunden? Das ist fast immer online.

Inbound vs. Outbound Marketing

Die zweite Unterteilung, die ich vornehme, hat etwas mit dem Marketing zu tun. Und da unterteile ich in Outbound und Inbound Marketing. Jetzt fragst du dich vielleicht gerade: Outbound und Inbound? Was ist das?

Falls du dich das fragst, dann hast du dich wahrscheinlich noch nicht so intensiv mit Marketing beschäftigt. Das empfehle ich dir auf jeden Fall mal!

Kurze Definition: Outbound Marketing ist alles, was sozusagen um deine Aufmerksamkeit buhlt, wenn du aber eigentlich gar nicht danach suchst. Dazu werden wir einige Wege anschauen. Ich sage mal: das ist das klassische Marketing.

Inbound Marketing ist alles, wo du Angebote bekommst, wenn du danach suchst.

Outbound heißt, du gehst raus, du suchst einen Kunden.
Inbound heißt, deine Kunden suchen dich.

Und ich gebe zu, ich bin absoluter Fan des Inbound Marketings. Das heißt also, ich möchte gern gefunden werden. Ich möchte, dass mein Telefon klingelt und ein potenzieller Kunde anruft und fragt: "Herr Maluschka, Sie lösen genau unser Problem. Können wir miteinander reden?"

Also, das ist meine Art. Ich hasse im Grunde inzwischen das Outbound Marketing, denn ich mag einfach keine Werbung mehr sehen oder hören. Ich bezahl dafür z. B. bei Spotify, dass ich keine Werbung mehr kriege. Obwohl die mittlerweile in einigen Podcasts trotzdem Werbung schalten.

Von daher: Outbound Marketing ist out, wie der Name schon sagt. Das sind nicht meine favorisierten Wege. Gleichwohl stelle ich sie dir vor, weil ich sie praktiziert habe und weil ich sie auch einsortieren will. Und außerdem will ich in dem Artikel gern möglichst viele Wege vorstellen.

Was ist Marketing?

Und falls du nicht weißt, was Marketing ist. Das ist ja nicht ausschließlich Werbung. Dazu habe ich ein schönes Gleichnis für dich.

Dabei wurde die Frage gestellt: Was ist der Unterschied zwischen Marketing und Vertrieb? Das ist vielen Menschen nicht klar.

Der Vertrieb, das ist sozusagen der Verkauf. Das heißt, wenn ich den Kunden dazu bringe, bei mir abzuschließen. Und das grenzt sich natürlich nicht immer hundertprozentig vom Marketing ab. Mit folgendem Bild wird dir das Ganze vielleicht klarer.

Stell dir mal vor, da ist eine junge Dame. Und vor ihr kniet ein junger Mann. Und dieser junge Mann fleht sie an: "Bitte erhöre mich! Bitte geh mit mir aus!" Vielleicht fragt er auch nach mehr. Das ist auf Knien natürlich nicht so romantisch.

Man kann sagen, das, was der junge Mann da gerade macht, dieses Flehen, dieses Betteln, dieses auf die Knie gehen, das ist Vertrieb. Das ist Verkauf. Er ist Abschluss-orientiert.

Alles, was die junge Dame vorher gemacht hat, das war Marketing.

Und jetzt ist dir vielleicht der Unterschied zwischen Marketing und Vertrieb ein bisschen klarer geworden.

Starten wir mal mit unseren 37 bewährten Wegen.

Offline Wege

Und ich fange an mit den Offline-Wegen. Und wir beginnen mit dem Outbound Marketing.

Outbound Marketing

1. Kaltakquise: bei Kunden anrufen oder sie ansprechen

Der Klassiker steht auf Platz eins. Und das soll keine Bewertung sein. Vielleicht habe ich den auch auf den ersten Platz gesetzt, weil es mir nicht so leichtfällt. Der erste Weg bedeutet, Kunden anzurufen oder Kunden anzusprechen, wenn sie es nicht erwarten. Und das heißt Kaltakquise.

Das ist der erste Weg, den ich dir vorstelle. Wenn du keine Kunden hast oder dir deine Kunden alle abspringen, dann brauchst du neue. Dann such dir bitte deine Kunden raus, recherchiere Telefonnummern und ruf an!

Wie das geht und was du sagen sollst, ist ein anderes Ding. Das geht ein bisschen tiefer. Aber es ist zumindest ein Weg, um auf sich aufmerksam zu machen.

2. Zeitungsanzeige/Anzeige in Fachmagazin/Anzeigen Gelbe Seiten etc.

Der zweite Weg ist das Thema Zeitungsanzeigen, Anzeigen in Fachmagazinen, in den Gelben Seiten etc. Also klassisch gedruckte Anzeigen.

3. Kunden um Empfehlung bitten

Du kannst deine Kunden um Empfehlungen bitten. Und dann kannst du bei den empfohlenen Unternehmen oder Kunden anrufen und dich auf deinen Kunden berufen. Und du kannst sagen: "Lieber potenzieller Kunde, liebe Kundin, dieser Mensch ist mein Kunde geworden und er hat bei mir die und die Erfahrung gesammelt. Ich habe das und das Problem gelöst."

Vielleicht hast du das sogar schriftlich oder als Video-Testimonial. Das sorgt natürlich für einen wahnsinnigen Vertrauensbonus.

4. Plakatwerbung

Wieder klassisch: die Plakatwerbung. Du kannst auf Plakaten Werbung schalten und auf dich und deine Angebote aufmerksam machen.

5. Schild an Haustür

Ein kostenloses Plakat ist natürlich ein Schild an deiner Haustür. Da laufen gegebenenfalls nicht so viele Menschen vorbei. Aber wenn da mal einer vorbeiläuft: die Chance solltest du dir nicht entgehen lassen.

6. Messen

Wenn du B2B unterwegs bist oder auch B2C und du weißt, auf den Messen ist deine Kundschaft unterwegs, dann bist du auf der entsprechenden Messe eventuell sogar mit einem Stand vertreten.

7. Flyer

Diese Werbeform ist vielleicht nicht ganz so angenehm, denn - ehrlich gesagt - Flyer nerven. Oder? Aber mal angenommen, du verkaufst oder vermietest Kopierer. Dann kann es sich lohnen , dass du ins Gewerbegebiet fährst und Flyer in die Briefkästen schmeißt.

Wir haben demnächst in NRW Kommunalwahlen. Und die zu wählenden Politiker werfen natürlich ihre Flyer in die Briefkästen. Der Pizza-Lieferant macht es genauso. Von denen haben wir immer wieder Flyer in den Briefkästen. Klar, das nervt. Und so wandern die Flyer meist direkt in die Papiertonne.

Aber es gibt sie noch. Und sie scheinen zu funktionieren. Sonst würde es ja keiner mehr machen.

8. Briefe z. B. mit Podcast-Werbung an neue Führungskräfte (bei Google Alerts entsprechend eingestellt)

Der Weg ist ähnlich wie "Flyer einwerfen". Du kannst Briefe zum Beispiel mit Werbung an jemanden Bestimmtes verschicken. Die schlaue, weil fortgeschrittene Variante habe ich von Stephan Heinrich. Bei dem hatte ich mal ein Seminar belegt. Und er hat erzählt, sie lassen sich von Google Alerts alle Treffer zum Stichwort "Vertriebsleiter" melden. Und immer, wenn ein neuer Vertriebsleiter oder eine Vertriebsleiterin in Deutschland in den News bekanntgegeben wird ja, dann schickt das Team vom Stephan Heinrich einen Brief ab. Und darin steht: "Wir haben gesehen, dass sie jetzt Vertriebsleiter sind. Wir gratulieren Ihnen ganz herzlich dazu. Anbei finden Sie drei Geschenke für Ihre besten Mitarbeiter." Das sind kleine Papp-Flyer, ungefähr fünf mal fünf Zentimeter groß mit Werbung für seinen Podcast, wo es um das Thema Vertrieb geht. So bekommen die Mitarbeiter sehr wertvolle kostenlose Info und Tipps, wie sie ihren Job noch besser machen.

Und diese Form der Werbung funktioniert richtig gut. Die ist auch nicht so aufdringlich. Nicht nach dem Motto: Guck mal, wir bieten Führungskräfte-Trainings an oder Verkaufs-Trainings. Nein, die ist relativ charmant und bietet eben Mehrwert für den Empfänger. Im besten Fall.

9. Guerilla Werbung wie kleine Aufkleber auf Straßenlaternen

Es geht um kleine Aufkleber an Straßenlaternen oder an Briefkästen. Obwohl es an Briefkästen nicht so nett ist, denn darüber freuen sich die Leute nicht. Aber an Straßenlaternen, Häuserwänden oder über normaler Werbung drüber geklebt hast du vielleicht schon mal solche Werbung gesehen.

10. „Zufällige“ Erwähnung in Radio oder TV

Diesen Weg hat vor einer Ewigkeit - vor über 20 Jahren - eine Freundin ausprobiert. Aber die hat das tatsächlich eher zufällig gemacht. Sie hatte damals, glaube ich, beim SWR 3 angerufen. (Oder hieß der SWF 3?) Damals hatte der Moderator die Hörerinnen und Hörer aufgefordert: "Hey, ruft doch mal an, wenn euer Schatz noch arbeitet!" Und das war nachts um zehn oder elf Uhr. Und sie rief an und sagte: "Ich möchte meinen Schatz grüßen, der arbeitet immer noch."

Und dann fragte der Moderator: "Wieso arbeitet er um diese Zeit?"

Und sie sagte: "Ja, der hat gerade eine Firma gegründet..." Und dann nennt sie aus Versehen den Namen der Firma.

Später hat mir dieser Kumpel erzählt, dass sie an diesem Tag, als der Firmenname im Radio erwähnt wurde, Zugriffszahlen gehabt hatten wie nie zuvor. Die Leute gehen tatsächlich auf die Internetseite. Und das ist auch nicht verwunderlich. Ein Sender wie SWR 3 durchschnittlich 2-3 Millionen Zuhörerinnen und Zuhörer. Und wenn nur 10 %, wenn nur 1 % davon dann auf die Internetseite gehen, also jeder Hunderste, dann hast du du plötzlich 30.000 Internetbesucher an einem Abend. Wenn du nicht das entsprechende Paket gebucht hast mit erlaubtem Traffic, ist deine Website zusammengebrochen wegen dieser Aufrufezahlen. Wie gesagt, das war vor 20 Jahren, Anfang 2000.

Und so etwas kann natürlich auch im TV "aus Versehen" mal passieren.

Bei der Aktion damals war es tatsächlich zufällig. Die Freundin hat sich dabei nichts gedacht, aber es hat halt tatsächlich eine ganze Menge Zugriffszahlen hervorgerufen.

11. Bierdeckelwerbung

Den nächsten Weg bin ich selber gegangen. 

Vor etwa drei Jahren stand meine Frau kurz vor ihrem Masterabschluss. Und als Studentin hat sie in einem Biergarten gekellnert. Zu den Getränken hat sie immer Bierdeckel rausgegeben mit irgendeiner Bierwerbung drauf. Und da hat sie den Besitzer einfach mal gefragt, ob sie auch Bierdeckel mit Werbung von mir drauf verwenden dürfe. Nun muss man dazu sagen, dass dies ein Lokal an einer Tennisanlage war mit gehobener Kundschaft. Und meine Frau verstand sich mit dem Besitzer sehr gut. Außerdem hatte er mich auch mal kennengelernt, als ich sie abends mal abgeholt hatte. Und so sagte er: "Ja klar, gerne!"

Ich habe Bierdeckel drucken lassen mit meinem Konterfei drauf und einem Werbespruch samt Homepage. Und ab dann haben die Leute, die sich ein Bierchen bestellt haben, nicht mehr Werbung von Veltins, Warsteiner oder so etwas darauf gefunden, sondern mein Gesicht.

Tatsächlich haben sich einige Leute diese Werbung angeschaut. Ich kann nicht nachvollziehen, wie viele Leute dann auf die Homepage gegangen sind.

Gebucht und sich auf die Bierdeckelwerbung berufen hat bei mir zumindest keiner. Aber kann sein, dass noch der eine oder andere Bierdeckel irgendwo rumfliegt und vielleicht früher oder später doch noch mal jemand anruft oder eine Mail schreibt.

Inbound Marketing

Jetzt kommt hier ein kleiner Cut. Denn jetzt kommen wir zu den Inbound Möglichkeiten. Also auch offline. Das heißt, wie schaffst du es, dass Menschen zu dir finden und dich fragen?

12. Nachbar/Bekannte/Freunde/Verein

Der erste Weg dieser Marketingform heißt: Nachbarn, Bekannte, Freunde, Vereins, Kolleginnen und Kollegen. Also alle Menschen, die du nicht im Business Kontext kennen lernst, sondern die du aus irgendeinem anderen Kontext kennengelernt hast.

Früher oder später kommt ihr wahrscheinlich mal ins Gespräch. "Und was machst du so?" In Deutschland wird die Frage ja sehr früh gestellt, weil wir uns ja alle mächtig identifizieren mit unseren Berufen und der Art, wie wir Geld verdienen. Klar kannst du dann einstreuen: "Ach, ich bin Meditations-Lehrerin." Und wenn du dann einen guten Pitch hast, der hängenbleibt, dann werden sich die Leute an dich erinnern. Du solltest in ein, zwei Sätzen sagen können, welches Problem du wie bei welcher Zielgruppe löst.

Auf die Art bin ich an meinen ersten Firmenkunden gelangt. Damals hatte eine Firma in unserem Haus ein kleines Büro angemietet. Und so kam ich mit dem Geschäftsführer ins Gespräch. Lustigerweise hat der auch noch Karate gemacht und wir haben später auch noch zusammen trainiert. Und natürlich fragte er mich: "Was machst du so, Axel?"

Später habe ich das erste Mal sein Team trainiert. Und wir haben insgesamt vier Jahre zusammengearbeitet. Wir hatten mehrere Strategie-Workshops. Einmal im Jahr sind wir die Eifel gefahren und haben dort mit dem gesamten deutschen Team die Jahresplanung gemacht. Wir haben Aufgaben verteilt und den Fokus der Firma fürs Jahr ausgerichtet. Einmal haben wir sogar einen neuen Claim für die Firma entwickelt. Der Spruch fasst bis heute zusammen, was die Firma anbietet.

Das war cool, das hat echt Spaß gemacht. Und auf diese Firma bin ich gekommen, weil der Geschäftsführer Nachbar von mir war.

Genauso funktioniert das, wenn du im Sportverein bist, im Musikverein, oder woanders. Ihr habt wahrscheinlich auch mal Veranstaltungen, wo ihr euch trefft. Und da quatscht man miteinander. "Was machst du so?" Und da kann natürlich immer jemand auf dich aufmerksam werden.

Karnevalsvereine sind natürlich im Rheinland der Klassiker. Aber damit kann ich nur wieder überhaupt nichts anfangen. Und das werde ich mir sicherlich auch nie im Leben antun.

13. Berufsverband – GSA, DVCT, BDVT, VGSD

Du bist in einem Berufsverband. Ich habe schon mal ein Extra-Folge gemacht zur GSA, zur German Speakers Association. Aber es gibt auch viele andere, wie den DVCT, den BDVT oder auch den VGSD. Also der letzte ist der Verein für Gründer und Selbstständige in Deutschland. Recht empfehlenswert, möchte ich sagen.

Also prinzipiell solltest du dich in Berufsverbänden organisieren. Und da kommst du mit Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch. Und sei es, dass du dort entweder Kunden gewinnen kannst. Aber auch nicht auf die brutale Tour, sondern einfach, weil ihr miteinander quatscht.

Oder aber, dass du dich mit Kollegen austauschen kannst, was im Geschäft funktioniert und was nicht. Das finde ich echt einen guten Weg.

14. Community – Citizen Circle

Hier meine ich eine Community, wo du dich auch immer mal offline triffst. Wir sind ja hier im Part "Offline Marketing". 

So war ich beispielsweise letztens beim Citizen Circle bei einem Meetup in Köln. Ich bin da noch kein Mitglied, ich denke aber, ich werde es werden.

Der Citizen Circle ist eine Community, wo sich die digitalen Nomaden und die , die es mal werden wollen, organisieren und treffen. Und ich fand das sehr inspirierend mich wieder mit Gleichgesinnten auszutauschen. 

Ich will kein digitaler Nomade im klassischen Sinne werden. Das Klischee ist ja, am Strand mit WLAN rumzusitzen und Schirmchen-Drinks zu genießen. Und dabei irgendwie Geld zu verdienen. Das will ich nicht erreichen. Aber mich reizt dieses unabhängige Arbeiten, das digitale Angebot. Dazu sage ich später auch noch was dazu. Da entsteht nämlich gerade etwas bei mir.

15. Vortrag halten

Du kannst natürlich als Speaker, als Speakerin, auftreten und machst damit auf jeden Fall auf dich aufmerksam. Wenn ich Vorträge halte, dann weiß ich, dass die Leute danach auf meine Homepage gehen. Wenn der Vortrag nicht ganz so spannend ist, vielleicht auch währenddessen. Wenn dein Vortrag die Leute zwar erreicht, sie aber dennoch dabei etwas Langeweile haben, dann ist ein Vortrag vielleicht nicht so gut. Denn im besten Fall sind die Leute während deines Vortrags natürlich gespannt und gebannt, wie es weitergeht. Und sie gehen erst nach deinem Vortrag auf deine Website.

Wie kannst du Vorträge halten? Da gibt es sehr viele Möglichkeiten. Und gerade wenn du am Anfang deiner Speaker-Karriere stehst, machst du das oftmals für kleines Geld oder sogar kostenfrei. Du findest zum Beispiel auf meiner Homepage Maluschka.com unter dem Punkt "Kostenfrei" Videos. Da findest du inzwischen acht Vorträge. Davon sind zwei mit mir auf der Bühne und sechs, die ich online gehalten habe bzw. einer war ein Hybrid-Vortrag, bei dem kleines Publikum da war und der dabei online übertragen wurde.

Du kannst gern anschauen, wie ich meine Vorträge gestalte und halte.

16. Buch

Zum eigenen Buch muss ich nicht viel sagen.

Wenn du ein Thema hast, schreib auf jeden Fall ein Buch darüber. Autor, Autorin zu sein, das schafft Autorität. Und du kannst automatisch deine Honorare anheben. 

Es gibt sogar Zahlen, die zu dem Thema rumgeistern, dass du, wenn du ein Buch hast, dein Honorar um mindestens 10 % anheben kannst. Manche sagen sogar, du kannst dein Honorar verdoppeln.

17. TV/Radio Beitrag

Wenn du als Expertin, als Experte, eingeladen wirst ins Radio und Fernsehen. Das ist natürlich super! Du hast etwas zum Thema zu sagen. Du gibst den Leuten Mehrwert und hast immer noch Hunderttausende bis Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, wenn du auf den klassischen Sendern unterwegs bist, also in öffentlich-rechtlichen, nicht so kleinen Lokal-Fuzzi-Sendern. 

Und wie gesagt, das ist ein Spiel mit den Zahlen. Wenn nur jeder 100. davon dann auf deine Website geht, hast du einen wahnsinnigen Zuwachs bei deinen Zugriffszahlen. Wenn du nicht schon vorher im sechsstelligen Zugriffszahlen-Bereich gelegen hast.

18. Konferenzen

Wenn du auf eine Konferenz gehst, kommst du immer ins Gespräch mit anderen Leuten. Und man tauscht Visitenkarten aus.

Da vielleicht noch ein kleiner Tipp, was ich schon seit längerer Zeit so mache. Ich habe keine Visitenkarten mehr, sondern einfach einen QR Code auf meinem Handy, wo alle Daten drin gespeichert sind. Der andere scannt das mit seiner Handykamera und hat sofort meine Kontaktdaten in seinem Handy. Das ist der Weg von heute.

Also bitte mach es den Leuten leicht. Gib kein Papier mehr. Das ist Bullshit. Das verschwendet arme Bäume. Sagt man das so? Auf jeden Fall ist Papier Verschwendung. Mach einen QR Code auf dein Handy und dann einfach nur noch hinhalten.

19. Barcamp

Es ist ein kleiner Unterschied zur Konferenz: das Barcamp. Falls du das nicht kennst, das Konzept Barcamp, dann beschäftige dich damit. Das ist echt cool.

Man geht auf ein Barcamp. Es gibt keine thematischen Vorgaben, es kann auch eine thematische Vorgabe geben, aber keine inhaltliche. Und am Morgen finden sich dann die Gruppen zusammen. Jeder schmeißt sein Thema an die Wand und da finden sich Gruppen. Sozusagen eigendynamisch und agil finden sich die Barcamp-Gruppen und führen dann eigenverantwortlich Workshops durch.

Das ist ein cooles Konzept und funktioniert auch gut und vor allen Dingen schafft es eine wahnsinnig hohe Relevanz. Und wenn du dich zu deinem Thema einbringen kannst ins Barcamp oder auch zu einem artverwandten Thema, machst du automatisch auf dich aufmerksam.

Online-Wege

Das war der große Block mit den Offline-Wegen und jetzt kommen wir zu den Wegen online. 

Outbound Marketing

Ich habe allerdings nur einen einzigen Weg gefunden zum Thema Outbound Marketing. Und den einen Weg kennst du wahrscheinlich. Und wahrscheinlich hat er dich auch schon genervt

20. Ads schalten – Google, Facebook & Co, auch Banner auf SPON und anderen Seiten

Du schaltest Werbung bzw. Ads entweder auf Google, auf Facebook und Co. Oder Bannerwerbung wie zum Beispiel bei Spiegel Online und auf anderen Seiten. Da findest du ja immer Werbung, die sich dir aufdrängt und den kleinen Popup-Hinweis: "Hey, willst du nicht ein Abo bei mir abschließen?" Dann verschwindet diese Werbung.

Du kannst Werbung schalten auf Instagram. Du kannst Werbung schalten auf YouTube. Also wirklich auf allen Internetportalen, die dir so einfallen, kannst du Werbung schalten. Es ist ein Riesenthema für sich.

Ich habe übrigens jetzt zum allerersten Mal genau diese Form der Werbung ausprobiert, und zwar seit genau einer Woche. Und ich kann sagen: es ist cool. Es macht Spaß. Es bringt Ergebnisse. Ich habe Facebook und Instagram Werbung geschaltet.

Und was heißt "Ergebnisse"? Ich habe mal ein kleines Budget aufgesetzt. Ich habe 10 € am Tag festgesetzt als Tageslimit. Und jetzt schaue ich, was bekomme ich dafür? Also im Sinne von Interessenten, von Menschen, die auf meine Website kommen und sich mein kostenloses Mini-eBook runterladen und mir im Gegenzug dafür die Erlaubnis geben, dass ich ihnen Emails zuschicken kann.

Und tatsächlich habe ich dadurch einige Menschen gewinnen können. Natürlich muss ich dann mal schauen, inwiefern die Leute dabeibleiben.

Ich hatte auch schon einen, der hat sich mein eBook runtergeladen und hat sich direkt wieder abgemeldet. Ist auch kein Problem, ist in Ordnung. Und ich bin froh, dass solche Menschen, die nie bei mir irgendwas kaufen werden, möglichst schnell wieder verschwinden.

Inbound Marketing

Ads war der Weg Nr. 20. Und damit komme ich zur Inbound Werbung. Wobei Werbung das falsche Wort ist. Wir kommen zum Inbound Marketing. Und da gebe ich dir nochmal die Abgrenzung.

Inbound Marketing heißt, du bietest deinem künftigen Kunden Mehrwert. Also das heißt, du schenkst ihm unglaublich viel von deinem Wissen, von deinen Lösungen, von allem, was deinen Kund:innen weiterhilft. Und der Kunde und die Kundin erinnert sich in dem Moment, wo er oder sie eine Lösung braucht und sie eben nicht kostenlos findet, im besten Fall an dich. Das ist Inbound Marketing.

21. Portale, wo Kunden Anbieter suchen können - Dozentenportal/Ärzteportal/Handwerkerportal

Portale, wo Kund:innen Anbieter wie zum Beispiel dich suchen und finden können. Mir fallen da natürlich ein Ärzte-Portale, wo du Ärzte finden kannst. Oder Handwerker-Portale, wenn du einen Handwerker brauchst. Oder auch Dozenten-Portale. Du brauchst einen Dozenten, einen Trainer? Dafür gibt es Portale, wo man sich eintragen kann.

22. Google Maps

Ich hoffe, du bist auf Google Maps vertreten und hast dort ein aussagekräftiges Profil. Wem hilfst du wie? Und dann wirst du gefunden, wenn Leute danach suchen. Das funktioniert tatsächlich.

23. Blog-Artikel, die empfohlen und geteilt werden

Dieser Weg ist für mich der Königsweg: Blogartikel, die empfohlen und geteilt werden. Wenn du einen Blog hast, dann schreibst du bitte Artikel.

Kleiner Hinweis. Nach wie vor gilt: Je mehr Wörter dieser Artikel hat, desto besser findet das Google. 1000 Wörter sollte die Untergrenze sein. 1000 Wörter sind 3 bis 4 A4 Seiten voll geschrieben. Das bekommst du relativ zügig hin. Und diese Artikel, die werden dann gerankt bei Google.

Ich muss allerdings zugeben: ich war bisher insgesamt nicht supergut im Blogartikel schreiben und dem Anpassen der Blogartikel. 

24. SEO - Search Engine Optimization

Der letzte Weg korreliert mit meinem Weg Nummer 24, dem SEO - Search Engine Optimization. Der Suchmaschinenoptimierung. Du solltest deine Blogartikel natürlich immer auch Suchmaschinen optimieren.

Das heißt, du überlegst dir die Schlagwörter, die Suchbegriffe, nach denen deine Zielgruppe suchen könnte und entsprechend passt du deine Blogartikel an.

Bei mir sind die zwei Artikel gut gerankt bei Google. Einmal der Artikel "Respekt vom Chef". Den habe ich vor Ewigkeiten geschrieben. Und obwohl ich mich ja inzwischen überhaupt nicht mehr an Angestellte wende, sondern eher an Selbstständige, bringt dieser eine Artikel immer noch 300 Besucher jeden Monat für meine Homepage.

Der zweite Artikel, der knapp dahinter rankt, heißt "Schlagfertig antworten". Da geht es um die Frage: Was ist besser, als schlagfertig zu antworten. Aber ich habe auf "schlagfertig antworten" optimiert. Und der ist bei Google auf Platz zwei oder drei. Und da kommen ungefähr 250 Besucher:innen jeden Monat.

Das heißt, diese zwei Artikel bringen mir jeden Monat so 500 bis 600 Besucher:innen. Das ist ganz cool, weil es tatsächlich für mich sozusagen kostenlose Besucher sind.

Zuerst machst dir am besten Gedanken, worauf du deine Homepage optimierst. Dann machst du Suchmaschinenoptimierung. Du musst dabei kein SEO-Profi sein. Da gibt es mittlerweile gute Tools. Auch für WordPress gibt es Plugins, mit denen du zum Teil kostenlos schon so weit optimieren kannst, dass das funktioniert.

Ich nutze ein anderes System, also mein CMS Chimpify. Das hat auch ein echt gutes Suchmaschinenoptimierungs-Tool an Board.

25. YouTube

Dazu müssen wir nicht viel sagen. Du machst einen YouTube-Kanal und gibst Mehrwert für deine Zuschauerinnen und Zuschauer. Und YouTube ist mittlerweile die zweitgrößte oder drittgrößte Suchmaschine weltweit nach Google. Wobei YouTube ja zu Google gehört. Also von daher YouTube ist cool.

26. Podcast

Das, was du hier gerade hörst! Mach einen Podcast!

Podcasting ist inzwischen echt gut verbreitet. Ich habe letztens wieder eine Zahl gehört, dass inzwischen in Deutschland 1/4 der Menschen Podcasts hören. Das ist natürlich schon eine Zahl. Natürlich gibt es auch viele, viele, viele Podcasts.

Aber wenn du kontinuierlich dran bist, wenn du regelmäßig veröffentlichst, dann finden die Menschen dich. Und natürlich achte immer darauf: Sowohl bei deinen Blogartikeln, bei den YouTube-Videos und auch bei deinen Podcast-Episoden, dass du coole Überschriften machst.

Überschriften sind einfach der Anker. Oder der Wurm, der dem Fisch schmeckt. Das heißt, danach schnappen die Leserinnen und Leser, die Zuhörer, Zuschauerinnen etc..

Wenn die Überschrift langweilig ist, findet keiner deine Artikel oder Podcasts folgen. Also von daher beschäftige dich ein bisschen mit der Frage: Wie sollte ich Überschriften finden oder gestalten?

27. Gruppe bei Linkedin oder Facebook

Mach eine Gruppe bei LinkedIn, Facebook oder bei Xing. Zu deinem Thema gründest du eine Gruppe, lädst Gleichgesinnte ein und dort diskutiert ihr und gebt euch gegenseitig Mehrwert.

28. Gastartikel in anderem Blog

Schreibe Gastartikel für andere Blogs. Wenn du einen Blogger oder eine Bloggerin findest, die etwa eine ähnliche Zielgruppe haben wie du, dann verknüpfe dich mit diesem Blogger oder mit dieser Bloggerin. Verknüpfen heißt immer, dass du vorher Kontakt aufnimmst, dass du vorher die Artikel empfiehlst, dass du mal Kommentare in dem Blog schreibst und dann irgendwann mal, wenn der Blogger, die Bloggerin, deinen Namen zumindest schon mal gelesen oder gehört hat, kannst du mal vorsichtig anfragen: "Du, ich habe da einen coolen Gastartikel. Kann ich den mal bei dir platzieren? Nimmst du den Gastartikel an?"

Ich habe diverse Gastartikel geschrieben im Laufe der letzten zehn Jahre. Und der, der immer noch am besten funktioniert, bringt mir tatsächlich nach wie vor Besucher. Der ist fünf Jahre alt. Ich habe ihn vor fünf Jahren für Walter Epp geschrieben und seinen Blog Schreibsuchti.de. Er heißt "60 Wörter, die deinen Text vergiften – mit Gegengift!!!" Darin habe ich 60 Wörter oder Phrasen behandelt, die du in deinen Texten vermeiden solltest. Und alles habe ich ein bisschen witzig begründet.

Es gab eine unglaubliche Resonanz. Zum einen hatte der Artikel über 100 Kommentare und er wurde mehrere 100-mal geteilt. Und eine Zeit lang stand ich damit auf Walters Blog auf Platz zwei oder Platz eins in der persönlichen Ranking-Liste seines Blogs. Der Beitrag war demnach für einen kurzen Zeitraum besser gelistet als Walters eigene Artikel. Jetzt gilt das natürlich nicht mehr. Dieser Artikel hat echt gut funktioniert.

29. Gast in anderem Podcast

Du kannst dich als Gast in einem anderen Podcast präsentieren. Das ist eine Möglichkeit, wenn jemand einen Podcast hat und die Zielgruppe zu deiner passt. Oder du möchtest gern an die Reichweite des Podcasters, der Podcasterin heran. Dann frag mal, ob du Gast sein kannst.

30. Gäste in deinen Podcast oder deinen Youtube-Kanal einladen

Dieser Weg gehört praktisch zum vorherigen. Du lädst dir Gäste in deinen Podcast oder auf deinen YouTube-Kanal ein. (Der Kanal gilt natürlich ebenso für Weg Nr. 29.) So hast du die Möglichkeit, an die Reichweite von anderen Menschen heranzukommen. Reichweite heißt, dass die Leute dort von dir erfahren.

Das funktioniert auch in Schriftform, also in Blogartikeln. Wenn du beispielsweise andere Menschen in deiner Nische bittest, als Experten Tipps zu geben, dann kannst du einen Artikel erstellen, wo mehrere Experten gleichzeitig zu Wort kommen. Und natürlich kannst du daraus auch eine Podcastfolge oder ein YouTube-Video bauen. Die Experten wiederum machen hoffentlich alle in ihrer Zielgruppe darauf aufmerksam. Und so bekommst du auf einen Schlag für einen Artikel oder eine Folge eine ganze Menge Zuschauerinnen, eine ganze Menge Aufmerksamkeit, eine ganze Menge Leser.

31. Host eines Podcasts von einem Berufsverband

Weg Nummer 31 gehe ich gerade selber. Du kannst dich ehrenamtlich engagieren, wie ich das zum Beispiel aktuell mache. Ich bin Host des Podcasts vom Berufsverband GSA, der German Speakers Association. Ich werde später sicherlich auch noch mal eine eigene Landingpage bauen als eine Übersichtsseite mit allen Interviews, die geführt habe. Denn ich durfte ein paar echt Große der Weiterbildungsbranche interviewen. Und werde das auch weiterhin tun.

Morgen werde ich die nächste Folge veröffentlichen. Das war ein cooles Interview mit Daniela Landgraf. Sie ist eine tolle Trainerin und tolle Frau.

Deshalb meine Empfehlung: Engagiere dich ehrenamtlich in Berufsverbänden, in Vereinen! Auch da werden Menschen auf dich aufmerksam.

32. Artikel auf Social Media wie LinkedIn, XING und Facebook

Schreibe Artikel auf Social Media wie beispielsweise auf LinkedIn, auf Xing, auf Facebook und was dir noch alles einfällt. Sei dort aktiv, schreib Artikel, die Leute werden auf dich aufmerksam.

33. in Gruppen auf Social Media diskutieren

Geh auf deinen Social-Media-Kanälen in Gruppen, die zu deinem Thema passen, und diskutiere dort! Gib dort Mehrwert! Wenn Leute Probleme haben, hilf ihnen, dass diese Problem gelöst werden. Und die Leute werden auf dich aufmerksam.

34. Memes für Instagram, Pinterest, Facebook oder Twitter

Memes sind beispielsweis Bilder mit einem Spruch dazu. Du kannst du dann veröffentlichen auf Instagram, Pinterest, Twitter, Facebook und Co. Es gibt genügend Möglichkeiten, wo du diese Bilder platzieren kannst. Und auch die regen an und machen auf dich aufmerksam. Dabei sind sie nicht super-aufdringlich.

35. Eigene Gruppe auf Facebook, XING oder LinkedIn

Du gründest eine eigene Gruppe entweder auf LinkedIn, Xing, Facebook etc. Das ist ein Weg, wie du eine kleine Community gründen kannst und dich dort entsprechend als Expertin, als Experte, präsentierst.

36. Gutes Profil auf Linkedin und Xing

Natürlich hast du ein gutes, ein aussagekräftiges Profil, auf allen Portalen. Auf Facebook, auf deiner Facebookseite, auch auf Xing. Eben wo du überall unterwegs bist.

Und jeder weiß sofort: Was bekomme ich von diesem Menschen? Was habe ich da zu erwarten?

Da habe ich selber noch ein, zwei Baustellen. Aber ich arbeite daran.

37. Wertvolles Freeby, das weiterempfohlen wird

Du hast auf der Homepage ein richtig tolles, ein wertvolles, ein hochwertiges Angebot für "Umme", also ein sogenanntes Freebie. Etwas, das kostenfrei ist. Wobei, ganz kostenfrei ist es natürlich nicht. Die Menschen bekommen das Freebie im Gegenzug für ihre E-Mail-Adresse und die Erlaubnis, dass du ihnen Emails zuschicken kannst. Dabei ist die Rechtslage natürlich so, wenn du ihnen Emails schickst, müssen sie sich in jeder Email mit einem einzigen Klick wieder abmelden können. Von daher geht keiner ein Risiko ein, wenn er sich dein Freebie zieht und dann auch mal reinliest und benutzt.

Kennst du weitere Wege?

Das waren meine 37 Wege, wie du Kunden auf dich aufmerksam machen kannst.

Kennst du weitere Methoden? Kennst du weitere Wege? Hast du was anderes ausprobiert, was mir hier nicht eingefallen ist? Wenn ja, freue ich mich riesig, wenn du auf meine Seite gehst: Maluschka.com/062 für die 62. Episode.

Hinterlassen wir doch dort bitte einen Kommentar. Ich freue mich echt darüber, wenn wir in Austausch kommen.

Und ansonsten? Ganz zum Schluss habe ich noch was in eigener Sache. Merk dir mal das Datum 17. Mai. Zum 17. Mai werde ich etwas herausbringen. Man spricht da von einem Launch, also einem Start. Und das wird echt cool. Ich entwickle das gerade und es macht richtig Spaß. Ich bin schon heiß drauf, dir das vorstellen zu können. Und auch da bin ich mal gespannt auf die Reaktionen.

Ich werde sicherlich kurz vorher und auch kurz nach dem Start darauf hinweisen, auch hier im Podcast. Und ich denke, das geht sicherlich okay für dich.

Das waren meine 37 Wege. Es ist eine echt lange Folge geworden. Es hat großen Spaß gemacht, die zu entwickeln und dir diese Wege vorzustellen. Und wie gesagt, ich bin gespannt, wenn du eigene Wege gefunden hast, die ich hier einfach nicht aufgezählt habe, weil ich sie weder ausprobiert noch kennengelernt habe. Hinterlasse einen Kommentar! Ich freue mich da echt drüber.

Okay, dann wünsche ich dir alles Gute und noch einen schönen Tag. Bis demnächst. Machs gut! Ciao! Ciao! Und tschüss.


Bild: dteurope / Depositphotos

2 Kommentare

  • OMG! Komplett vergessen!

    43 - Newsletter: Bringe Leser:innen in deinen Verteiler und baue eine Beziehung zu ihnen auf.
    44 - Eine originelle Über-mich-Seite: Zeige Persönlichkeit auf der meistgeklickten Seite deiner Homepage
  • Weitere Ideen, die mir erst nach der Aufnahme eingefallen sind:

    38 - Schreibe Artikel für Fachzeitschriften wie z. B. "ManagerSeminare" für Trainer
    39 - Kontaktiere deine Lokalzeitung, wenn es bei dir etwas Besonderes gibt. So hat ein Kollege, der letztes Jahr an Germanys Next Speakerstar teilgenommen hatte, seine Wuppertaler Zeitung kontaktiert. Die hatten dann über seinen Einzug in die TOP10 berichtet. Ein anderer Kollege - Udo Gast - veranstaltete die WM-Nacht in Lüneburg und seine Lokalzeitung berichtete. Dadurch bekam er nach eigenen Angaben sehr viele zusätzliche Gäste.
    40 - Blogparade. Veranstalte eine Blogparade und lade andere Blogger:innen dazu ein. Das hatte ich 2016 mal gemacht (ist das noch üblich heute?). Die Resonanz war damals toll. Der Artikel ist unter https://maluschka.com/blog/wie-soziale-beziehungen-unser-glueck-mehren-2342/
    41 - Führe eine Veranstaltung durch. Sie muss nicht so groß sein, wie die oben erwähnte von Udo Gast. Es kann eine kleine Speaker Night sein, zu der du Kolleg:innen und Publikum einlädst.
    42 - Boost Gruppe: Gründe mit Kolleg:innen eine WhatsApp- oder Signalgruppe. Dort stellt ihr jeweils eure Postings von Facebook, LinkedIn oder XING rein und bitte um Reaktionen wie Likes oder Kommentare. Die Algorithmen erkennen so, dass dein Post Aufmerksamkeit erregt und spielt ihn an mehr deiner vernetzten Kontakte aus bzw. bei öffentlichen Posts an mehr potenzielle Leser:innen.

Was denkst du?