Es ist ein kleines und wertvolles Ritual.
Das führe ich zu jedem Jahresende durch.
Es hilft mir, zu reflektieren. Nachzudenken. Zu justieren.
Das empfehle und erkläre ich dir heute.
Und es gibt noch mehr auf die Ohren.
Viel Spaß beim Hören!
Alle Folgen des Podcast findest du hier.
Grüß dich! Du hörst die Folge 56 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Business". Dem Podcast für starke Solos und die, die es mal werden möchten. Die heutige Folge trägt den Titel "Sieben Geschenke für deinen Jahresrückblick". Mein Name ist Axel Maluschka.
Du erfährst hier ganz nebenbei, wie ich mein Jahr mental abschließe. Und wie ich das konkret bewerkstelligen. Und welche zwei Geschenke du in dieser Folge von mir zu hören bekommst. Neben den anderen fünf, die wir zuvor behandeln. Zunächst auch erst mal wieder ein wenig Musik.
[Musik]
Das Jahr 2021 geht zu Ende. Ja, manche mögen sagen: endlich! Denn irgendwie hatten wir gehofft, dass es besser als 2020 wird. Aber so richtig viel besser war es für viele dann doch nicht.
Ich weiß nicht, wie es für dich war. Aber mein 2021 war superanstrengend. Viel, viel Neues war in diesem Jahr. Und ja, ich kann jetzt nicht sagen, was gut, war es supergut, war es ganz ausgezeichnet. Oder war es irgendwie eine Mischung aus Anstrengung und richtig gut?
Ich will dir heute ganz kurz ein paar Anregungen geben, wie du das Jahr beenden kannst, wie du es abschließen kannst. Also wie mache ich das?
Im Endeffekt setze ich mich hin. Ich habe so ein kleines in Leder eingebundenes Tagebüchlein.
Tagebuch ist vielleicht das falsche Wort. Einfach ein Buch, in das ich meine wichtigen Gedanken reinschreibe. So ab und zu mal, wenn mir danach ist.
Und dann beantworte ich am Jahresabschluss fünf Fragen. Und zwar schriftlich, eben in genau diesem hochwertigen Buch.
Und diese Fragen will ich heute mit dir teilen.
Nun habe ich aber gesagt, du kriegst nicht nur fünf Geschenke, sondern sieben. Und die letzten beiden Geschenke.... Ja, das verrate ich nach den fünf Fragen.
Also starten wir mal mit den 5 Power Fragen zum Jahresabschluss. Wobei das Wort Jahresabschluss ist ja für uns Solos belegt. Also sagen wir mal: zum Jahresende.
Erste Frage: Worauf bin ich in diesem Jahr stolz?
Versuch mal diese Frage für dich zu beantworten.
Nenne das, worauf du am stolzesten bist. Also das, was dich am meisten mit Stolz erfüllt. Vielleicht etwas, das du geschaffen hast. Etwas, das du kreiert hast oder das du erlebt hast. Das du auf jeden Fall zu verantworten hast. Und etwas, worauf ich stolz bin.
Das, was mich am meisten mit Stolz erfüllt, das kann ich noch gar nicht so genau sagen. Spontan hätte ich jetzt natürlich gesagt: Hey, das ist mein Sohn, ganz klar.
Wenn ich aber eher im Business-Bereich gucken möchte und sollte, dann würde ich natürlich sagen: Die Ausrichtung, die Konkretisierung meines Business, meines Angebots, das erfüllt mich mit Stolz. Dass ich das dieses Jahr herausgearbeitet habe.
Du weißt ja, vorher war ich eher allgemein im Bereich Kommunikation und Konfliktkultur aufgestellt. Jetzt habe ich mich auf unsere Konflikte, auf die Konflikte von uns Solo-Unternehmern, Solopreneuren, Freelancern, Solo-Selbständigen verlagert. Und da gibt es eine ganze ganze ganze Menge in Deutschland zu tun.
Kommen wir zur Frage Nummer zwei. Und die ist echt super, super wichtig.
Diese Frage lautet: Wofür bin ich in diesem Jahr besonders dankbar?
Also nicht nur so ein bisschen dankbar, sondern wirklich: Was erfüllt dich mit ganz tiefer, echter Dankbarkeit, wenn du an dieses Jahr zurückdenkst?
Vielleicht mögen jetzt einige sagen, dass es endlich vorbei ist. Also diese Frage beantwortest du. Da geht es nicht nur um deine Verantwortung, da geht es nicht um das, was du herbeigeführt hast. Es kann natürlich auch sein, dass das dabei eine Rolle spielt. Aber hauptsächlich geht es hier um Ereignisse, um vielleicht auch zufällige oder scheinbar zufällige. Vielleicht aber auch etwas, worauf du lange Zeit hingearbeitet hast. Und ja, dass sich letztendlich für dich erfüllt hat. Es kann aber auch eine Kleinigkeit sein, für die du besonders dankbar sein kannst.
Zum Beispiel: Ich bin gesund geblieben. Oder ich konnte trainieren oder oder oder. Ich konnte arbeiten, also nicht arbeiten im Sinne von einfach nur Geld verdienen, sondern erfüllt arbeiten.
Und ja, auch hier muss ich sagen: Wofür bin ich dankbar? Klar, die Geburt meines Sohnes steht da ganz, ganz, ganz weit oben noch vor allen anderen Dingen, für die ich dankbar bin. Ist glaube ich auch verständlich.
Die Frage Nr. 3, die ich für mich beantworte, die lautet: In welchem Bereich habe ich mich entwickelt?
Kleine Hilfsfrage dazu: Was ist mein wertvollster Lernerfolg? Also was habe ich gelernt? Wo habe ich mich entwickelt?
Vielleicht habe ich Fähigkeiten entwickelt. Vielleicht habe ich wirklich etwas gelernt, mir besonderes Wissen angeeignet.
Die Frage beantworte mal für dich. Also wo lag deine stärkste oder wertvollste Entwicklung?
Und übrigens das, was dir spontan einfällt, ist meistens das Passende.
Die nächste Frage ist Frage Nummer vier. Da geht es dann tatsächlich um dein persönliches Glück.
Sie lautet: Was hat mich dieses Jahr erfüllt und glücklich gemacht?
Frag dich mal, was dich wirklich ausgefüllt, erfüllt hat. Wo du ganz bei dir warst. Was genau war das?
Und genau das schreibst du dir auf.
Und Nummer 5: Was aus diesem Jahr nehme ich ins neue Jahr mit? Und was lasse ich los?
Versuche hier wirklich mal ein, zwei Punkte bei jeder dieser Teilfragen zu finden. Ich bin mir sicher, es gibt einiges, zu dem du demnächst nein sagen wirst und einiges, zu dem du noch lauter Ja sagst. Und genau diese Punkte solltest du aufschreiben für dich.
Diese fünf Power-Fragen waren sozusagen mein erster Teil des Geschenks. Also fünf Power-Fragen, die du für dich schriftlich beantworten solltest, für deinen Jahresrückblick.
Und jetzt kommen noch zwei kleine Geschenke hinten raus. Die haben aber nichts mit dem Rückblick zu tun, sondern eher Geschenke zum Jahresende. Und ja, ich starte ganz einfach mal mit dem ersten.
Ich werde dir jetzt noch zwei Märchen zum Abschluss vorlesen. Ich hatte das schon mal gemacht, dass ich eine eigene Geschichte hier im Podcast zum Besten gegeben habe. Dieses Mal habe ich mich entschieden, zwei Märchen-Klassiker einzulesen für dich sozusagen zum Abschluss des Jahres, damit du noch ein bisschen was zum Ausklang hast, falls du Märchen magst.
Das erste Märchen ist von Hans Christian Andersen ein dänisches Märchen und ich starte einfach mal und wünsch dir viel Spaß mit den beiden Märchen.
Von Hans Christian Andersen
Es war fürchterlich kalt; es schneite und begann dunkler Abend zu werden, es war der letzte Abend im Jahre, Neujahrsabend! In dieser Kälte und in dieser Finsternis ging ein kleines, armes Mädchen mit bloßem Kopfe und nackten Füßen auf der Straße. Sie hatte freilich Pantoffeln gehabt, als sie vom Hause wegging, aber was half das! Es waren sehr große Pantoffeln, ihre Mutter hatte sie zuletzt getragen, so groß waren sie, diese verlor die Kleine, als sie sich beeilte, über die Straße zu gelangen, indem zwei Wagen gewaltig schnell daher jagten. Der eine Pantoffel war nicht wieder zu finden und mit dem andern lief ein Knabe davon, der sagte, er könne ihn als Wiege benutzen, wenn er selbst einmal Kinder bekomme.
Da ging nun das arme Mädchen auf den bloßen, kleinen Füßen, die ganz rot und blau vor Kälte waren. In einer alten Schürze hielt sie eine Menge Schwefelhölzer und ein Bund trug sie in der Hand. Niemand hatte ihr während des ganzen Tages etwas abgekauft, niemand hatte ihr auch nur einen Dreier geschenkt; hungrig und halberfroren schlich sie einher und sah sehr gedrückt aus, die arme Kleine! Die Schneeflocken fielen in ihr langes, gelbes Haar, welches sich schön über den Hals lockte, aber an Pracht dachte sie freilich nicht.
In einem Winkel zwischen zwei Häusern – das eine sprang etwas weiter in die Straße vor, als das andere – da setzte sie sich und kauerte sich zusammen. Die kleinen Füße hatte sie fest angezogen, aber es fror sie noch mehr, und sie wagte nicht nach Hause zu gehen, denn sie hatte ja keine Schwefelhölzer verkauft, nicht einen einzigen Dreier erhalten. Ihr Vater würde sie schlagen, und kalt war es daheim auch, sie hatten nur das Dach gerade über sich und da pfiff der Wind herein, obgleich Stroh und Lappen zwischen die größten Spalten gestopft waren. Ihre kleinen Hände waren vor Kälte fast ganz erstarrt. Ach! Ein Schwefelhölzchen könnte gewiß recht gut thun; wenn sie nur wagen dürfte, eins aus dem Bunde herauszuziehen, es gegen die Wand zu streichen, und die Finger daran zu wärmen. Sie zog eins heraus, »Ritsch!« Wie sprühte es, wie brannte es! Es gab eine warme, helle Flamme, wie ein kleines Licht, als sie die Hand darum hielt, es war ein wunderbares Licht! Es kam dem kleinen Mädchen vor, als sitze sie vor einem großen eisernen Ofen mit Messingfüßen und einem messingenen Aufsatz; das Feuer brannte ganz herrlich darin und wärmte schön! – Die Kleine streckte schon die Füße aus, um auch diese zu wärmen – – da erlosch die Flamme, der Ofen verschwand – sie saß mit einem kleinen Stumpf des ausgebrannten Schwefelholzes in der Hand.
Ein neues wurde angestrichen, es brannte, es leuchtete, und wo der Schein desselben auf die Mauer fiel, wurde diese durchsichtig wie ein Flor. Sie sah gerade in das Zimmer hinein, wo der Tisch mit einem glänzend weißen Tischtuch und mit feinem Porzellan gedeckt stand, und herrlich dampfte eine mit Pflaumen und Äpfeln gefüllte, gebratene Gans darauf! Und was noch prächtiger war, die Gans sprang von der Schüssel herab, watschelte auf dem Fußboden hin mit Gabel und Messer im Rücken, gerade auf das arme Mädchen kam sie zu. Da erlosch das Schwefelholz, und nur die dicke, kalte Mauer war zu sehen.
Sie zündete ein neues an. Da saß sie unter dem schönsten Weihnachtsbaume. Der war noch größer und aufgeputzter als der, welchen sie zu Weihnachten durch die Glasthüre bei dem reichen Kaufmanne erblickt hatte. Viel tausend Lichter brannten auf den grünen Zweigen und bunte Bilder, wie die, welche die Ladenfenster schmücken, schauten zu ihr herab. Die Kleine streckte die beiden Hände in die Höh' – da erlosch das Schwefelholz; die vielen Weihnachtslichter stiegen höher und immer höher, nun sah sie, daß es die klaren Sterne am Himmel waren, einer davon fiel herab und machte einen langen Feuerstreifen am Himmel.
»Nun stirbt jemand!« sagte die Kleine, denn ihre alte Großmutter, welche die einzige war, die sie lieb gehabt hatte, die jetzt aber tot war, hatte gesagt: »Wenn ein Stern fällt, so steigt eine Seele zu Gott empor.«
Sie strich wieder ein Schwefelholz gegen die Mauer, es leuchtete ringsumher, und im Glanze desselben stand die alte Großmutter, glänzend, mild und lieblich da.
»Großmutter!« rief die Kleine. »O, nimm mich mit! Ich weiß, daß Du auch gehst, wenn das Schwefelholz ausgeht; gleichwie der warme Ofen, der schöne Gänsebraten und der große, herrliche Weihnachtsbaum!« Sie strich eiligst den ganzen Rest der Schwefelhölzer, welche noch im Bunde waren, sie wollte die Großmutter recht festhalten; und die Schwefelhölzer leuchteten mit solchem Glanz, daß es heller war, als am lichten Tage. Die Großmutter war nie so schön, so groß gewesen; sie hob das kleine Mädchen auf ihren Arm, und in Glanz und Freude flogen sie in die Höhe, und da fühlte sie keine Kälte, keinen Hunger, keine Furcht – sie waren bei Gott!
Aber im Winkel am Hause saß in der kalten Morgenstunde das kleine Mädchen mit roten Wangen, mit lächelndem Munde – tot, erfroren am letzten Abend des alten Jahres. Der Neujahrsmorgen ging über die kleine Leiche auf, welche mit Schwefelhölzern da saß, wovon ein Bund fast verbrannt war. Sie hat sich wärmen wollen, sagte man. Niemand wußte, was sie Schönes erblickt hatte, in welchem Glanze sie mit der alten Großmutter zur Neujahrsfreude eingegangen war!
Das war jetzt natürlich ein eher trauriges Märchen zum Jahresausklang. Dabei wollen wir es nicht bewenden lassen. Und so kommt jetzt noch ein Märchen, das eher unbekannt ist. Also zumindest ich kannte es nicht. Und ich wünsche dir viel Spaß beim zweiten Märchen.
Aufgeschrieben von den Gebrüdern Grimm.
Es hatte ein Bauer einen treuen Hund, der Sultan hieß, der war alt geworden und hatte alle Zähne verloren, so daß er nichts mehr fest packen konnte. Zu einer Zeit stand der Bauer mit seiner Frau vor der Haustüre und sprach »den alten Sultan schieß ich morgen tot, der ist zu nichts mehr nütze.« Die Frau, die Mitleid mit dem treuen Tiere hatte, antwortete »da er uns so lange Jahre gedient hat und ehrlich bei uns gehalten, so könnten wir ihm wohl das Gnadenbrot geben.« »Ei was,« sagte der Mann, »du bist nicht recht gescheit: er hat keinen Zahn mehr im Maul, und kein Dieb fürchtet sich vor ihm, er kann jetzt abgehen. Hat er uns gedient, so hat er sein gutes Fressen dafür gekriegt.«
Der arme Hund, der nicht weit davon in der Sonne ausgestreckt lag, hatte alles mit angehört und war traurig, daß morgen sein letzter Tag sein sollte. Er hatte einen guten Freund, das war der Wolf, zu dem schlich er abends hinaus in den Wald und klagte über das Schicksal, das ihm bevorstände. »Höre, Gevatter,« sagte der Wolf, »sei gutes Mutes, ich will dir aus deiner Not helfen. Ich habe etwas ausgedacht. Morgen in aller Frühe geht dein Herr mit seiner Frau ins Heu, und sie nehmen ihr kleines Kind mit, weil niemand im Hause zurückbleibt. Sie pflegen das Kind während der Arbeit hinter die Hecke in den Schatten zu legen: lege dich daneben, gleich als wolltest du es bewachen. Ich will dann aus dem Walde herauskommen und das Kind rauben: du mußt mir eifrig nachspringen, als wolltest du mir es wieder abjagen. Ich lasse es fallen, und du bringst es den Eltern wieder zurück, die glauben dann, du hättest es gerettet, und sind viel zu dankbar, als daß sie dir ein Leid antun sollten: im Gegenteil, du kommst in völlige Gnade, und sie werden es dir an nichts mehr fehlen lassen.«
Der Anschlag gefiel dem Hund, und wie er ausgedacht war, so ward er auch ausgeführt. Der Vater schrie, als er den Wolf mit seinem Kinde durchs Feld laufen sah, als es aber der alte Sultan zurückbrachte, da war er froh, streichelte ihn und sagte »dir soll kein Härchen gekrümmt werden, du sollst das Gnadenbrot essen, solange du lebst.« Zu seiner Frau aber sprach er »geh gleich heim und koche dem alten Sultan einen Weckbrei, den braucht er nicht zu beißen, und bring das Kopfkissen aus meinem Bette, das schenk ich ihm zu seinem Lager.« Von nun an hatte es der alte Sultan so gut, als er sichs nur wünschen konnte. Bald hernach besuchte ihn der Wolf und freute sich, daß alles so wohl gelungen war. »Aber Gevatter,« sagte er, »du wirst doch ein Auge zudrücken, wenn ich bei Gelegenheit deinem Herrn ein fettes Schaf weghole. Es wird einem heutzutage schwer, sich durchzuschlagen.« »Darauf rechne nicht,« antwortete der Hund, »meinem Herrn bleibe ich treue, das darf ich nicht zugeben.« Der Wolf meinte, das wäre nicht im Ernste gesprochen, kam in der Nacht herangeschlichen und wollte sich das Schaf holen. Aber der Bauer, dem der treue Sultan das Vorhaben des Wolfes verraten hatte, paßte ihm auf und kämmte ihm mit dem Dreschflegel garstig die Haare. Der Wolf mußte ausreißen, schrie aber dem Hund zu »wart du schlechter Geselle, dafür sollst du büßen.«
Am andern Morgen schickte der Wolf das Schwein, und ließ den Hund hinaus in den Wald fordern, da wollten sie ihre Sache ausmachen. Der alte Sultan konnte keinen Beistand finden als eine Katze, die nur drei Beine hatte, und als sie zusammen hinausgingen, humpelte die arme Katze daher und streckte zugleich vor Schmerz den Schwanz in die Höhe. Der Wolf und sein Beistand waren schon an Ort und Stelle, als sie aber ihren Gegner daherkommen sahen, meinten sie, er führte einen Säbel mit sich, weil sie den aufgerichteten Schwanz der Katze dafür ansahen. Und wenn das arme Tier so auf drei Beinen hüpfte, dachten sie nicht anders, als es höbe jedesmal einen Stein auf, wollte damit auf sie werfen. Da ward ihnen beiden angst: das wilde Schwein verkroch sich ins Laub, und der Wolf sprang auf einen Baum. Der Hund und die Katze, als sie herankamen, wunderten sich, daß sich niemand sehen ließ. Das wilde Schwein aber hatte sich im Laub nicht ganz verstecken können, sondern die Ohren ragten noch heraus. Während die Katze sich bedächtig umschaute, zwinste das Schwein mit den Ohren: die Katze, welche meinte, es regte sich da eine Maus, sprang darauf zu und biß herzhaft hinein. Da erhob sich das Schwein mit großem Geschrei, lief fort und rief »dort auf dem Baum, da sitzt der Schuldige.« Der Hund und die Katze schauten hinauf und erblickten den Wolf, der schämte sich, daß er sich so furchtsam gezeigt hatte, und nahm von dem Hund den Frieden an.
So, damit haben wir dann dieses Jahr nicht ganz so traurig beendet, sondern doch hoffnungsvoller.
Und ich wünsche dir einen richtig, richtig guten Start ins Jahr 2022. Ich wünsche uns allen, dass das Jahr 22 so richtig cool wird. Dass es richtig klasse wird. Wenn du es noch nicht gemacht hast, dass du das nächste Jahr durchstartest.
Die Shownotes, also auch die Quellen, wo ich euch die Märchen habe, findest du unter Maluschka.com/056 für die 56. Episode.
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Ja, ich danke dir fürs Zuhören. Wenn du ein fleißiger, ein regelmäßiger Zuhörer oder eine Zuhörerin sein solltest, dann ganz, ganz herzlichen Dank für deine Treue. Ich freue mich, wenn du meinen Podcast empfiehlst und ich freue mich auf viele, viele weitere interessante, spannende Folgen im nächsten Jahr.
In diesem Sinne: Mach's gut, komm gut rüber! Ciao! Ciao und tschüss!
Bild: Tamanna Rumee / unsplash.com
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