Als Einzelunternehmer oder -unternehmerin musst du heutzutage kontinuierlich Content erstellen, um auf dich aufmerksam zu machen. Du musst produktiv sein und deine Produktivität immer weiter steigern.
Klar, KI kann dich unterstützen. Und das klappt auch super. Doch die Schwachstelle sitzt in deinem Kopf.
Wenn dir mal wieder nichts einfällt oder du einfach keine Lust hast, etwas fürs Business zu tun, dann helfen meine drei bewährten Hacks, um deine Produktivität zu steigern und duch deinen Content deine Sichtbarkeit immer mehr zu erhöhen.
Viel Spaß beim Hören!
Alle Folgen des Podcast findest du hier.
Grüß dich! Du hörst die Folge 90 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Trainings-Business". Dem Podcast für Business Trainer und Trainerinne, die bei den richtigen Leuten bekannt sind – bei ihren Kunden. Die heutige Folge trägt den Titel „Produktivität steigern: 3 bewährte Hacks für Content Creator, um kontinuierlich Sichtbarkeit zu erhöhen.“ Mein Name ist Axel Maluschka.
Du erfährst hier ganz nebenbei, welche Form die beste Werbung für dich ist. Mit welcher Methode zu deine tägliche Arbeit strukturieren kannst. Und mit welchem Mindset du dein Business kontinuierlich verbesserst.
Wir starten wie immer mit etwas Musik.
[Musik]
Beantworten wir zu Beginn mal die Frage: Warum sollte ich Content erstellen?
Oder wenn man mich fragt: Hey Axel, warum machst du Podcast? Da gibt es mehrere Antworten.
Zum einen, weil ich Spaß daran habe. Und ich auch das, glaube ich, inzwischen ganz gut kann. Und zum anderen auch, weil ich über diesen Content
Das heißt, Menschen interessieren sich für ein gewisses Thema. Und dann lande ich mit bestimmten Schlagwörtern bei Google relativ weit oben, sowohl mit meinem Podcast als auch natürlich mit meiner Homepage und den Transkriptionen.
Das Ganze nennt man Inbound Marketing oder genauer Content Marketing.
Und der Unterschied zum Outbound Marketing ist, dass Inbound die Leute zu dir zieht.
Du machst ihnen Angebote. Zum Beispiel ein Content Angebot, eine Lösung für ein Problem, was deine potenziellen Kunden haben. Und dann kommen sie auf deine Homepage und schauen sich das an. Sie kommen von sich aus.
Stattdessen ist Outbound Marketing sozusagen das aufdringliche Marketing, wie zum Beispiel TV Spots, falls du noch lineares TV schaust, Spots sowohl in Podcasts, im Radio, Anzeigen, Banner etc.
Überall, wo du auf ungefragte Werbung triffst, auch auf der Straße, auf Plakaten und so weiter, ist das Outbound Marketing.
Und mit deiner Form von Content Marketing baust du Expertise nach außen hin auf. Du wirst sichtbar und im besten Fall gewinnst du sogar Fans.
Ich habe schon erlebt, dass Menschen mich wegen meines Podcasts angesprochen haben. Sie sagen dann: „Wow Axel, du klingst ja echt so wie im Podcast!“ Und ähnliches. Das ist dann natürlich auch gut fürs Ego, nicht nur fürs Business.
Wie kannst du Inbound Marketing oder Content Marketing machen?
Klar, hier hörst du eine Möglichkeit: mit einem Podcast.
Du kannst natürlich das Ganze dann auch noch zu Blogartikeln verarbeiten oder eben reine Blogartikel schreiben.
Ich mache das so, dass ich immer noch die Transkription, also die Abschrift von meinem Gesagten erstelle und daraus einen Blogartikel erstelle. So werde ich bei Google zusätzlich gefunden.
Du kannst aber natürlich auch Artikel auf deinem Lieblings Social-Media-Kanal schreiben. Du kannst Videos bei YouTube oder Vimeo hochladen. Da gibt es ganz viele Möglichkeiten, Content zu erstellen.
Und damit kommen wir zu den drei Hacks, die ich dir heute vorstelle. Ich glaube, es wird heute keine allzu lange Folge, denn es wird recht schnell gehen.
Der erste Methode habe ich dir schonmal vorgestellt. Ich verlinke die Folge in den Shownotes. Das ist die Pomodoro-Methode.
Auf Wikipedia ist die Technik gut beschrieben. Sie wurde von Franzesco Sirello in den 1980er Jahren entwickelt. Ich weiß nicht genau, ob ich den Namen jetzt richtig ausgesprochen habe, aber die Methode funktioniert relativ einfach.
Du hast eine Aufgabe, willst dich dransetzen.
Anschließend kannst du beispielsweise noch mal einen Block von zwei Stunden machen.
Und so schaffst du in den zwei Stunden richtig was weg. Das ist meine Empfehlung an dich. Probiere es mal aus, falls du es nicht schon machst.
Wenn ich eine unliebsame Aufgabe vor mir habe oder wenn ich Content schaffen will und sozusagen vor dem weißen Blatt Papier sitze, dann nutze ich die Pomodoro-Technik. Dabei nutze ich eine App auf meiner Smartwatch. Und die lässt mich dann 25 Minuten arbeiten. Und manchmal ertappe ich mich dann dabei, dass ich nach 25 Minuten sage: „Verdammt, jetzt muss ich fünf Minuten Pause machen.“
Die Pause ist aber wichtig. Also mach die auch. Atme durch. Ich gehe dann auf den Balkon, gucke ein bisschen in die Ferne. Und dann gehe ich wieder an die Arbeit, an die nächsten 25 Minuten.
Die zweite Sache, die ich dir empfehle, ist die Kaizen-Methode. Sie ist ursprünglich bei Toyota entwickelt worden, demnach bei einem großen Unternehmen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg damals musste Toyota einiges ändern, um die Produktivität zu erhöhen. Damals wurde übrigens dort auch Kanban – vielleicht hast du das schon mal gehört – als Management- oder als Produktionsmethode entwickelt. Und eben auch Kaizen.
Kaizen hatte das Ziel, Mitarbeiter als langfristiges Investment zu sehen. Oder anders formuliert: das Investment in die Mitarbeiter wurde als langfristig gesehen. Und genau das kannst du nutzen als Mindset für dein eigenes Business.
Kurz zum ursprünglichen Kaizen: die fünf zentralen Grundlagen. Dort wurde die Orientierung geändert auf den Prozess anstatt auf das Ergebnis, auf die Kunden, auf die Qualität. Und auch Kritik sollte jetzt möglich sein. Und als Orientierung galt nun auch Standardisierung als das Credo.
Und für dich, wenn du ein kleines Business hast, vielleicht so wie ich Ein-Mann-Unternehmer oder Ein-Frau Unternehmerin bist, dann heißt das: Arbeite kontinuierlich an deinem Business!
Und wenn es nur fünf Minuten am Tag sind, das ist besser als nichts. Du hast ein besseres Gefühl. Du hast eine kleine Verbesserung erreicht, eine kleine Entwicklung. Und das ist besser als nichts! Das heißt: mach jeden Tag eine Kleinigkeit an deinem Business.
Und dann erledigst du mit der Pomodoro-Technik zwei Stunden. Dann vier. Und auch wenn du nicht so recht vorankommst, sind diese beiden Methoden richtig was wert.
Die letzte Methode, die ich dir heute vorstellen will, ist genau genommen ein Zitat, das bei mir lange Zeit als Postit an meinem Vision Board hing. Und das habe ich ursprünglich in einem Vortrag gehört.
Die vortragende Dame hatte das sogar in einem schlechten Englisch gebraucht. Und ich habe mir dieses schlechte Englisch, weil meins auch schlecht ist, genau so aufgeschrieben. Und dann hing das ein paar Jahre an meinem Vision Board.
Das Originalzitat lautet:
“If a thing is worth doing, it is worth doing badly.”
Es stammt von dem englischen Schriftsteller und Journalisten G. K. Chesterton. Er lebte von 1987 bis 1936 und ist vor allen Dingen durch die Kriminalromane zu Pater Braun bekannt geworden. Ich habe Wikipedia zitiert und werde auch dorthin verlinken.
Und du findest dieses Zitat auch bei der Chesterton Society. Das ist eine katholische Gesellschaft, die betont, dass Chesterton ein sehr gläubiger Mensch war. Ich bin selbst nicht katholisch, aber das, was die Gesellschaft auf ihrer Homepage zu dem Zitat schreibt, klang ganz vernünftig. Deshalb zitiere ich:
Woher stammst das Zitat?
Es stammt aus seinem Buch „What's wrong with the world?“ Das ist 1910 geschrieben worden und der vierte Teil des Buchs trägt den Titel „Erziehung: Oder der Irrtum über das Kind“. Und dieser Satz taucht am Ende von Kapitel 14 des Abschnitts dort auf.
Du solltest diesen Satz so verstehen, dass du handelst. Es geht wieder in eine ähnliche Richtung wie die Kaizen-Methode. Du kannst ihn als Aufforderung verstehen: Hey, mach etwas, auch wenn es nicht perfekt ist! Mache es! Tue es!
Auf der Seite von der Society habe ich gelesen, dass Chesterton den Satz wohl häufiger so erklärt habe, dass wir ganz oft Ausreden benutzen, warum wir Dinge nicht tun. Als Beispiel führt er an, dass viele Menschen Aufgaben delegieren, weil andere Menschen es besser erledigen würden als sie selbst.
Und er führt ein praktisches Beispiel an, bei dem ich anderer Meinung bin als er. Es ist das Thema Kindererziehung. Meine Frau und ich delegieren die nicht, wenn unser Sohn in die Kita geht. Denn wir sind immer noch die Hauptbezugsperson für ihn. Aber wir sind froh, dass er mit anderen Kindern zu tun hat. Dass er mit anderen Kindern sozialisiert ist. Dass er geschulte pädagogische Kräfte hat, die ihm auch viel mitgeben fürs Leben.
Viele andere Sachen, die wir tatsächlich delegieren mit der Ausrede, andere können das besser als wir, die sollten wir selber tun. Ich habe für mich das Zitat immer angewendet, ich habe immer einen Blick auf diesen Zettel mit dem Zitat in schlechtem Englisch geworfen, wenn mich mal wieder der Perfektionist daran gehindert hat, etwas fertigzustellen. Wenn ich gesagt habe: Hey, das schaffe ich jetzt nicht in der Kürze der Zeit! So wie beispielsweise heute die Podcastfolge. Ich muss meinen Sohn gleich aus der Kita holen und habe deshalb nicht mehr viel Zeit. Aber ich habe gesagt, die Aufnahme schaffe ich noch. Vielleicht rede ich einfach mal ein bisschen schneller heute und vielleicht wird es auch nicht perfekt. Aber egal, ich schaff die Aufnahme und morgen geht dann diese Folge online.
Das waren die drei Methoden für deine Content-Produktivität. Du kannst wieder alles nachlesen im Transkript, das ich mit KI erstellen lasse, auf Maluschka.com/090 für die 90. Episode.
Wenn du mit meinem Podcast zufrieden bist, freue ich mich über eine 5-Sterne-Bewertung auf einem Portal deiner Wahl. Wenn du unzufrieden bist oder Themenvorschläge hast, schreib mir an podcast@maluschka.com.
Noch eine Sache zum Abschluss. Ich habe ein neues Buch fertiggestellt. Was heißt ein neues Buch? Es ist eigentlich ein Buch, das seit mehreren Jahren auf meiner Festplatte geschlummert hat.
Die heutigen Produktivitätshacks habe ich dir auch vorgestellt, weil ich sie aktuell angewendet habe. Dieses Buch heißt „Konflikt-Power: Meine beliebtesten Artikel und Podcastfolgen“. Wie gesagt, es ist nichts Neues drin außer dem Vorwort. Ich habe einfach meine am häufigsten gehörten, bewerteten, gelesenen Folgenartikel zusammengefasst. Also die Transkriptionen in einem Buch. Und das kannst du auf meiner Homepage kaufen. Schau dir das Buch gerne an! Ich denke, ich werde dazu auch noch mal eine eigene Sales-Page machen. Du kommst drauf, wenn du auf die Startseite gehst und dann auf Angebote, dann siehst du schon das Buch „Konflikt-Power“. Ich freue mich über Feedback.
Ich wünsche dir noch eine richtig gute Woche. Eine gute Zeit bis zur nächsten Folge. Mach's gut. Ciao. Ciao. Und tschüss.
Das Transkript habe ich mit der KI von Happyscribe erstellt.
Bild: Kelly Sikkema / Unsplash
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