maluschka.com https://maluschka.com/blog/ Mon, 31 Mar 2025 03:33:22 +0000 de-DE hourly 1 Trainer, Dozentinnen, Lehrer: Das musst du unbedingt zu Beginn tun, damit Menschen lernen wollen https://maluschka.com/blog/trainer-dozentinnen-lehrer-das-musst-du-unbedingt-zu-beginn-tun-damit-menschen-lernen-wollen/ https://maluschka.com/blog/trainer-dozentinnen-lehrer-das-musst-du-unbedingt-zu-beginn-tun-damit-menschen-lernen-wollen/#comments Fri, 05 Jan 2024 13:34:00 +0000 Konflikt-Power aufs Ohr Schwarzgurt-Effekt Trainer https://maluschka.com/blog/trainer-dozentinnen-lehrer-das-musst-du-unbedingt-zu-beginn-tun-damit-menschen-lernen-wollen/ Weiterlesen

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Du erklärst, wie die 4 Schritte der gewaltfreien Kommunikation funktionieren. Oder wie eine gebrochen rationale Funktion differenziert wird. Oder warum es nach dem zweiten Weltkrieg zur Teilung Deutschlands kam.

Und du blickst in leere Gesichter. Entdeckst unterdrücktes Gähnen.

Deine SchülerInnen oder Schulungsteilnehmenden folgen dir nicht mehr. Sie haben keine Lust auf deine Erklärungen.

Woran liegt das? 

Diese Frage beantworten wir in dieser Folge. 

Heute erfährst du: 

  • Was das Wichtigste ist, um Menschen von Beginn an für dein Lernthema zu öffnen. 
  • Wie du das machst bzw. formulierst. 
  • Und wie ich das in verschiedenen Trainingssituationen erfolgreich angewendet habe.

Viel Spaß beim Hören!


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich! Du hörst die Folge 93 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Trainings-Business". Dem Podcast für Business Trainerinnen, Dozenten und Lehrer jeglichen Geschlechts, die ihre Schülerschaft, ihre Studierenden und die Teilnehmenden richtig zum Lernen motivieren können. Die heutige Folge trägt den Titel „Trainer, Dozentinnen, Lehrer: Das musst du unbedingt zu Beginn tun, damit Menschen lernen wollen.“ Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, was das Wichtigste ist, um Menschen von Beginn an für dein Lernthema zu öffnen. Wie du das machst bzw. formulierst. Und wie ich das in verschiedenen Trainingssituationen erfolgreich angewendet habe.

Und zu Beginn starten wir wie immer mit unserer Musik.

[Musik]

Wenn du diesen Podcast live hörst, dann weißt du, das ist die erste Folge im neuen Jahr im Jahr 2024. In diesem Sinne wünsche ich dir ein Happy New Year, ein gesundes neues Jahr, Ganz viel Erfolg, ganz viel Glück in diesem Jahr.

Und ja, irgendwie klingt 2024 auch cool. Klingt irgendwie ein bisschen besser und angenehmer, finde ich als 2023. Aber ich bin ja auch so ein Zahlenfreak.

Von daher: Happy New Year. Ich hoffe, du bist gut reingekommen.

Ich hatte ein sehr ruhiges Silvester. Meine Frau und ich haben uns entschieden, dass wir praktisch nichts machen. Denn mit einem kleinen Kind ist es ohnehin schwierig, irgendwie was zu unternehmen, zur Party zu gehen oder so.

Wir hätten also höchstens hier bei uns zu Hause feiern können und im Endeffekt, haben wir es uns dann zu dritt gemütlich gemacht und lagen praktisch 00:30 Uhr im Bett.

Und ich muss zugeben, ich habe mich dann so ein bisschen über die verspäteten Silvesterböller geärgert. Das ist meine eigene Sache, aber ich habe mir gesagt: Mensch, wir wollen pennen, unser Sohn ist gerade eingeschlafen und müssen die Typen da noch rumböllern? Ich hätte sowieso nichts gegen ein generelles Böllerverbot. Ich finde das völlig sinnlos das individuelle Feuerwerk. Also ich hab da nix von.

Okay, also das der kleine Ausflug zu unserem Silvesterabend und jetzt starten wir mal mit dem heutigen Thema. Und das Thema ist ganz einfach: Immer wenn du unterrichtest, wenn du lehrst, wenn du Menschen hilfst besser zu werden, also wenn du Trainerin oder Trainer bist, Dozentin, Dozent, wie auch immer das heißt, Lehrerin oder Lehrer, dann musst du etwas tun.

Erkläre das zu Beginn, um voll zu motivieren!

Du musst den Nutzen deines Lernstoffs zu Beginn deutlich herausstellen. Du musst genau sagen, was haben die Menschen davon, wenn sie dir zuhören, wenn sie dir folgen, wenn sie also das lernen, was du gerade anbietest? Du musst den Nutzen herausstellen, und zwar nach der Frage, die sich jeder deiner Schülerin, Schüler, deiner Studierenden, deiner Trainingsteilnehmenden stellt: 

What's in it for me?

Wenn du diese Frage zu Beginn nicht beantwortest, dann schalten die Gehirne deiner Leute, die du da gerade belehren willst, nacheinander ab.

Das eine Gehirn schaltet schneller ab. Das sind die Leute, die Neugier nicht so sehr als eigenen Wert haben. Und manche Gehirne schalten ein bisschen später ab. Das sind halt die, die dir ein bisschen zuhören und dann sagen: Was habe ich denn davon? Eigentlich nichts.

Das Problem ist: Unser Gehirn ist eine Energiesparmaschine. Das will also möglichst unsinnige Anstrengungen vermeiden.

Und wenn du nicht von Anfang an klar machst, wofür das zu Lernende gut ist, wofür der Lernstoff gut ist, dann schalten wie gesagt, die Gehirne in den Energiesparmodus und folgen nicht mehr.

Das Problem ist, dass Lernen prinzipiell anstrengend ist und mit viel Energieverbrauch einhergeht. Und von daher musst du deine Menschen, deine Studierenden, deine Schülerschaft, deine Trainings-Teilnehmerinnen und Teilnehmer motivieren. Vor jedem neuen Thema, wo sie sich sozusagen wieder anstrengen müssen, musst du ihnen sagen: Wozu ist das gut?

Noch mal so kleiner Exkurs in die Biologie: Das Gehirn macht ja ungefähr bei einem normalen Erwachsenen 2 % deiner Körpermasse aus, was seine eigene Masse angeht. Und es verbraucht von den Energien, die du zuführst in Form von Nahrung, 20 % im Schnitt.

Also daran siehst du schon, das Gehirn ist ein echter Energiefresser. Und deshalb versucht das natürlich, möglichst viel Energie zu sparen. Weil wenn es richtig viel verbrauchen würde, dann würdest du gar nicht mehr mit Essen hinterherkommen. Dann hättest du ständig Hunger. Und deshalb ist eben das Gehirn so aufgebaut.

Ich will dir ein paar Beispiele geben, wie ich den Nutzen in verschiedenen Trainings und Dozentensituationen herausgestellt habe und wie ich das auch immer noch regelmäßig mache.

Praktisches Beispiel aus meinen Kommunikationstrainings

Ich beginne mit einem Beispiel aus dem Kommunikationstraining. Da stelle ich sehr gerne die Frage, um die Menschen zu motivieren: 

Pass mal auf, wir fangen jetzt ein neues Thema an und da geht es nur um eine einzige Frage, um eine einfache Frage, mit deren Hilfe du 70 % aller Streits beenden kannst, bevor sie überhaupt begonnen haben. Habt ihr Lust, diese Frage kennenzulernen und dann auch so ein bisschen anzuwenden in kleinen Simulation? 

Und da ernte ich im Normalfall, wenn ich in Kommunikationstrainings diese Frage stelle, allgemeines Kopfnicken und ein bisschen Ungläubigkeit. Anschlißend muss ich natürlich das Versprechen einlösen. Das kann ich zum Glück auch.

Auf diese Art und Weise motiviere ich die Menschen sofort, mir zuzuhören, mitzumachen und das, was ich eben als Lernstoff anzubieten habe, auch anzunehmen.

Wie wir unkonventionell in unserem Karate-Training motivieren

Ein anderes Beispiel aus dem Karate. Wenn du Karate machst oder schon mal gemacht hast, dann wirst du vielleicht anderer Meinung sein als ich. Wenn du Karate länger machst, wirst du gleich innerlich protestieren.

In unserem Karatestil Shobushinkai machen wir beispielsweise keine Katas mehr. Katas sind festgelegte Bewegungschoreographien, also Bewegungsmuster, denen man folgt. Und dabei stellt man sich vor, man kämpft gegen mehrere imaginäre Gegner. Und dann muss genau der Ablauf stimmen, die Schrittfolge usw.

Und genau das haben wir abgeschafft, weil das heutzutage absolut nicht notwendig ist. Solche festen Bewegungschoreografien dienen nicht unseren Trainingszielen.

Unser Trainingsziel ist, in Selbstschutzsituationen möglichst gut zu sein. Das bedeutet, dass ich heil aus einer solch gefährlichen Situation wieder rauskomme.

Und deshalb kommunizieren wir, dass jede unserer Bewegungen, die wir trainieren, die wir üben, genau diesem Ziel dient. Wir machen also keine überflüssigen Bewegungen mehr, die irgendwie schön aussehen oder spektakulär, aber nicht unserem Ziel dienen.

Und deshalb machen wir keine Katas mehr im Training. Wir machen keine hohen Tritte, sondern wir machen tiefe Tritte. Und wir erklären auch immer: Warum mache ich einen tiefen Tritt? Weil ich mich bei einem hohen Tritt beispielsweise exponiere. Weil ich dabei einen unsicheren Stand habe. Und das ist in einer Selbstschutzsituation unter Umständen tödlich.

Was wir auch sehr häufig im Karate-Training machen: Wir konditionieren uns. Das bedeutet, wir schlagen oder treten mit einer gewissen Härte unseren Trainingspartner, die Trainingspartnerin. Das dient dazu, dass ich im Ernstfall einstecken kann. Dass also mein mentales Gerüst nicht zusammenbricht, wenn ich mal härter getroffen werde. Weil getroffen wirst du immer in einer solch chaotischen Situation. Und wenn mir das nichts ausmacht, dann ist der andere auf jeden Fall schon mal verunsichert. Also der Angreifer in dem Fall, wenn ich als Verteidiger zeige, dass mir der Angriff nichts ausmacht.

Außerdem bedeutet Konditionierung auch immer, dass die Muskeln gefordert werden. Und das macht eine gute Strandfigur.

So motivieren wir unsere Trainingsteilnehmenden.

Wie ich Dozentinnen und Trainer neugierig mache

Ein weiteres Beispiel aus der Praxis stammt aus meinen Train-the-Trainer-Workshops, in denen ich Dozentinnen und Dozenten, aber auch Lehrerinnen und Lehrer schule.

Dort habe ich beispielsweise eine Einheit damit eingeleitet, dass ich gesagt habe: "Mit der Methode, die ich euch jetzt vorstelle, habe ich mal eine Assi-Klasse gezähmt."

Natürlich habe mit der Formulierung ein bisschen übertrieben. Das waren auch nette Menschen und interessante Persönlichkeiten in der Klasse. Aber die waren halt schon ein bisschen ungezähmt und recht wild. Sie sind im Unterricht über Tische und Bänke gegangen.

Und ich habe eine Methode gefunden, mit denen ich diese Klasse gezähmt habe, sodass letztendlich die Standortleitung nach meinem Geheimnis gefragt hat. Und das Geheimnis habe ich dann in einer Dozentenschulung offenbart. Und in meinen heutigen Workshops Train the Trainer behandeln wir diese Methode auch ausführlich und wandeln sie ab für die eigenen Trainings.

Ein Beispiel für Hochschuldozenten und Lehrerinnen

Ein weiteres Beispiel gebe ich dir aus dem Bereich Mathematik. Ich bin ja Hochschuldozent für Mathematik und unterrichte Statistik, aber auch Wirtschaftsmathe bis hin zu Analysis, linearer Algebra und solchen Inhalten.

Und da ist es meistens ja so, dass die Studierenden, aber natürlich auch die Schülerinnen und Schüler in der Schule, sozusagen auf Vorrat lernen müssen. Sie müssen sich mit Stoff beschäftigen, von dem sie heute überhaupt noch nicht wissen: Wozu brauche ich den Kram?

Oftmals müssen wir als Erwachsene auch, dass das Lernstoff ist, den du nie wieder im Leben brauchst. Also in der Schule und auch im Studium, da lernen wir - ich schätze ganz gerne - 70 bis 80 % Stoff, den wir später nie wieder brauchen.

Ich will jetzt nicht schon wieder Schulsystem-Bashing betreiben. Aber ich glaube, man könnte das System deutlich effektivieren.

Auf jeden Fall weißt du nicht so genau, wofür du das, was du erlernen sollst, später mal brauchen wirst.

Für mich als Hochschuldozent ist es dann auch schwierig, den Nutzen genau zu erklären. Aber ich versuche es trotzdem immer wieder aufs Neue. Unter anderem natürlich beispielsweise, wenn ich bei den Psychologen Statistik unterrichte, dann mache ich klar: 

"Hört mal, euer Alltag wird später mit großer Wahrscheinlichkeit daraus bestehen, dass ihr mit Statistiken zu tun habt. Dass ihr Statistiken lesen müsst. Dass ihr sie verstehen müsst, vielleicht sogar gestalten, vielleicht sogar erstellen. Und deshalb müsst ihr euch hier im Studium auf jeden Fall mit statistischen Methoden beschäftigen, auch wenn ihr vielleicht sagt: Nein, ich will am Menschen arbeiten, mit dem Menschen arbeiten. Zu deinem Grundlagenwissen als Psychologin, als Psychologe, gehört, dass du Statistiken interpretieren und im besten Fall auch erstellen kannst. Dass du sie auf jeden Fall verstehst. Und dazu brauchen wir ein methodisches Rüstzeug."

Und nach dieser kleinen Ansprache sind die Studierenden dann doch eher bereit, sich mit dem schwierigen Thema zu beschäftigen.

Was ich auch ganz gerne anbringe, ist ein Beispiel aus meiner eigenen Biografie. Wenn mich jemand fragt: "Wozu brauche ich denn das?" Dann sage ich: "Du, ich habe keine Glaskugel. Ich weiß nicht, wozu du das brauchen kannst, aber ich erzähl dir mal was aus meinem Leben.

Ich wollte Mitte meiner 20er Schriftsteller werden. Unbedingt. Und da habe ich mir ausgemalt: Ich schreibe Romane und werde Bestsellerautor und kann dann super davon leben. Ich habe mich mit dem Handwerk des Schreibens des Schriftstellers beschäftigt, habe Fernkurse gemacht, CDs durchgearbeitet, Bücher durchgearbeitet, Dutzende Kurzgeschichten geschrieben und dann mit Ende 20 meinen ersten Roman, der auch veröffentlicht wurde in einem kleinen BoD-Verlag. Ich bin kein Erfolgsschriftsteller geworden. Also mein Traum von damals hat so nicht funktioniert, auch weil mich unterwegs die Lust und Laune am Schreiben verlassen hat. Nachdem ich also mit meinem zweiten Roman an 30, 40 Verlage geschrieben hatte und da, wenn überhaupt, Absagen bekommen habe, hatte ich irgendwie beim Schreiben des dritten Romans keine richtige Lust mehr und habe es dann mehr oder weniger drangegeben. Aber das, was ich gelernt habe in den Jahren der Beschäftigung mit Sprache, das hilft mir heute beim Schreiben. Das hilft mir beim Formulieren. Das hilft mir sogar beim Sprechen. Denn wenn du dich jahrelang mit Sprache beschäftigst, dann macht das auch etwas mit deiner gesprochenen Sprache, nicht nur mit deiner Schreibsprache.

Ich habe gelernt, wie man Geschichten aufbaut, wie man Storytelling betreibt, wie man Drama herausstellt. Und ich habe natürlich auch dadurch, dass ich mich mit Menschen beschäftigt habe, mit Charakteren, gelernt, Menschen einzuschätzen, Charaktere einzuschätzen, ihre Bedürfnisse einzuschätzen und all das sind die Benefits, der Nutzen, den ich aus einer scheinbar nutzlosen Beschäftigung gewonnen habe. Nutzlos im Sinne von, weil ich ja mein ursprüngliches Ziel nicht erreicht habe. Aber die ganzen Nebenziele, die ich gar nicht im Blick hatte, die haben mir später in vielen Bereichen geholfen."

Und ja, das erzähle ich dann auch ganz gerne Menschen, die fragen: Wofür brauche ich das? Ich sage: "Ich weiß es nicht. Ich kann dir nur erzählen, wofür ich Dinge gebraucht habe, von denen ich gar nicht wusste, dass ich es mal brauchen werde."

Noch eine Story aus dem Matheunterricht

Und eine andere Story erzähle ich dann ganz gerne, wenn es um Wirtschaftsmathematik geht. Da erzähle ich: "Stell dir mal vor, du arbeitest später in einer großen Firma, vielleicht in einem Konzern, und vielleicht seid ihr in der Lage, eine Absatzfunktion zu ermitteln. Also sprich, Ihr wisst, dass der Preis von der Menge, die ihr anbietet, abhängt, weil ihr Monopolist seid. Vielleicht arbeitest du mal bei Microsoft oder wo auch immer. Und dann erinnerst du dich an den Wirtschaftsmathematikunterricht beim Axel und du erinnerst dich daran, wie man eine Erlös- und eine Kostenfunktion und daraus eine Gewinnfunktion ableiten kann. Und dann machst du dir einfach mal den Spaß, das aus den Daten, die vorliegen, abzuleiten. Und dann überraschst du deinen Chef damit, dass du sagst: 'Hey, wir könnten mehr Gewinn machen, wenn wir weniger verkaufen und wenn wir unsere Budgets für Marketing und Sales reduzieren.' Und da sagt dein Chef: 'Wieso denn das?' Und dann erklärst du ihm, dass du die Gewinnfunktion erstellt hast aus der Erlös- und der Kostenfunktion und dass die Maximierung der Gewinnfunktion ergibt: Ihr müsst weniger investieren in Marketing und Sales.

Das könnte auch so eine Story sein, mit der du beispielsweise für den Matheunterricht motivieren kannst. Da leite ich dann hin zu zum Thema Differenzieren und zum Thema Maximieren von Funktionen. Und diese Form der Motivation funktioniert ganz gut. Zumindest habe ich zu Beginn, wenn ich die kleine Story erzähle, immer ein bisschen Aufmerksamkeit von den Studierenden.

Für Coaches extrem wichtig

Ein letztes Beispiel stammt aus dem Coaching. Das will ich dir auch an die Hand geben.

Da sollte es ohnehin zu deinem Standardwerkzeug gehören, dass du den Nutzen mit deinen Coachees genau formulierst. Dann nennen wir das Zielformulierung oder wohlformulierte Ziele. Und auch da gebe ich dir ein Beispiel.

Jetzt gerade zu Beginn des Jahres haben sich viele vorgenommen: Ich will abnehmen im neuen Jahr. Und wenn du dir das als Vorsatz setzt, dann rennst du vielleicht drei Wochen lang ins Gym, ins Fitnessstudio, oder du trinkst mal weniger. Isst vielleicht ein bisschen gesünder, aber nach ein paar Wochen verlässt dich im Allgemeinen die Motivation wieder.

Und das liegt ganz einfach daran, dass dieses Ziel "Ich will abnehmen" sehr diffus und nicht gut formuliert ist. Es folgt beispielsweise der smarten Formulierung nicht.

Um nochmal kurz darauf einzugehen: smart formuliert bedeutet, dein Ziel ist so formuliert, dass die Formulierung 

  • spezifisch ist, 
  • messbar, 
  • attraktiv, 
  • realisierbar, am besten nur durch dich, also 100 % in deiner Verantwortung stehend, realisierbar und
  • terminiert.

Ich gebe dir ein Beispiel. Statt diesem diffusen: "Ich will abnehmen" kannst du auch folgendes sagen:

Am 30. Juni 2024 zeigt meine Waage um 8:00 Uhr morgens 84,7 Kilogramm an. Ich bin schlank und energiegeladen. Ich genieße am Strand und in der Sauna die Blicke der anderen Menschen. Meine Frau ist stolz auf mich. Für mein neues altes Lebensgefühl habe ich sechs Monate lang die Kohlenhydrate auf 50 Gramm pro Tag reduziert und jeden Tag mindestens 20 Minuten Sport gemacht. Dabei dreimal pro Woche mindestens 60 Minuten. Ich steige an diesem Tag von der Waage, recke meine Hände in die Siegerpose und jubele.

Ich muss sagen, bei dieser Zielformulierung, da kriege ich richtig Lust, das genauso umzusetzen. Denn das ist unter anderem eins meiner Ziele für dieses Jahr. In den letzten zwölf Monaten habe ich wegen zu wenig Sport und zu schlechter Ernährung ein bisschen sehr zugelegt. Und das werde ich jetzt wieder abwerfen in diesem Jahr.

Okay, das war's für heute. Also kleines Fazit: Bitte stelle immer vor jedem neuen Lernthema den Nutzen für deine Schülerschaft, deine Studierenden, deine Trainingsteilnehmenden heraus und formuliere das Ganze so, dass die Leute Bock auf das Thema haben, dass sie Lust haben zu lernen.

Bitte zum Schluss

Alles kannst du wie immer nachlesen und anhören unter Maluschka.com/093 für die 93. Episode.

Und eine Bitte zum Abschluss: Bitte, bitte gib mir doch mal fünf Sterne auf einer Plattform deiner Wahl. Gern auf Spotify oder bei Apple. Das sind die großen Platzhirsche. Also von daher danke ich dir.

Falls du sagst: Nee, Axel, der Podcast ist keine fünf Sterne wert, dann schreib mir gern eine Mail an Podcast@Maluschka.com und schreib mir: Was müsste ich denn tun hier im Podcast, was kann ich verbessern, um von dir die fünf Sterne zu erhalten?

Okay, das war's für die erste Episode des Jahres 2024. Ich wünsche dir ein fantastisches Neues Jahr, starte gut durch und dann bis demnächst. Bis zur nächsten Folge. Mach's gut. Ciao, Ciao und tschüss.


Das Transkript habe ich mit der KI von Happyscribe erstellt.

Bild:  Canva

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Zwei Weihnachtsgeschichten https://maluschka.com/blog/zwei-weihnachtsgeschichten/ https://maluschka.com/blog/zwei-weihnachtsgeschichten/#comments Thu, 21 Dec 2023 13:31:00 +0000 Konflikt-Power aufs Ohr Schwarzgurt-Effekt Leben Trainer https://maluschka.com/blog/zwei-weihnachtsgeschichten/ Weiterlesen

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Es weihnachtet. Und so komme ich heute direkt zum Punkt: Es gibt zwei Weihnachtsgeschichten. 

Heute erfährst du: 

  • Was bei mir in den letzten Wochen los war. 
  • Und was im Advent und zur Weihnachtszeit so alles passieren kann.

Viel Spaß beim Hören!


Shownotes

  • Original "Stenkelfeld: Weihnachtsbeleuchtung" auf SWR3


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich! Du hörst die Folge 92 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Trainings-Business". Dem Podcast für Business Trainer und Dozentinnen, die Weihnachten und die folgenden Tage besinnlich genießen können. Die heutige Folge trägt den Titel „Zwei Weihnachtsgeschichten.“ Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, was bei mir in den letzten Wochen los war. Und was im Advent und zur Weihnachtszeit so alles passieren kann.

Und zwar heute in Form von zwei Geschichten. Und bevor wir damit starten, wie immer unsere Musik.

[Musik]

Bevor ich mit den Geschichten starte, gebe ich dir noch einen kleinen Überblick, was bei mir so in den letzten Wochen los war. Das war nämlich gelinde gesagt etwas heftig, aber trotzdem ja zum größten Teil sehr erfüllend. 

Zum einen war ich ja in der Hochschule weiterhin sehr aktiv, bin da als Dozent unterwegs und hab da auch richtig viel Spaß dran. Also hiermit ein Gruß, ein dickes Shoutut an meine Studentinnen und Studenten gegen das Wort Studierenden da. Ja, irgendwie weigere ich mich da noch ein bisschen, obwohl wir das natürlich immer häufiger an der Hochschule verwenden. Aber ich finde Studentinnen und Studenten irgendwie angemessener.

Dann hatte ich auch noch einen großen Workshop. Das war Anfang dieses Monats in Augsburg auch an die Kolleginnen und Kollegen, die daran teilgenommen haben, ein herzlichen Gruß. Ich habe den Workshop richtig genossen. Er hat großen Spaß gemacht und war mehrtägig. 

Da ging es um Train the Trainer. Also ich durfte mit den Kolleginnen und Kollegen erarbeiten, wie wir Teilnehmerinnen, Teilnehmer in Trainingsveranstaltungen, in Schulungen, auch in Coachings motivieren und wie wir sie nach modernen Methoden unterrichten. 

Und ich gebe zu, ich war vor dem Workshop so ein kleines bisschen aufgeregt, weil die Veranstalterin, die mich gebucht hat, mir gesagt hatte, dass da ein paar Kollegen dabei sind, die zum Teil 20-30 Jahre Schulungserfahrung haben. Also schon eine ganze Menge. Ich meine, inzwischen blicke ich auch auf über 30 Jahre pädagogische Erfahrung zurück, weil ich als Schüler schon angefangen habe, Nachhilfe zu geben und dann als Student erste Gruppen unterrichtet habe. Also das hat mich schon ein bisschen eingeschüchtert. 

Und von daher war ich echt happy, als der Workshop dann richtig gut gelaufen war und ich insgesamt auf einer Skala von eins bis sieben 6,7 Punkte von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bekommen habe. Die Gesamtbewertung war demnach sehr positiv. Mich hat das wieder mal sehr beflügelt und über mehrere Tage getragen. 

Ich habe dann anschließend noch ein Kommunikationstraining in einer Berufsschule, die hatten mich gebucht. Das war auch schön. 

War mal interessant, mit den jungen Menschen wieder zusammenzuarbeiten. 

Und anschließend dachte ich, jetzt habe ich ein bisschen frei, aber dann bam! Wie das so ist! 

Ich hatte da nur noch so ein paar Coaching-Tage. Das waren aber reine Onlinecoachings. Und während ich die letzten Coachings gehalten habe, wurde ich krank. 

Ich dachte schon, jetzt wird es ein bisschen ruhiger, aber mein Körper denkt sich dann: Huch, okay, der Stress ist weg, jetzt kann ich mal ein bisschen mich erkälten. So sagt man ja, glaube ich. 

Und ja, zuerst hatte ich eine Erkältung, danach noch eine andere kleine Geschichte. Und jetzt bin ich den ersten Tag, eigentlich im Dezember wieder ein bisschen entspannter und es geht mir wieder etwas besser. 

Und da möchte ich doch die Gelegenheit nutzen, dich mit zwei kleinen Weihnachtsgeschichten zu erfreuen.

Und es kann sein, dass du eine der beiden Geschichten schon kennst. Die ist nämlich schon ein bisschen älter. Ich löse dann zum Schluss auf, welche das sein könnte. Okay, beginnen wir mit der ersten Geschichte. Und die heißt 

Stenkelfeld: Weihnachtsbeleuchtung

Sonntag, 1. Advent, 10 Uhr
In der Reihenhaussiedlung Önkelstieg lässt die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert drei Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus. Die Freude ist groß.

10:14
Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des zehnarmigen dänischen Kerzensets zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Önkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 elektrischen Fensterdekorationen.

19:03
Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage registriert der wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommessgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst noch arglos.

20:17
Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluss einer Kettenschaltung von 96 Halogenfilmleuchten durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens an das Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.

20:56
Der Discothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt, seinerseits einen Teil zur vorweihnachlichen Stimmung beizutragen, und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laserensamble "Metropolis", das zu den Leistungsstärksten Europas zählt. Die 40 Meter hohe Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem hässlichen Geräusch zerbröckelt.

21:30
Im Trubel einer Julklubfeier im Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.

21:50
Der 85jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs "Varta Volkssturm" den Stern von Betlehem an die tiefhängende Wolkendecke.

22:12
Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Bekleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Önkelstieg. Zuvor war eine Boing 747 der Singapor Airlines mit dem Ziel Sydney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Bröhrmayer gelandet.

22:37
Die NASA-Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstraße Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel. Die Experten in Houston sind ratlos.

22:50
Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerkes Sottrup-Höcklage. Der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.

23:06
In der taghell erleuchteten Siedlung Önkelstieg erwacht die Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23:12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.

23:12:14
In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage wie Donnerhall. Durch die stockfinsteren Ortschaften irren verstörte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.

Das war die erste kleine Weihnachtsgeschichte für heute und wir starten direkt mit der zweiten. Und die heißt 

Ein Stille-Nacht-Workshop

Es war der 23. Dezember, und die Stadt war bereits von festlich geschmückten Straßen und glitzernden Lichtern erfüllt. In einem kleinen, gemütlichen Café saß Tim Wagner, ein Kommunikationstrainer, bei einer heißen Tasse Kaffee. Er sah auf seine Notizen für den nächsten Workshop, den er am Abend geben sollte. Dieser Workshop sollte speziell auf die Kunst der effektiven Kommunikation während der festlichen Jahreszeit ausgerichtet sein. Tim ahnte jedoch noch nicht, dass dieser Workshop eine Überraschung bieten sollte.

Mit einem tiefen Atemzug machte sich Tim auf den Weg zum Café, in dem der Workshop stattfinden sollte. Der charmante Ort war bereits festlich dekoriert, und die angenehme Geräuschkulisse des Kaffeemaschinensurrens und leiser Gespräche füllte den Raum.

"Herzlich willkommen, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer! Ich freue mich, dass Sie heute hier sind, um gemeinsam an Ihrer Kommunikation während der Feiertage zu arbeiten", begrüßte Tim die Gruppe.

Der Workshop begann mit einfachen Übungen zur nonverbalen Kommunikation. Die Teilnehmer lachten und tauschten sich über ihre Erfahrungen während der Weihnachtszeit aus. Tim leitete die Diskussion mit Fragen wie: "Was macht für Sie eine gelungene Weihnachtskommunikation aus?" oder "Welche Herausforderungen treten während der Feiertage auf?"

Während der Gespräche kamen persönliche Geschichten und Anekdoten zum Vorschein. Ein älterer Herr namens Herr Weber erzählte von seiner Familie, die über die Jahre auseinandergegangen war, und wie schwer es ihm fiel, die Festtage mit seinen Liebsten zu planen.

Tim nahm diese Geschichte auf und integrierte sie geschickt in die folgenden Übungen. Die Gruppe wurde zunehmend offener und vertrauter im Austausch miteinander.

In der Pause tauschten die Teilnehmer ihre Gedanken aus. Tim spürte, dass die Dynamik der Gruppe etwas Besonderes hatte. Er beschloss, den Workshop noch persönlicher zu gestalten.

"Für unsere nächste Übung würde ich gerne, dass jeder von Ihnen eine Weihnachtsgeschichte aus seinem Leben teilt, die mit Kommunikation zu tun hat. Etwas, das Sie bewegt hat oder bewegt", schlug Tim vor.

Die Teilnehmer nickten zustimmend, und die Runde begann erneut. Es wurden Geschichten über verpasste Verbindungen, liebevolle Versöhnungen und die Bedeutung von Worten erzählt. Tim hörte aufmerksam zu und fand Wege, um die erzählten Erfahrungen in praktische Kommunikationsstrategien zu integrieren.

Schließlich war es an der Zeit für die letzte Übung des Abends. Tim bat die Teilnehmer, sich in Zweiergruppen zusammenzufinden und sich eine kurze Weihnachtsgeschichte auszudenken, die sie dann der gesamten Gruppe präsentieren sollten. Die kreative Herausforderung sollte die Kommunikationsfähigkeiten der Teilnehmer auf die Probe stellen.

Als die Gruppen ihre Geschichten präsentierten, spürte Tim eine unerklärliche Verbindung zu Herrn Weber, dem älteren Herrn, der zuvor von seiner zerrütteten Familie berichtet hatte. Herr Weber, ein freundlicher Mann mit grauem Haar und einem leichten Lächeln auf den Lippen, erzählte von einem angeblichen Wendepunkt in seinem Leben.

In einem Moment der Einsamkeit und Sehnsucht hatte er beschlossen, seinen Kindern Briefe zu schreiben. Diese Briefe waren gefüllt mit seinen Gedanken, Wünschen und der Liebe, die er für sie empfand. Die Resonanz darauf war überwältigend. Seine Kinder hatten positiv darauf reagiert, und nach zwölf Jahren praktischer Funkstille hatten sich sogar seine Ex-Frau und alle drei gemeinsamen Kinder samt ihren Familien dazu entschieden, Weihnachten wieder vereint zu feiern.

"Es war, als hätte die schriftliche Kommunikation eine Brücke geschlagen, die wir uns über die Jahre hinweg entzogen hatten. Diese Briefe haben nicht nur meine Familie für zwei besondere Tage wiedervereint, sondern auch meine eigene Sicht auf die Bedeutung von Kommunikation verändert", erklärte Herr Weber mit einem warmen Ausdruck in den Augen. „Und das Beste ist“, ergänzte Herr Weber, „dass unsere gesamte Familie sich inzwischen jedes Jahr zu mindestens einem großen Treffen zusammenkommt und der Kontakt unter uns sehr friedvoll und angenehm ist. Dafür bin ich extrem dankbar.“

Tim hatte der Geschichte fasziniert gelauscht, die Herr Weber mit einer solchen Ehrlichkeit geteilt hatte. Doch es war der nächste Teil, der Tim überraschte.

"Und wisst ihr, was? Die Geschichte ist mir wirklich passiert. Ich habe sie mir nicht ausgedacht. Und ratet mal, wie ich auf die Idee mit den Briefen gekommen bin. Ich habe sie in einem Podcast über Kommunikation gehört. Leider erinnere ich mich nicht mehr an den Namen des Podcasts. Aber diese Anregung hat tatsächlich mein Leben verändert", fügte Herr Weber hinzu.

Ein Lächeln breitete sich auf Tims Gesicht aus, als er die Worte von Herrn Weber hörte.

"Es freut mich, dass Ihnen der Podcast geholfen hat. Ich habe in meinem eigenen Podcast vor Jahren mal angeregt, Briefe an die Liebsten zu schreiben. Vielleicht waren Sie Hörer meines Podcasts. Er trägt den Namen 'Kommunikationswege'. Kommt Ihnen der Name bekannt vor?", fragte Tim. Herr Weber schaute ihn mit einem überraschten Blick an.

"Kommunikationswege... Ja, das war es! Ich erinnere mich. Das ist der Podcast, der mein Leben verändert hat", sagte Herr Weber, sein Gesicht leuchtete vor Erkenntnis und Freude.

Ein Moment der Stille folgte, bevor die Gruppe in begeisterten Applaus ausbrach. In diesem Café, umgeben von Lichtern und festlichem Glanz, hatten die Teilnehmer nicht nur ihre Kommunikationsfähigkeiten verbessert, sondern auch eine tiefere Verbindung zueinander gefunden – eine Verbindung, die über die Grenzen von Raum und Zeit reichte. Der Workshop endete mit einem Gefühl der Wärme und Verbundenheit, das die Teilnehmer noch lange begleiten sollte.

Jetzt hast du die beiden Geschichten gehört. Welche davon ist denn neu für dich? Ich kann sie verraten. Es war die zweite Geschichte. Auf jeden Fall, denn die erste Geschichte ist schon etwas älter. Die ist, glaube ich, aus den Neunzigern. Die stammt damals vom NDR oder vom WDR. Ich weiß nicht mehr ganz genau. Und die findest du auch im Internet unter dem Namen, wenn du da mal googelst. 

Die zweite Geschichte, die habe ich heute von ChatGPT und zwar der Version 3.5 schreiben bzw. ausdenken lassen. Also hat ein bisschen Arbeit gekostet, ChatGPT so zu führen, dass es dann wirklich eine halbwegs brauchbare Geschichte wird. Also die Namen waren am Anfang ein bisschen sehr generisch und auch der Plottwist, den ChatGPT sich ausgedacht hat, der war nicht ganz so doll. Ich habe da also meinen eigenen hinzugefügt.

Aber im Großen und Ganzen stammt die Geschichte tatsächlich von der KI. Und ja, ich finde das schon beeindruckend. Also dass die Geschichte schreiben zu lassen, das hat mich, ich sag mal, vielleicht eine halbe Stunde gekostet und das ist schon echt beeindruckend, was diese KI heutzutage leistet im Textbereich. Da wird in den nächsten Jahren sicherlich noch einiges auf uns zukommen und ich freue mich darauf, demnächst mal mit Version 4 zu arbeiten. 

Das war die heutige Folge. Zwei kleine Weihnachtsgeschichten für dich. Niedergeschrieben findest du sie wie immer auf meiner Homepage unter Maluschka.com/092 für die 92. Episode. 

Und wenn du mir eine kleine Weihnachtsfreude machen möchtest, dann beschenkt doch meinen Podcast mit fünf Sternen im Bewertungsportal deiner Wahl. Ich freue mich drüber und danke Dir ganz herzlich. 

Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine richtig gute Weihnachtszeit, besinnliche Festtage vielleicht im Kreise seiner Liebsten. Ich freue mich, dass meine gesamte Familie zu uns kommt und der Sohn freut sich auch auf alle, auf die gesamte Familie. Und ich denke, es wird bei uns ein paar richtig schöne Tage mit gutem Essen und guten Gesprächen geben. 

In dem Sinne wünsche ich dir frohes Fest und bis demnächst. Ciao und tschüss!


Das Transkript habe ich mit der KI von Happyscribe erstellt.

Bild: KI von Canva

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Erfolgreiche Trainings: 3 erprobte Wege, wie du als Trainer oder Dozentin sicherstellst, dass nur noch die Richtigen zu deinen Schulungen kommen https://maluschka.com/blog/erfolgreiche-trainings-3-erprobte-wege-wie-du-als-trainer-oder-dozentin-sicherstellst-dass-nur-noch-die-richtigen-zu-deinen-schulungen-kommen/ https://maluschka.com/blog/erfolgreiche-trainings-3-erprobte-wege-wie-du-als-trainer-oder-dozentin-sicherstellst-dass-nur-noch-die-richtigen-zu-deinen-schulungen-kommen/#comments Fri, 17 Nov 2023 13:08:10 +0000 Konflikt-Power aufs Ohr Schwarzgurt-Effekt Trainer selbständig https://maluschka.com/blog/erfolgreiche-trainings-3-erprobte-wege-wie-du-als-trainer-oder-dozentin-sicherstellst-dass-nur-noch-die-richtigen-zu-deinen-schulungen-kommen/ Weiterlesen

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Es war der schrecklichste Tag in meinem Leben als beruflicher Trainer. 

Ich komme morgens in den Schulungsraum. Ich soll EDV-Unterricht geben. 

Ich stoße auf eine dunkle Wand aus Ablehnung, Frustration und Aggression.

Ich kann die miese Energie mit Händen greifen.

Der Tag wird extrem anstrengend. Abends falle ich ermattet aufs Sofa, als hätte ich den ganzen Tag unter Peitschenhieben Steine gekloppt.

Was mich so ausgelaugt hat, erzähle ich in der heutigen Folge. 

Und ich zeige die Wege auf, wie ich es geschafft habe, dass mir so etwas nie wieder passiert.

Heute erfährst du: 

  • Wer generell die richtigen Teilnehmer:innen  in deinen Trainings sind. 
  • Was die Falschen anrichten. 
  • Und auf welchen Wegen du es schaffst, dass nur noch die Richtigen in deinen Schulungen sind.

Viel Spaß beim Hören!


Shownotes


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript



Das Transkript habe ich mit der KI von Happyscribe erstellt.

Bild: Voyagerix / Depositphotos

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Produktivität steigern: 3 bewährte Hacks für Content Creator, um kontinuierlich Sichtbarkeit zu erhöhen https://maluschka.com/blog/produktivitaet-steigern-3-bewaehrte-hacks-fuer-content-creator-um-kontinuierlich-sichtbarkeit-zu-erhoehen/ https://maluschka.com/blog/produktivitaet-steigern-3-bewaehrte-hacks-fuer-content-creator-um-kontinuierlich-sichtbarkeit-zu-erhoehen/#comments Tue, 31 Oct 2023 10:43:00 +0000 Schwarzgurt-Effekt Konflikt-Power aufs Ohr selbständig Unternehmer https://maluschka.com/blog/produktivitaet-steigern-3-bewaehrte-hacks-fuer-content-creator-um-kontinuierlich-sichtbarkeit-zu-erhoehen/ Weiterlesen

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Als Einzelunternehmer oder -unternehmerin musst du heutzutage kontinuierlich Content erstellen, um auf dich aufmerksam zu machen. Du musst produktiv sein und deine Produktivität immer weiter steigern.

Klar, KI kann dich unterstützen. Und das klappt auch super. Doch die Schwachstelle sitzt in deinem Kopf. 

Wenn dir mal wieder nichts einfällt oder du einfach keine Lust hast, etwas fürs Business zu tun, dann helfen meine drei bewährten Hacks, um deine Produktivität zu steigern und duch deinen Content deine Sichtbarkeit immer mehr zu erhöhen.  

Heute erfährst du: 

  • Welche Form die beste Werbung für dich ist. 
  • Mit welcher Methode zu deine tägliche Arbeit strukturieren kannst. 
  • Und mit welchem Mindset du dein Business kontinuierlich verbesserst.

Viel Spaß beim Hören!


Shownotes


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich! Du hörst die Folge 90 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Trainings-Business". Dem Podcast für Business Trainer und Trainerinne, die bei den richtigen Leuten bekannt sind – bei ihren Kunden. Die heutige Folge trägt den Titel „Produktivität steigern: 3 bewährte Hacks für Content Creator, um kontinuierlich Sichtbarkeit zu erhöhen.“ Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, welche Form die beste Werbung für dich ist. Mit welcher Methode zu deine tägliche Arbeit strukturieren kannst. Und mit welchem Mindset du dein Business kontinuierlich verbesserst.

Wir starten wie immer mit etwas Musik.

[Musik]

Wozu brauchst du regelmäßig Content?

Beantworten wir zu Beginn mal die Frage: Warum sollte ich Content erstellen?

Oder wenn man mich fragt: Hey Axel, warum machst du Podcast? Da gibt es mehrere Antworten.

Zum einen, weil ich Spaß daran habe. Und ich auch das, glaube ich, inzwischen ganz gut kann. Und zum anderen auch, weil ich über diesen Content

  1. eine Marke aufbaue, also meine Persönlichkeit transportiere. Und
  2. natürlich immer wieder neue Besucher sowohl in den Podcasts als auch auf meine Homepage hole.

Das heißt, Menschen interessieren sich für ein gewisses Thema. Und dann lande ich mit bestimmten Schlagwörtern bei Google relativ weit oben, sowohl mit meinem Podcast als auch natürlich mit meiner Homepage und den Transkriptionen.

Das Ganze nennt man Inbound Marketing oder genauer Content Marketing.

Und der Unterschied zum Outbound Marketing ist, dass Inbound die Leute zu dir zieht.

Du machst ihnen Angebote. Zum Beispiel ein Content Angebot, eine Lösung für ein Problem, was deine potenziellen Kunden haben. Und dann kommen sie auf deine Homepage und schauen sich das an. Sie kommen von sich aus.

Stattdessen ist Outbound Marketing sozusagen das aufdringliche Marketing, wie zum Beispiel TV Spots, falls du noch lineares TV schaust, Spots sowohl in Podcasts, im Radio, Anzeigen, Banner etc.

Überall, wo du auf ungefragte Werbung triffst, auch auf der Straße, auf Plakaten und so weiter, ist das Outbound Marketing.

Und mit deiner Form von Content Marketing baust du Expertise nach außen hin auf. Du wirst sichtbar und im besten Fall gewinnst du sogar Fans.

Ich habe schon erlebt, dass Menschen mich wegen meines Podcasts angesprochen haben. Sie sagen dann: „Wow Axel, du klingst ja echt so wie im Podcast!“ Und ähnliches. Das ist dann natürlich auch gut fürs Ego, nicht nur fürs Business.

Wie kannst du Inbound Marketing oder Content Marketing machen?

Klar, hier hörst du eine Möglichkeit: mit einem Podcast.

Du kannst natürlich das Ganze dann auch noch zu Blogartikeln verarbeiten oder eben reine Blogartikel schreiben.

Ich mache das so, dass ich immer noch die Transkription, also die Abschrift von meinem Gesagten erstelle und daraus einen Blogartikel erstelle. So werde ich bei Google zusätzlich gefunden.

Du kannst aber natürlich auch Artikel auf deinem Lieblings Social-Media-Kanal schreiben. Du kannst Videos bei YouTube oder Vimeo hochladen. Da gibt es ganz viele Möglichkeiten, Content zu erstellen.

Und damit kommen wir zu den drei Hacks, die ich dir heute vorstelle. Ich glaube, es wird heute keine allzu lange Folge, denn es wird recht schnell gehen.

1. Mit dieser Methode arbeitest du einfach weg

Der erste Methode habe ich dir schonmal vorgestellt. Ich verlinke die Folge in den Shownotes. Das ist die Pomodoro-Methode.

Auf Wikipedia ist die Technik gut beschrieben. Sie wurde von Franzesco Sirello in den 1980er Jahren entwickelt. Ich weiß nicht genau, ob ich den Namen jetzt richtig ausgesprochen habe, aber die Methode funktioniert relativ einfach.

Du hast eine Aufgabe, willst dich dransetzen.

  1. Du formulierst die Aufgabe schriftlich.
  2. Du stellst dir deinen Wecker auf 25 Minuten. Also einen Timer. Dann fängst du die Aufgabe an zu bearbeiten, bis der Wecker klingelt.
  3. Dann machst du eine kurze Pause von fünf Minuten.
  4. Das Ganze ziehst du insgesamt viermal durch.
  5. Dann machst du eine längere Pause von 15 bis 20 Minuten. So hast du zwei Stunden oder fast zwei Stunden kontinuierlich gearbeitet.

Anschließend kannst du beispielsweise noch mal einen Block von zwei Stunden machen.

Und so schaffst du in den zwei Stunden richtig was weg. Das ist meine Empfehlung an dich. Probiere es mal aus, falls du es nicht schon machst.

Wenn ich eine unliebsame Aufgabe vor mir habe oder wenn ich Content schaffen will und sozusagen vor dem weißen Blatt Papier sitze, dann nutze ich die Pomodoro-Technik. Dabei nutze ich eine App auf meiner Smartwatch. Und die lässt mich dann 25 Minuten arbeiten. Und manchmal ertappe ich mich dann dabei, dass ich nach 25 Minuten sage: „Verdammt, jetzt muss ich fünf Minuten Pause machen.“

Die Pause ist aber wichtig. Also mach die auch. Atme durch. Ich gehe dann auf den Balkon, gucke ein bisschen in die Ferne. Und dann gehe ich wieder an die Arbeit, an die nächsten 25 Minuten.

2. Mit dieser Methode wächst du beständig

Die zweite Sache, die ich dir empfehle, ist die Kaizen-Methode. Sie ist ursprünglich bei Toyota entwickelt worden, demnach bei einem großen Unternehmen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg damals musste Toyota einiges ändern, um die Produktivität zu erhöhen. Damals wurde übrigens dort auch Kanban – vielleicht hast du das schon mal gehört – als Management- oder als Produktionsmethode entwickelt. Und eben auch Kaizen.

Kaizen hatte das Ziel, Mitarbeiter als langfristiges Investment zu sehen. Oder anders formuliert: das Investment in die Mitarbeiter wurde als langfristig gesehen. Und genau das kannst du nutzen als Mindset für dein eigenes Business.

Kurz zum ursprünglichen Kaizen: die fünf zentralen Grundlagen. Dort wurde die Orientierung geändert auf den Prozess anstatt auf das Ergebnis, auf die Kunden, auf die Qualität. Und auch Kritik sollte jetzt möglich sein. Und als Orientierung galt nun auch Standardisierung als das Credo.

Und für dich, wenn du ein kleines Business hast, vielleicht so wie ich Ein-Mann-Unternehmer oder Ein-Frau Unternehmerin bist, dann heißt das: Arbeite kontinuierlich an deinem Business!

Und wenn es nur fünf Minuten am Tag sind, das ist besser als nichts. Du hast ein besseres Gefühl. Du hast eine kleine Verbesserung erreicht, eine kleine Entwicklung. Und das ist besser als nichts! Das heißt: mach jeden Tag eine Kleinigkeit an deinem Business.

Und dann erledigst du mit der Pomodoro-Technik zwei Stunden. Dann vier. Und auch wenn du nicht so recht vorankommst, sind diese beiden Methoden richtig was wert.

3. Mit diesem Zitat handelst du endlich

Die letzte Methode, die ich dir heute vorstellen will, ist genau genommen ein Zitat, das bei mir lange Zeit als Postit an meinem Vision Board hing. Und das habe ich ursprünglich in einem Vortrag gehört.

Die vortragende Dame hatte das sogar in einem schlechten Englisch gebraucht. Und ich habe mir dieses schlechte Englisch, weil meins auch schlecht ist, genau so aufgeschrieben. Und dann hing das ein paar Jahre an meinem Vision Board.

Das Originalzitat lautet: 

“If a thing is worth doing, it is worth doing badly.”

Es stammt von dem englischen Schriftsteller und Journalisten G. K. Chesterton. Er lebte von 1987 bis 1936 und ist vor allen Dingen durch die Kriminalromane zu Pater Braun bekannt geworden. Ich habe Wikipedia zitiert und werde auch dorthin verlinken.

Und du findest dieses Zitat auch bei der Chesterton Society. Das ist eine katholische Gesellschaft, die betont, dass Chesterton ein sehr gläubiger Mensch war. Ich bin selbst nicht katholisch, aber das, was die Gesellschaft auf ihrer Homepage zu dem Zitat schreibt, klang ganz vernünftig. Deshalb zitiere ich:

Woher stammst das Zitat?

Es stammt aus seinem Buch „What's wrong with the world?“ Das ist 1910 geschrieben worden und der vierte Teil des Buchs trägt den Titel „Erziehung: Oder der Irrtum über das Kind“. Und dieser Satz taucht am Ende von Kapitel 14 des Abschnitts dort auf.

Du solltest diesen Satz so verstehen, dass du handelst. Es geht wieder in eine ähnliche Richtung wie die Kaizen-Methode. Du kannst ihn als Aufforderung verstehen: Hey, mach etwas, auch wenn es nicht perfekt ist! Mache es! Tue es!

Auf der Seite von der Society habe ich gelesen, dass Chesterton den Satz wohl häufiger so erklärt habe, dass wir ganz oft Ausreden benutzen, warum wir Dinge nicht tun. Als Beispiel führt er an, dass viele Menschen Aufgaben delegieren, weil andere Menschen es besser erledigen würden als sie selbst.

Und er führt ein praktisches Beispiel an, bei dem ich anderer Meinung bin als er. Es ist das Thema Kindererziehung. Meine Frau und ich delegieren die nicht, wenn unser Sohn in die Kita geht. Denn wir sind immer noch die Hauptbezugsperson für ihn. Aber wir sind froh, dass er mit anderen Kindern zu tun hat. Dass er mit anderen Kindern sozialisiert ist. Dass er geschulte pädagogische Kräfte hat, die ihm auch viel mitgeben fürs Leben.

Viele andere Sachen, die wir tatsächlich delegieren mit der Ausrede, andere können das besser als wir, die sollten wir selber tun. Ich habe für mich das Zitat immer angewendet, ich habe immer einen Blick auf diesen Zettel mit dem Zitat in schlechtem Englisch geworfen, wenn mich mal wieder der Perfektionist daran gehindert hat, etwas fertigzustellen. Wenn ich gesagt habe: Hey, das schaffe ich jetzt nicht in der Kürze der Zeit! So wie beispielsweise heute die Podcastfolge. Ich muss meinen Sohn gleich aus der Kita holen und habe deshalb nicht mehr viel Zeit. Aber ich habe gesagt, die Aufnahme schaffe ich noch. Vielleicht rede ich einfach mal ein bisschen schneller heute und vielleicht wird es auch nicht perfekt. Aber egal, ich schaff die Aufnahme und morgen geht dann diese Folge online.

Das waren die drei Methoden für deine Content-Produktivität. Du kannst wieder alles nachlesen im Transkript, das ich mit KI erstellen lasse, auf Maluschka.com/090 für die 90. Episode.

Wenn du mit meinem Podcast zufrieden bist, freue ich mich über eine 5-Sterne-Bewertung auf einem Portal deiner Wahl. Wenn du unzufrieden bist oder Themenvorschläge hast, schreib mir an podcast@maluschka.com.

Noch eine Sache zum Abschluss. Ich habe ein neues Buch fertiggestellt. Was heißt ein neues Buch? Es ist eigentlich ein Buch, das seit mehreren Jahren auf meiner Festplatte geschlummert hat.

Die heutigen Produktivitätshacks habe ich dir auch vorgestellt, weil ich sie aktuell angewendet habe. Dieses Buch heißt „Konflikt-Power: Meine beliebtesten Artikel und Podcastfolgen“. Wie gesagt, es ist nichts Neues drin außer dem Vorwort. Ich habe einfach meine am häufigsten gehörten, bewerteten, gelesenen Folgenartikel zusammengefasst. Also die Transkriptionen in einem Buch. Und das kannst du auf meiner Homepage kaufen. Schau dir das Buch gerne an! Ich denke, ich werde dazu auch noch mal eine eigene Sales-Page machen. Du kommst drauf, wenn du auf die Startseite gehst und dann auf Angebote, dann siehst du schon das Buch „Konflikt-Power“. Ich freue mich über Feedback.

Ich wünsche dir noch eine richtig gute Woche. Eine gute Zeit bis zur nächsten Folge. Mach's gut. Ciao. Ciao. Und tschüss.


Das Transkript habe ich mit der KI von Happyscribe erstellt.

Bild: Kelly Sikkema / Unsplash

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Business Trainer und Dozenten: Welches der 3 B bist du? Nur eine der Rollen hat Freude am Beruf https://maluschka.com/blog/business-trainer-und-dozenten-welches-der-3-b-bist-du-nur-eine-der-rollen-hat-freude-am-beruf/ https://maluschka.com/blog/business-trainer-und-dozenten-welches-der-3-b-bist-du-nur-eine-der-rollen-hat-freude-am-beruf/#comments Thu, 12 Oct 2023 14:03:00 +0000 Konflikt-Power aufs Ohr Schwarzgurt-Effekt Trainer https://maluschka.com/blog/business-trainer-und-dozenten-welches-der-3-b-bist-du-nur-eine-der-rollen-hat-freude-am-beruf/ Weiterlesen

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Der erste warme Frühlingstag.

Ich will raus, die Sonne genießen.

Doch das geht nicht. 

Ich bin eingesperrt. 

Zusammen mit 15 anderen Erwachsenen sitze ich in einem kleinen Raum mit einem kleinen Fenster. 

Wir müssen einer Stimme zuhören, die so klingt wie Fingernägel auf Kreidetafel. 

Das Ganze nennt sich Weiterbildung. Die "Trainerin" liest tatsächlich 6 SWtunden lang vor und lässt dabei eine PowerPoint laufen, die Bilder und Slogans aus den 70ern zeigt. Dabei haben wir 2007.

Das war eine der schlimmsten "Lernerfahrungen", die ich machen musste. Die Dame thematisiere ich auch in meiner aktuellen Podcastfolge. Sie hatte definitiv keinen Spaß an diesem Job.

Heute erfährst du: 

  • Welche 3 Rollen es bei Trainern, Dozentinnen und Lehrern gibt. 
  • Welche Vor- und Nachteile jede Rolle hat. 
  • Und welche ich dir empfehle, damit du Freude an deinem Beruf hast

Viel Spaß beim Hören!


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich! Du hörst die Folge 89 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Trainings-Business". Dem Podcast für Business Trainer, Dozentinnen und die Weiterbildungsbranche. Die heutige Folge trägt den Titel „Business Trainer und Dozenten: Welches der 3 B bist du? Nur eine der Rollen hat Freude am Beruf.“ Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, welche drei Rollen es bei Trainern, Dozenten und auch Lehrern gibt. Welche Vor- und Nachteile jede dieser Rollen hat. Und welche ich dir empfehle, damit du Freude an deinem Beruf, am Unterrichten, am Lehren, am Schulen hast. Und wir starten wie immer mit etwas anderem, das freudvoll ist, mit Musik.

[Musik]

Ich habe es gerade in der Anmoderation schon gesagt, an wen sich die heutige Folge richtet bzw. generell mein Podcast. 

Natürlich richte ich mich vor allen Dingen heute an Business Trainer, Business Trainerinnen, also Menschen, die Schulungen in Unternehmen, in Firmen, in Organisation, in Behörden etc. durchführen. 

Ich richte mich aber auch an Dozenten und Dozentinnen, die vielleicht an der Hochschule arbeiten oder in der Erwachsenen-Bildungsbranche. Das heißt bei Akademien, bei Lerneinrichtungen. Diejenigen, die im weitesten Sinne die Menschen bei ihrer Entwicklung helfen, damit sie vorankommen. Und eine große Branche in dem Bereich ist ja die gesamte Branche der Arbeitslosenunterrichtung oder Arbeitslosenweiterbildung.

Und dann haben vielleicht auch noch Lehrerinnen und Lehrer etwas von der heutigen Folge, die allerdings meiner Meinung nach nur bedingt, weil die Schülerinnen und Schüler im Normalfall ja nicht erwachsen sind. Erst gegen Ende der Gymnasialzeit ist das eventuell der Fall. Trotzdem ist meine Erfahrung, dass meine heutigen Tipps und das, was ich empfehle, auch bei Lehrerinnen und Lehrern funktionieren sollten. Wobei die Rolle, die ich heute empfehle, dem Selbstverständnis der meisten Lehrer wahrscheinlich widersprechen dürfte.

Beantworte diese Frage zuerst

Fangen wir mal damit an mit der Frage: 

Was ist deine Aufgabe, wenn du Performance bringst? 

Wenn du als Trainer, als Trainerin, als Dozentin unterwegs bist oder eben auch als Lehrerin oder allgemein in der Erwachsenenbildung? Was ist deine Aufgabe?

Und ganz einfach zusammengefasst: Du hilfst Menschen bei ihrer Entwicklung dadurch, dass du Wissen oder Fähigkeiten vermittelst.

Überraschend: Die wichtigste Kompetenz aller Trainer, Dozentinnen und Lehrer ist anders, als du denkst

Dazu brauchst du natürlich ein paar Schlüsselkompetenzen. Und das, was in Deutschland im Allgemeinen ganz hochgehalten wird, sieht man unter anderem am Lehramtsstudium. Das Fachwissen. Das sind die Fachkompetenzen. Aber die sind ehrlich gesagt nicht entscheidend dafür, ob du ein guter Trainer, eine gute Trainerin, guter Dozent oder Dozentin bist.

Denn ganz ehrlich, Fachkompetenzen, wenn du eine gewisse Intelligenz hast und die setze ich mal voraus, die schaffst du dir drauf. Die schaffst du dir heutzutage sogar relativ schnell drauf. Wenn du gutes Verständnis hast.

Es gibt so viele Medien, es gibt Bücher, Skripte, Videos, Kurse, alles mögliche. Und das, was du an Fachwissen brauchst, kannst du dir heutzutage super schnell drauf schaffen.

Viel wichtiger meiner Erfahrung nach ist es, dass du als jemand, der eine Lerngruppe anleitet, in dieser Gruppenarbeit bewandert bist. Dass du gut darin bist, Gruppendynamiken zu handeln. Dass du auch mit einzelnen Menschen, die aus der Gruppe herausstechen, umgehen kannst. Da habe ich ja auch letzte Woche schon was vorletzte Woche in der letzten Episode etwas zu gesagt.

Also Gruppenarbeit, Gruppenarbeit managen, Gruppenarbeit leisten. Das ist in meinen Augen das aller Allerwichtigste.

Ich muss bei einer Geschichte immer lachen. Ich habe mich eine ganze Zeit lang beworben um die Zusammenarbeit mit verschiedenen Weiterbildungsinstituten und Akademien. Und da gab es so zwei oder drei, die mir aufgefallen sind, die hauptsächlich promovierte Trainerinnen und Trainer suchen. Na ja, weil das natürlich gut klingt. Das sind Experten auf ihrem Gebiet. Die haben irgendwann mal eine Doktorarbeit geschrieben.

Aber ich finde, das ist reinweg fürs Marketing. Denn wenn du sagst: wir haben die super Kompetenzen bei uns als Lehrer, als Trainer, ist das okay. Aber ich finde es halt fernab der Realität, weil der Doktortitel nichts über die Fähigkeit als Trainer oder Trainerin aussagt.

Du solltest also fit sein beim Thema Gruppenarbeit, Gruppendynamik.

Natürlich solltest du Veranstaltungen planen und durchführen können. Also du musst wissen,

  • welche Medien setze ich wann ein?
  • Wann mache ich Gruppenarbeit?
  • Wie plane ich einen Tag?
  • Wie plane ich einen Workshop über mehrere Tage?
  • Wie plane ich Veranstaltungen, die vielleicht noch länger dauern? Ein Monat? Ein Jahr?

Also so was solltest du draufhaben. Und das musst du gelernt haben. Das musst du ordentlich umgesetzt haben.

Und auch das musst du beherrschen

Und das sollte eben so geplant sein, dass möglichst alle Lerntypen sich angesprochen fühlen, dass du alle abholst. Und ja, dass die Leute es interessant finden. Also auch der Methodenmix spielt da eine Rolle.

Und dann haben wir natürlich noch das Thema Didaktik. Also du musst in der Lage sein, dein Wissen, deine Fähigkeiten ansprechend, interessant zu vermitteln. Du musst in der Lage sein, deine Inhalte, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern möglichst spannend beizubringen. Wenn du selbstständig bist, kannst du nicht einfach deine Zeit absitzen, sondern dann musst du dafür sorgen, dass die Leute mit glänzenden Augen aus deinen Trainings, aus deinen Veranstaltungen wieder rausgehen.

Wie gut bist du in deinem Job?

Woran merkst du, dass du eine gute Trainerin, ein guter Dozent bist?

Ich sage es mal so: an deinen Erfolgen. Das merkst du in der Veranstaltung selber, wenn du im Flow bist. Wenn du ganz einfach die Zeit vergisst. Wenn also die Anforderungen der Leute, die bei dir lernen wollen, genau mit deinen Fähigkeiten zusammenpassen. Wenn du die Zeit vergisst. Wenn du ja ganz einfach am Abend so dich leicht fühlst, aber trotzdem merkst: Wow, ich habe was geschafft. Das ist dann der Fall, wenn du in den Flow gekommen bist.

Dann natürlich, wenn Menschen dich als Experten, als Expertin wahrnehmen und dir freiwillig folgen. Wenn sie dir E-Mails schreiben, wenn sie dich auf Social Media, auf deinem Lieblings-Kanal anschreiben oder dir Likes schenken etc. Das ist natürlich auch ein Erfolgskriterium.

Und das Allerwichtigste natürlich: deine Kunden buchen dich immer wieder. Du bist vielleicht die Nummer eins in deiner Branche, auf deinem Gebiet, bist der unangefochtene Experte oder die Expertin, an der niemand vorbeikommt.

Und das Ganze resultiert dann darin, dass dein Umsatz stimmt. Was auch immer das für dich bedeutet.

Ich sage mal, meiner Erfahrung nach so ab 80 bis 100.000 im Jahr führst du ein ganz gutes Leben.

Aber es kommt natürlich immer auf deine Kostenstruktur an. Also der Umsatz selber ist ja nicht so entscheidend. Wenn du 80.000 Umsatz machst und hast 60.000 Kosten, ist das in Deutschland heutzutage nicht mehr so prickelnd, denn davon kannst du kaum leben.

Aber man kann schon von relativ geringen Umsätzen auch relativ okay leben. Ich habe das ja einer anderen Folge schon mal vorgerechnet.

Welche Bs meine ich?

Und jetzt kommen wir endlich zu den drei B's. Also worum geht es?

Es geht deine Rolle, dein Selbstverständnis als Trainerin, als Trainer. Und ich habe mal das versucht, auf die gröbsten Rollen herauszuarbeiten. Das heißt, im Endeffekt habe ich drei B's herausgearbeitet.

Es gibt den Beherrscher oder natürlich die Beherrscherin, Betreuer, Betreuerin oder Begleiter oder Begleiterin.

Dabei ist der Beherrscher derjenige, der so eine Gruppe einfach dominieren will. Der will Oberhaupt sein.

Der Betreuer oder die Betreuerin passen halt auf die Gruppe auf und sitzen mehr oder weniger ihre Zeit ab.

Und der Begleiter oder die Begleiterin, das ist ein Coach. Das ist ein Mensch, der den Lernenden auf Augenhöhe begegnet und der sich eben auch auf die Gruppe, auf die Menschen einlässt.

Jetzt hast du wahrscheinlich schon eine Idee, welche Rolle ich dir empfehle. Aber warte mal noch ab. Der letzte Punkt, den ich heute bringe, der wird das Ganze noch mal relativieren.

Aber wir gucken uns mal die drei Rollen etwas genauer an. Fangen mit dem Beherrscher an.

Der Beherrscher

Es muss nicht immer ein Mann sein. Auch Frauen gibt es in der Trainingsbranche, die ich als sehr dominant erlebt habe und die diese Dominanz auf einem anderen Gebiet ausleben, als du vielleicht gerade gedacht hast, nämlich im Bereich der Trainings.

Und solche Beherrscher, Beherrscherinnen, die finden erst mal sich selbst unfassbar geil und genial. Die sind natürlich ganz toll und die zeigen das. Ihre ganze Körperhaltung. Alles drückt genau das aus.

Ich bin von solchen Alpha-Tieren eher abgeschreckt. Ich kann damit wenig anfangen. Aber diese Leute haben ihre Zielgruppe. Die Zielgruppe, also Leute, die solche Alpha-Tiere richtig gut finden, das sind meiner Erfahrung nach eher Menschen, die so eine Mama oder einen Papa brauchen, die ihnen genau sagen, wo es langgeht. Auch im politischen Bereich kannst du dir vorstellen, welche Parteien die wählen. Kleiner Hinweis: Eher eine Partei, die leider recht erfolgreich ist im Moment.

Diese Menschen suchen halt einen Führer, eine Führerin, die ihnen sagt, wo es langgeht und wie sie glücklich werden, was sie tun soll. Wobei das mit dem glücklich werden kann der Mensch meistens nicht sagen. Aber ich will es jetzt gar nicht so weit ausführen.

Du triffst solche Leute, also die der Zielgruppe der Beherrscher angehören, relativ häufig meiner Erfahrung nach in Behörden oder in Konzernen, aber in dem Bereich, den ich mit Leidenschaft lebe: im Budo, also den Kampfkünsten, Kampfsportarten. Dort tummeln sich auch eine ganze Menge Trainer, die sich selbst richtig toll finden. Und wenn man dann mal guckt, was die so unterrichten, da ist das dann manchmal ziemlicher Bullshit.

Zwei grässliche Beherrscher, die ich erlebt habe

Okay, ich erzähle noch eine Story dazu. Ich habe solche Trainer, also Beherrscher kennengelernt während meines Mentorenjahres bei der GSA, bei der German Speakers Assoziation. Ich durfte 2018/2019 Mentee sein und von den besten Speakerinnen und Spielern Deutschlands lernen. Das sind meistens auch Trainer und Trainerinnen. Und da gab es ein paar Alpha-Tiere dabei. Ich fand das interessant, wie die das gemacht haben. Und wie gesagt, die sind sehr erfolgreich zum Teil. Aber meine Form des Lernens und auch des Schulens ist es nicht.

Eine andere Beherrscherin möchte ich jetzt sagen, habe ich mal kennengelernt vor Ewigkeiten. Damals habe ich für eine Agentur eine Fundraising Agentur gearbeitet. Wir hatten dann eine Weiterbildung, bei der mussten auch alle teilnehmen, auch ich - obwohl ich freier Mitarbeiter war. Und das war ganz schrecklich, denn diese Frau, diese „Trainerin“, hat sechs Stunden lang vorgelesen. Und das auch noch mit einer grässlichen Stimme, die irgendwie daran erinnert hat, wie wenn du mit Fingernägeln über eine Tafel fährst.

Ich habe protestiert gegen diese „Unterrichtsform“, aber die Trainerin fand das ganz toll und hat mich im Nachhinein angemacht. Wobei das, was die Frau praktiziert hat, war eine Mischung aus Beherrscherin und der Gruppe Nr. 2 oder der Rolle Nr. 2, der Betreuerin, so nenne ich sie.

Die Betreuer

Und Betreuer, das sind im Grunde genommen Trainerinnen, Trainer, Dozenten, die im Endeffekt ihre Zeit absitzen. Die keine Trainer sind, die keine Lehrer sind, die nicht geeignet sind dafür, anderen Menschen etwas beizubringen.

Und ich würde mal sagen, bei den Lehrerinnen und Lehrern in der Lehrerschaft, also diese normalen Lehrer, die wir in der Schule antreffen, da haben wir mindestens ein Drittel der Menschen, die zu der Rolle der Betreuer zu zählen sind.

Du kannst dich mal an deine eigene Schulzeit zurückerinnern, welche Lehrer das waren. Das waren die, wo du dich zu Tode gelangweilt hast oder die einfach, wo der Unterricht schrecklich war.

Ich habe es aber auch im Studium erlebt. Auch da gab es Professoren, die haben einfach nur ihre Zeit abgerissen. Es war denen scheißegal, ob wir Studierende was mitnehmen.

Und auch in der Arbeitslosenbranche gibt es eine ganze Menge Kolleginnen und Kollegen, so erzählten mir die Menschen immer, die einfach nur irgendwas machen mit den Leuten, die eigentlich Gruppenbetreuung machen und sonst nichts.

Ich war da immer schon damals auch eher ein bisschen anspruchsvoller und habe gesagt, ich möchte, dass die Leute was mitnehmen. Also diese Trainerinnen, Trainer, Dozentinnen, Dozenten sind eher lustlos bei ihrer Arbeit. Die Ergebnisse sind denen völlig egal.

Der betreuende Professor

Ich erinnere mich da an ein herausragendes Beispiel. Als 19-Jähriger habe ich Volkswirtschaftslehre studiert. Und als VWL-Student hatte ich einen Professor in Mathe, der einfach nur schrecklich war. Der hat praktisch immer das Gleiche erzählt. Immer total gelangweilt und ihm war vollkommen egal, was er da erzählt hat. Er hat einfach seinen Job abgerissen.

Damals in den 90ern, da gab es ausschließlich ausgedruckte Skripte. Internet gab es noch nicht in der Form wie heute. Und da hast du dir dann in der Fachschaft jeweils das Skript für die jeweilige Veranstaltung abgeholt. Da gab es zur Mathe-Vorlesung ein Skript, da waren sogar die Witze des Professors drin vermerkt, die der jedes Jahr gebracht hat. Es ist unfassbar, dass diese Menschen als Lehrende auf andere Menschen losgelassen werden.

Und dann kommen wir zur letzten Rolle. Und die empfehle ich dir. Wenn du meinen Podcast hörst, dann ahnst du auch schon, worauf ich hinaus will.

Die Begleiter

Die letzte Rolle ist der Begleiter oder die Begleiterin. So nenne ich sie. Und diese Leute begegnen ihren Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmern auf Augenhöhe. Sie wissen halt einfach mehr als die Leute, die sie unterrichten, die sie schulen.

Die Begleiter sind weiter in ihrer Entwicklung, aber sie fühlen sich nicht als etwas Besseres oder als etwas Tolleres.

Sie haben Spaß an ihrem Fach. Sie brennen für ihr Fach. Sie haben Leidenschaft für ihr Fach, für das, was sie da vermitteln.

Und du kannst die eine Frage dir selbst stellen, die trifft eben auf die Begleiter im Bereich der Trainings sehr gut zu: 

Würdest du deinen Job auch machen, wenn du dafür kein Geld bekämst?

Und du weißt ja, dass ich ehrenamtlich im Bereich Karate als Übungsleiter unterwegs bin, also als Trainer. Dafür bekommen wir eine kleine Aufwandsentschädigung. Aber wenn ich mal den Stundenlohn ausrechne, dann mache ich es nicht fürs Geld. Und in dem Sinne kann ich die Frage absolut bejahen.

Ich unterrichte super gerne. Ich bin gerne mit den Studierenden zusammen. Ich unterrichte gerne Teams und bringe ihnen bei, wie sie gut miteinander reden. Ich helfe gerne Nachwuchstrainern und Trainern, ihr Business aufzubauen. Alles das macht mir richtig viel Spaß.

Zwei Begleiter, bei denen ich gern lerne

Zum Abschluss möchte ich dir zwei weitere Beispiele nennen, die ich als Begleiter erlebe. Und ich hoffe, dass ich selber hauptsächlich dazu zähle, dass ich diese Rolle lebe.

Aber auch mein Karate-Trainer Jürgen ist so ein Typ. Klar, ich habe von ihm mir seine Rolle, sein Verhalten als Trainer abgeschaut. Und er ist einer, der immer unprätentiös daherkommt. Der einfach jemand ist, der sich als – wie lautet dieses Sprichwort? – Gleicher unter Gleichen versteht. Er begegnet uns Schülern auf Augenhöhe. Und das, obwohl er mehrere Jahrzehnte mehr Erfahrung hat als alle anderen seine Schüler und Schülerinnen.

Und im Studium hatte ich auch einen Dozenten erlebt, den ich als Begleiter empfunden habe. Ich habe im Nebenfach Pädagogik studiert. Und da war ein Promotionsanwärter. Er hat gerade an seine Promotion geschrieben, an seinem Doktor. Und er hat uns unterrichtet und war dabei so richtig engagiert. Ich bin dann aus dem Studium raus, weil ich angefangen habe zu arbeiten. Und ein oder zwei Jahre, nachdem ich dieses Seminar absolviert und eine Hausarbeit geschrieben hatte, fiel mir ein, dass ich diese Hausarbeit noch abholen und die Note holen könnte. Als ich anrief, sagte mir der Dozent: „Bei mir kriegen Sie die aber nicht einfach so. Sie müssen zu mir ins Gespräch kommen und ich rede mit Ihnen über die Arbeit.“

Und dann hat er wirklich ein Jahr oder länger, nachdem er die Arbeit korrigiert hatte, noch mal mit mir ganz ausführlich darüber gesprochen. Ich habe leider den Namen des Mannes vergessen, aber ich fand das phänomenal und hat sich ganz erfreulich abgehoben von anderen Dozentinnen und Dozenten und vor allen Dingen auch vielen Professorinnen und Professoren.

Es gibt demzufolge einige positive Beispiele in der Bildungsbranche.

Sei nicht nur eins!

Und jetzt komme ich noch zum großen Aber.

Du musst alle Rollen beherrschen.

Du musst es draufhaben, auch mal eine Gruppe zu führen, anzuleiten. Also musst du dominant sein können, die Gruppe gegebenenfalls im Griff zu haben. Du wirst immer mal wieder auch auf Widerstand in Gruppen stoßen. Das heißt, du musst auch Beherrscher oder Beherrscherin sein können.

Du musst aber manchmal auch die Gruppe einfach Gruppe sein lassen und gewissermaßen deine Zeit absitzen. Gerade wenn sie Kleingruppen-Arbeit machen, wenn die Leute für sich sind, dann ich sitze da manchmal so ein bisschen rum und denke: Warum bin ich jetzt hier? Ja klar bin ich da, weil ich gebucht bin und weil ich ja mein Konzept durchziehe und die Leute jetzt selber ausprobieren wollen. Dann bin ich eher in der passiven Rolle und auch die muss ich managen und ertragen können.

Aber du solltest dich eben für eine Hauptrolle entscheiden.

Wenn du dich für die passiv Rolle entscheidest, dann denke ich, wirst du wenig Spaß an deinem Job haben.

Wenn du dich für die dominante Rolle als Trainerin, als Trainer entscheidest, wirst du deine Zielgruppe finden. Ich glaube aber, so richtig viel Spaß kann das auch nicht machen. Denn diese dominanten Menschen müssen sich immer beweisen. Sie müssen immer zeigen, dass sie der geilste, beste, tollste im Raum sind.

Von daher empfehle ich natürlich die Hauptrolle des Begleiters, des Coaches, des Menschen, der anderen auf Augenhöhe begegnet. Und zwar möglichst immer.

Okay, das war die heutige Folge. Das Transkript findest du auf Maluschka.com/089 für die 89. Episode.

Übrigens kleiner Hinweis. Ich transkribiere meine Folgen in letzter Zeit mit zwei KIs, nämlich einmal mit HappyScribe und einmal mit ChatGPT. Und ich muss sagen, die Ergebnisse finde ich ansprechend. In relativ kurzer Zeit liefern mir beide KIs gute Ergebnisse. Natürlich muss ich noch eine ganze Menge nacharbeiten, aber ich bin deutlich schneller, als wenn ich das komplett selber transkribiere. Mit den beiden KI funktioniert es echt gut.

Eine letzte und abschließende Bitte: Wenn du zufrieden bist mit meinem Podcast, dann gib mir doch fünf Sternchen auf einem Portal deiner Wahl. Wenn du nicht zufrieden bist, dann schreib eine Mail an podcast@maluschka.com. Wenn du Themenvorschläge hast oder irgendwas hören willst zum Thema Trainings-Business aufbauen, schreib mir eine Mail. Ich antworte auf jeden Fall.

Dann wünsche ich dir alles Gute. Bis demnächst. Mach's gut. Ciao. Ciao. Und tschüss.


Das Transkript habe ich mit der KI von Happyscribe erstellt.

Bild:  Surface / Unsplash

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 Du hast dich riesig darauf gefreut.

Bist top vorbereitet.

Hast alles bestens geplant. 

Du stürmst in den Seminarraum. Verbreitest gute Laune. Brennst ein Feuerwerk an Fachwissen ab. Das deine Teilnehmer:innen echt weiterbringen würde. 

Und du ernstest: inneres Gähnen. 

Gepflegte Langweile. 

Null Beteiligung. 

In deiner Gruppe sitzen lauter grauen Mäuse. 

Oder schlimmer: Da ist ein Alpha, der immer zeigen muss, dass er der Chef ist.

Oder die eine Frau ist dabei, die immer das "Dagegen"-Schild hochhält. 

Ein Horror für jeden Business Trainer, jeder Dozentin und jeden, der Schulungen leitet.

Doch es gibt Rezepte für diese schwierigen Persönlichkeiten.

Heute erfährst du: 

  • Welche schwierigen Persönlichkeiten dir in Workshops, Schulungen und Trainings immer wieder begegnen. 
  • Mit welchen Strategien du darauf reagieren kannst. 
  • Und was ich in meiner über 20-jährigen Praxis als Trainer erlebt habe.

Viel Spaß beim Hören!


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich! Du hörst die Folge 88 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Trainings-Business". Dem Podcast für Dozenten, Business Trainerinnen und Lehrer für Erwachsene, die in ihren Workshops, Seminaren und Trainings immer souverän mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen umgehen. Die heutige Folge trägt den Titel „Die Trainer-Werkzeugkiste: Konfliktlösungen für 3 herausfordernde Persönlichkeiten in Workshops, Trainings und Seminaren.“ Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, welche schwierigen Persönlichkeiten dir in Workshops, Schulungen und Trainings immer wieder begegnen werden. Mit welchen Strategien du darauf reagieren kannst. Und was ich in meiner über 20-jährigen Praxis als Trainer erlebt habe.

Und wir starten wie immer mit etwas Musik.

[Musik]

Umgang mit Dominanten Persönlichkeiten: Strategien für Trainer und Trainerinnen

Wir starten direkt mit der ersten Persönlichkeit, die ich "den Herrscher" nenne. Es geht darum, wie man mit dominanten Persönlichkeiten umgeht und sie in ihren Grenzen hält. Meistens handelt es sich um Männer, wie meine Erfahrung zeigt, die sich als Chef aufspielen, oder gegebenenfalls Frauen, die sich als Chefin präsentieren.

Oftmals übernehmen sie die Diskussionen oder monopolisieren sie. Das kann als Trainer oder Trainerin wirklich unangenehm sein, denn auch wenn du dich vielleicht nicht so fühlst, spielst du irgendwie die Rolle des Chefs oder der Chefin im Raum. Du bist der Moderator oder die Moderatorin, egal in welcher Rolle du dich siehst.

Im Folgenden werde ich dir drei Strategien vorstellen, wie du mit dem Herrscher oder der Herrscherin umgehen und sie in ihren Grenzen halten kannst.

Die Macht der Klaren Kommunikation: Eine Anekdote

Lass mich dir zunächst eine Geschichte aus meinem eigenen Trainerleben erzählen, bevor ich die erste Strategie benenne.

Einmal leitete ich einen Strategieworkshop für ein Unternehmen. Teilnehmer waren alle Abteilungsleiter, die Geschäftsführung und der Gründer des Unternehmens. Zu Beginn des Workshops unterbrach mich der Gründer und Geschäftsführer mehrmals. Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, um die Anonymität zu wahren, aber er störte den Ablauf erheblich.

Irgendwann vor allen Anwesenden sagte ich: "Hört mal, ihr bezahlt mich dafür, dass ich heute hier gewissermaßen der Chef bin, dass ich die Veranstaltung leite. Nicht nur heute, sondern das ganze Wochenende über. Ich bitte euch alle darum, sich daran zu halten, wenn ich etwas sage, dann möchten wir das auch so umsetzen."

Natürlich stelle ich meine Autorität auch immer wieder zur Diskussion. Ich wollte klarstellen, dass ich für dieses Wochenende gewissermaßen über dem Geschäftsführer stehe, wenn ich es so ausdrücken darf.

Mut zum Experiment: Eine Erinnerung aus meiner Studienzeit

Ich erinnere mich an eine Erfahrung aus meiner Studienzeit, bei der ich einen unkonventionellen Ansatz gewählt habe. Es war während eines Gruppenreferats in meinem Pädagogikstudium. Unsere Gruppe, bestehend aus drei Kommilitoninnen und mir, sollte ein Referat halten, und obwohl ich mich nicht mehr genau an das Thema erinnern kann, weiß ich, dass ich einen experimentellen Einstieg vorgeschlagen hatte.

Ich wollte nicht einfach ein langweiliges Referat wie üblich halten. Stattdessen verteilten wir sogar Zettel an die über 100 Studierenden im Vorlesungsraum, um sie am Anfang in ein kleines Spiel einzubeziehen. Dann begannen wir unser Referat und vermittelten das Wissen, das wir teilen wollten.

Plötzlich unterbrach uns die Professorin und sagte: "Entschuldigen Sie, aber ich glaube, Sie verirren sich hier." Ich antwortete selbstbewusst: "Nein, Frau Professor XY, wir verirren uns nicht. Vertrauen Sie mir, wir wissen genau, wo wir stehen und wohin wir wollen. Sie können sich gerne wieder setzen." Ein Raunen ging durch den Raum, aber die Professorin setzte sich wieder hin und sagte: "Hey, ich lasse mir nicht meine Show stehlen."

Ich habe schon immer gerne Vorträge gehalten, und am Ende haben wir, glaube ich, eine gute Note bekommen - vielleicht eine Eins oder eine Zwei. Ich erinnere mich nicht mehr genau, aber der Vortrag lief ziemlich gut.

Eine Story aus dem Karate: Respekt ist nicht selbstverständlich

Ein weiteres Beispiel aus meiner Erfahrung im Karate verdeutlicht die Wichtigkeit von Respekt und Anpassung. Ich werde versuchen, die Geschichte so anonym wie möglich zu halten.

In unserem Karate-Dojo hatten wir ein ehemaliges Mitglied, das häufig übermäßige Härte, insbesondere gegenüber Anfängern, zeigte. Wir praktizieren das Training mit Kontakt, was bedeutet, dass es Schmerzen verursachen kann, wenn man getroffen wird. Dennoch ist es wichtig, sich immer an den Partner oder die Partnerin anzupassen, mit dem oder der man gerade trainiert. Dieses besagte Mitglied hielt sich jedoch nicht an diese Grundregel.

Kurz nach einer intensiven Diskussion mit diesem Mitglied, die von den Trainern und dem Vorstand geführt wurde, kam ein Fremder in unser Dojo, ein Schwarzgurt, der gerne mit uns trainieren wollte. Grundsätzlich begrüßen wir solche Interessenten immer herzlich. An diesem Tag jedoch führte dieser Gast eine Technik entgegen den Anweisungen des Trainers - zu dieser Zeit war ich der Trainer - auf äußerst gefährliche Weise aus. Er drehte sich zu mir um und sagte: "Hör mal, du, ich habe diese Technik seit 20 Jahren bei Meister so und so, Sensei XY, trainiert. Ich kann sie nicht anders ausführen." Ich antwortete bestimmt: "Wenn du diese Technik nicht anders ausführen kannst, dann verlasse bitte sofort das Dojo. Andernfalls beherrsche dich und führe die Technik so aus, wie ich es dir sage. Alles andere ist zu gefährlich." Der Gast blieb zwar, kehrte jedoch nie wieder zurück. Ehrlich gesagt war ich darüber nicht allzu traurig.

Klarheit schafft Ordnung: Die erste Strategie für Trainer und Trainerinnen

In der Tat lautet die erste Strategie: Als Trainerin oder Trainer setzt du klare Regeln und definierst die Rangfolge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dies bedeutet, dass du den Ton angibst, indem du betonst: "Ihr habt mich für dieses Event gebucht. Ich leite die Veranstaltung, also hört auf das, was ich sage." Es ist wichtig, das Ziel des Wochenendes deutlich zu kommunizieren. Letztendlich sollen die Menschen nicht dir untergeordnet sein, sondern dem gemeinsamen Ziel. Deine Rolle besteht darin, als Moderator oder Moderatorin sicherzustellen, dass dieses Ziel erreicht wird.

Eine weitere wichtige Komponente ist das Festlegen von klaren Diskussionsregeln. Wenn jemand dazu neigt, die Diskussion zu dominieren, kannst du Maßnahmen ergreifen, um dies zu regulieren. Zum Beispiel könntest du sagen: "Ab sofort führen wir eine Redezeit ein. Jeder hat maximal 60 oder 30 Sekunden Zeit, sich zu äußern. Dies erfordert Disziplin und Präzision in den Beiträgen." Alternativ könntest du festlegen, dass jeder nur alle drei Minuten sprechen darf. Solche Regeln kannst du als Leiterin oder Leiter der Veranstaltung definieren und durchsetzen.

Die Kunst des aktiven Zuhörens und der Anerkennung: Strategie Nummer zwei

Die zweite Strategie besteht darin, aktiv zuzuhören und auf Menschen einzugehen, die sich vielleicht alpha-mäßig präsentieren.

Es gibt sogar eine fortgeschrittene Variante dieser Strategie, die ich gerne anwende.

Ein Beispiel: Ich erinnere mich an eine Gruppe von sogenannten Rehabilitanten. Diese Menschen hatten bereits viele Jahre Berufserfahrung, manche sogar 20 oder 30 Jahre, als sie aus gesundheitlichen Gründen ihren Beruf nicht mehr ausüben konnten. Die Rentenversicherung ermöglichte ihnen eine Umschulung in eine neue berufliche Richtung, die sie wieder ausüben konnten. In dieser Gruppe war ein Mann, bei dem man merkte, dass er früher Berufssoldat gewesen war. Er hatte sich für zwölf Jahre verpflichtet und trat auf wie ein Unteroffizier oder ähnliches. Ich hatte die Aufgabe, ihnen EDV-Training, wahrscheinlich in Excel oder Word, zu geben.

Nachdem ich einige Erklärungen abgegeben hatte, sagte er: "Herr Maluschka, kann ich kurz erzählen, wie Sie es besser erklären könnten?" Ich antwortete: "Natürlich, kommen Sie gerne an die Tafel und zeigen Sie es uns." Er ging zur Tafel, erstellte eine Zeichnung und erklärte, wie es seiner Meinung nach gemacht werden sollte. Ich lobte seine Initiative und betonte, dass ich als Trainer und Dozent immer bereit bin zu lernen. Trotzdem verwies ich den Großteil seiner Vorschläge, mit fachlicher Begründung, und erklärte, warum ich die Dinge anders unterrichten würde. Er war etwas verstimmt darüber, aber letztendlich hatte ich ihn ernst genommen und seine Vorschläge angehört. Gleichzeitig klärte ich jedoch deutlich, dass ich als Trainer für unsere Veranstaltung die Verantwortung trage.

Einbeziehung von Fachexperten: Die fortgeschrittene Strategie

Eine weitere Methode, die ich gerne anwende, ist die Einbindung solcher Menschen als Co-Trainer, sofern dies möglich ist. Dies stellt eine fortgeschrittene Strategie dar. Das bedeutet, wenn es Teilnehmer gibt, die in einem Fach besonders versiert sind - zum Beispiel Excel-Experten, die eigene Makros schreiben können und möglicherweise weiter fortgeschritten sind als ich -, dann lade ich sie einfach ein, als Co-Trainer mitzuwirken. Ich hole sie an die Tafel oder den Beamer, den Computer, und lasse sie die Konzepte erklären.

Durch diese Einbindung realisieren sie oft schnell, dass der Job des Trainers, der die Erklärungen liefern soll, doch nicht so einfach ist. Ich sammle auch dezent Feedback von der Gruppe ein. Wenn die ersten Anfragen aus der Gruppe kommen wie: "Herr Maluschka, könnten Sie das noch einmal erklären, bitte?" oder sogar: "Erklären Sie das bitte von Anfang an, Herr Maluschka," dann merken selbst die Alpha-Tier-Persönlichkeiten, dass die Aufgabe vorne am Beamer oder an der Tafel, wo auch immer man gerade steht, nicht so leicht ist.

Die letzte Maßnahme: Einzelgespräch und Gruppenpause

Die dritte Strategie, die ich anwende, ist ein letzter Ausweg, wenn nichts anderes funktioniert. In solchen Fällen schicke ich die gesamte Gruppe in eine Pause und lade die Person, die stört und sich aufspielt, zu einem Einzelgespräch ein, um die Dinge klarzustellen.

In den letzten 20 Jahren musste ich diese Maßnahme zumindest einmal ergreifen. Normalerweise gelingt es mir, auch Alpha-Persönlichkeiten einzubeziehen und mitzunehmen. Doch es gab eine Situation, in der ich die Gruppe tatsächlich vor die Tür schicken musste, sei es für eine kurze Raucherpause oder etwas Ähnliches. Anschließend habe ich der betreffenden Person unmissverständlich klargemacht: "Hör mal, wenn du weiterhin störst, werde ich dich von dieser Veranstaltung ausschließen."

Dies ist der letzte Schritt, den ich ergreife, wenn es darum geht, mit Herrschern und Alpha-Tieren umzugehen.

Graue Mäuse aktivieren: Strategien für die Beteiligung von Passiven

Nun werfen wir einen Blick auf die andere Persönlichkeit - das genaue Gegenteil des Herrschers: die graue Maus, eine passive Persönlichkeit. Wie kannst du diese ermutigen, sich zu beteiligen? Was kannst du tun, um ihre Aktivität zu steigern?

Die graue Maus ist jemand, der sich selten äußert, wenig sagt und eher im Hintergrund bleibt. Dennoch möchtest du auch diese Menschen mitnehmen und dazu ermutigen, sich zu beteiligen und die Gruppe oder das Training zu bereichern.

Die erste Strategie besteht darin, möglichst viele offene Fragen zu stellen oder diese Menschen direkt anzusprechen. Ich erinnere mich an ein Erlebnis, bei dem ich Schulungen für Rechtsanwaltsgehilfinnen durchführte, die auch an einer EDV-Schulung teilnahmen, in der wir über Word, Excel und vielleicht auch Outlook sprachen. Unter den Teilnehmerinnen war eine, bei der ich sofort bemerkte, dass sie ein Profi war. Es schien, als würde sie ihre Zeit dort einfach absitzen, weil die Inhalte für sie nicht so anspruchsvoll waren wie ihre eigenen Fähigkeiten. Dennoch schwieg sie und hielt sich zurück.

In solchen Situationen sprach ich sie häufiger direkt an und bezog sie aktiv ein. Ich fragte sie, wie sie die Dinge machen würde. Diese Herangehensweise erwies sich als äußerst sinnvoll. Denn sobald man solchen Personen offene Fragen stellt, halten die meisten es irgendwann nicht mehr aus und antworten auf die Fragen. Dadurch können sie tatsächlich dazu beitragen, das Training zu bereichern.

Positive Verstärkung nutzen: Strategie Nummer zwei

Eine wichtige Strategie - Punkt Nummer zwei - ist, sicherzustellen, dass du die grauen Mäuse unbedingt für ihre Antworten lobst. Positive Verstärkung ist hier das Schlüsselwort. Zeige den Menschen, dass du ihre Beiträge schätzt, indem du sagst: "Ich fand das wirklich gut, was Sie gerade gesagt haben. Das bereichert die Gruppe." Genau so sehe ich das auch. Auf solche Antworten solltest du ermutigend reagieren und damit dazu beitragen, dass sich die passiven Teilnehmer aktiver am Training beteiligen.

Gruppenarbeit fördern: Die dritte Strategie

Die dritte Strategie besteht darin, wenn du Menschen nicht dazu bringen kannst, sich zu motivieren oder zu beteiligen, Kleingruppen zu bilden. Du kannst Teams aus zwei oder drei Personen zusammenstellen, insbesondere im Bereich der EDV bietet sich dies an. Ich habe es immer wieder vorgezogen, Fortgeschrittene mit weniger erfahrenen Teilnehmern zusammenzubringen. Diese Gruppen haben sich gegenseitig bei Aufgaben unterstützt.

Auch heute wende ich diese Methode noch in meinem Unterricht an, insbesondere wenn es um Computertraining oder digitale Fähigkeiten geht. Ich bilde Kleingruppen und lasse sie gemeinsam an Aufgaben arbeiten. Dabei mische ich mich gelegentlich ein oder greife ein, wenn ich merke, dass es in einer Gruppe nicht so gut läuft. Generell habe ich ein Gespür dafür entwickelt, welche Gruppen gut zusammenarbeiten werden.

Es ist generell ratsam, Gruppenarbeit in Schulungen und Trainings zu integrieren. Eine zusätzliche Anmerkung: Wenn du mehrere Alpha-Persönlichkeiten in deiner großen Gruppe oder in deinem Trainingsteam hast, kann es interessant sein, sie zusammen in eine Kleingruppe zu setzen und sehen, wie sie miteinander interagieren. Dies kann sowohl für dich als Trainerin oder Trainer als auch für die Alpha-Personen eine spannende Erfahrung sein.

Konfrontative Persönlichkeiten zügeln: Der Dagegen-Typ

Der dritte Persönlichkeitstyp, den wir heute betrachten, ist der "Dagegen-Typ". Hierbei geht es darum, konfrontative Persönlichkeiten in den Griff zu bekommen, denn dieser Typ ist immer dagegen, oft aus Prinzip. Er neigt dazu, zu stänkern und ist häufig unzufrieden. Früher oder später musst du darauf reagieren, da dieser Typ deine Veranstaltung beeinträchtigen kann.

Generell gilt, wie ich bereits letzte Woche erwähnte, dass Störungen Priorität haben, zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Wenn das gesamte Training jedoch in Gefahr ist, kann ich nicht immer auf Störungen eingehen, da dies das Trainingsziel oder das Ziel der Veranstaltung gefährden würde. In solchen Fällen müssen entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.

Ruhe bewahren: Die erste Strategie

Die erste Strategie oder der erste Schritt besteht darin, auf jeden Fall ruhig zu bleiben. Der Dagegen-Typ und Störenfriede sind meiner Erfahrung nach häufig Männer, die letztendlich darauf aus sind, dich zu reizen. Sie möchten, dass du die Kontrolle verlierst und emotional reagierst.

Wenn du jedoch ruhig bleibst, wirkst du souverän. Du kannst immer noch deine aktuelle innere Stimmung ausdrücken, aber in kontrollierter Weise. Du könntest zum Beispiel im Konjunktiv sprechen und sagen: "Ich könnte jetzt wirklich aus der Haut fahren, nachdem sie versucht haben, mich hier vor allen Leuten zu beleidigen." Oder "Ich hätte jetzt jedes Recht, sie zurechtzuweisen. Die meisten Trainerinnen und Trainer würden jetzt laut werden und sie richtig zusammenstauchen." Ähnliche Formulierungen zeigen Souveränität, ohne deine eigenen Gefühle zu unterdrücken. Du zeigst, dass du innerlich aufgewühlt bist, aber du lässt es nicht unkontrolliert heraus. Dies ist eine äußerst wichtige Empfehlung.

Lass dich nicht reizen und versuche, die Beherrschung zu behalten, auch wenn es manchmal sehr schwer sein kann.

Motive ergründen und Mitgefühl zeigen: Strategie Nummer zwei

Die zweite Strategie oder der zweite Schritt besteht darin, Fragen zu stellen und die Motive der Person, die immer dagegen ist, zu ergründen. Du könntest Fragen stellen wie: "Warum versuchen Sie jetzt gerade, mich anzugreifen?" oder wenn jemand in der Gruppe versucht, jemanden zu beleidigen: "Warum versuchen Sie XY zu beleidigen?" Fordere eine ehrliche Antwort ein.

Wie ich bereits letzte Woche erwähnte, versuche, das Motiv hinter dem Angriff oder der Konfrontation zu erkennen, und zeige Mitgefühl. Hierbei geht es nicht um negatives Mitgefühl im Sinne von jemandem, der gestorben ist, sondern darum zu zeigen, dass du die negativen Gefühle der Person nachempfinden kannst. Oftmals wollen Menschen einfach, dass ihre negativen Gefühle wahrgenommen und verstanden werden, und weil das oft nicht geschieht, werden sie konfrontativ.

Fordere dann jedoch eine gemeinsame Lösung ein, wie es eine generelle Empfehlung für Konfliktsituationen ist. Eine Regel aus meinem System für Konflikte in Teams aus dem Osu!-Team-System lautet: "Sei weich im Weg und hart im Ziel." Dieses Konzept basiert auch ein wenig auf dem Karate, wo wir flexibel sind, um ein Ziel zu erreichen, aber wenn es um das eigentliche Ziel geht, zeigen wir die erforderliche Entschlossenheit.

"Weich im Weg" bedeutet, dass du flexibel bei der Herangehensweise an das Ziel bist, während "hart im Ziel" bedeutet, dass dein tatsächliches Ziel nicht verhandelbar ist.

3 Beispiele aus der Praxis: Mit Geduld und Empathie Konfrontationen bewältigen

Lassen Sie mich Ihnen einige Beispiele geben, wie ich in der Praxis mit konfrontativen Persönlichkeiten umgegangen bin. In einer Schulung für Langzeitarbeitslose gab es einen jungen Mann, der intelligent und rhetorisch versiert war, aber ständig nörgelte und mich angriff, sogar versuchte, mich zu beleidigen. Ich reagierte immer ruhig und fragte ihn: "Was wollen Sie wirklich?" Dabei war ich flexibel in meiner Herangehensweise, aber mein Ziel war klar: eine gute Schulung für möglichst viele Teilnehmer. Davon ließ ich mich nicht abbringen. Die anderen Teilnehmer wunderten sich, wie ich so ruhig bleiben konnte, und wir behandelten sogar das Thema Konfliktbewältigung und Selbstbeherrschung.

In einer Excel-Schulung für Führungskräfte in einem Unternehmen wurde ich ebenfalls herausgefordert. Ich habe eine Dame gefragt, warum sie so übereifrig war. Es stellte sich heraus, dass sie private Probleme hatte und sich entschuldigen wollte. So konnte ich die Situation entschärfen.

Auch an der Hochschule, wenn Studierende den Unterricht stören, quatschen oder sich einmischen, sage ich ihnen: "Wenn es Ihnen hier nicht gefällt, müssen Sie nicht an meiner Veranstaltung teilnehmen. Die Teilnehmerliste ist bereits ausgefüllt. Sie können jederzeit gehen, ich bin nicht nachtragend." Meistens beruhigen sie sich oder stänkern nicht mehr.

In diesen Beispielen habe ich Geduld und Empathie gezeigt, um Konfrontationen erfolgreich zu bewältigen.

Positives Denken einfordern: Strategie Nummer drei

Die dritte Strategie im Umgang mit konfrontativen Persönlichkeiten besteht darin, eine Übung durchzuführen, bei der du nur positive Vorschläge bittest – nichts Negatives. Du kannst die Teilnehmer auffordern, positive Ideen zu präsentieren, und diese dann bewerten. Selbst von den "Dagegen"-Typen kannst du verlangen, positive Vorschläge zu machen, anstatt immer nur gegen etwas zu sein.

Du kannst die Übung auch würzen, indem du zuvor eine kleine Übung machst, bei der nur destruktive Vorschläge erlaubt sind – das Gegenteil von guten Ideen. In der Vergangenheit habe ich dies bei einem Strategie-Workshop mit einem Unternehmen angewendet. Wir verbrachten das ganze Wochenende damit, Ideen zu sammeln, wie die Firma innerhalb eines Jahres pleite gehen könnte. Die gesammelten Ideen hängten wir an die Metaplan-Wand, und wir arbeiteten das ganze Wochenende mit den gegenteiligen Ideen. Dies führte zu einem großartigen Workshop, und das Unternehmen florierte danach richtig. Damit wird positives Denken gefördert und konstruktive Ansätze werden gestärkt.

Zum Schluss…

In dieser Episode habe ich verschiedene Strategien für den Umgang mit unterschiedlichen Persönlichkeitstypen vorgestellt. Wenn du die Transkripte dieser Episode und aller anderen Episoden lesen möchtest, findest du sie auf Maluschka.com/088 für die 88. Episode.

Ich habe begonnen, Künstliche Intelligenz, genauer gesagt HappyScribe und ChatGPT, für die Erstellung meiner Transkripte zu nutzen. Ich würde gerne wissen, wie du die Qualität dieser Transkripte findest. Sollte ich weiterhin Transkriptionen von Menschen erstellen lassen oder gefällt dir das Ergebnis der KI-basierten Transkriptionen?

Wenn dir mein Podcast gefällt, freue ich mich über eine Fünf-Sterne-Bewertung auf deiner bevorzugten Plattform. Wenn du Verbesserungsvorschläge hast, Themenvorschläge oder einfach nur Feedback teilen möchtest, schreib mir bitte eine E-Mail an podcast@maluschka.com. Dein Input ist mir wichtig.

Vielen Dank fürs Zuhören! Ich wünsche dir eine großartige Woche oder ein schönes Wochenende, abhängig von deinem Standort in der Woche. Mach's gut, bis bald, Ciao! Ciao! Und tschüss!


Das Transkript habe ich mit den KI von Happyscribe und ChatGPT erstellt.

Bild: engin akyurt / Unsplash

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Widerstand in Workshops und Seminaren: 3 bewährte Strategien, Trainingsteilnehmer zu motivieren https://maluschka.com/blog/widerstand-in-workshops-und-seminaren-3-bewaehrte-strategien-trainingsteilnehmer-zu-motivieren/ https://maluschka.com/blog/widerstand-in-workshops-und-seminaren-3-bewaehrte-strategien-trainingsteilnehmer-zu-motivieren/#comments Thu, 21 Sep 2023 12:28:00 +0000 Konflikt-Power aufs Ohr Schwarzgurt-Effekt Trainer https://maluschka.com/blog/widerstand-in-workshops-und-seminaren-3-bewaehrte-strategien-trainingsteilnehmer-zu-motivieren/ Weiterlesen

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"Sie wären arbeitslos!"

Kurz muss ich mich sammeln.

Denn der Spruch hat mich angetriggert.

Vor 15 Jahren hat mir den ein Arbeitsloser um die Ohren gehaun, der zu einer Gruppe gehörte, die ich schulte.

Vorher hatte er gesagt: "Wenn wir alle Arbeit hätten, wären Sie arbeitslos."

Er sah unser Training als Zeitverschwendung. Hatte keine Lust. Und leistete deshalb Widerstand.

Damals habe ich intuitiv relativ gut reagiert. Das ist mir allerdings erst später bewusst geworden. 

Die gesamte Geschichte und noch viel mehr zum Thema Widerstand in Workshop, Seminar und Training gibt es heute hier. 

Heute erfährst du: 

  • Was du bei Störungen in deinen Veranstaltungen sofort tun musst.
  • Wie du Teilnehmer:innen zu Beginn perfekt abholst und damit gut einstimmst und
  • Was du im Workshop, Seminar oder Training tust, damit die Teilnehmer:innen motiviert bleiben.  

Viel Spaß beim Hören!


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich. Du hörst die Folge 87 vom Podcast Der Schwarzgurt-Effekt für dein Trainings Business. Dem Podcast für Dozentinnen und Business-Trainer, die brillante Workshops, Seminare und Trainings durchführen, die immer wieder nachgefragt werden. Die heutige Folge trägt den Titel "Widerstand in Workshops und Seminaren. Drei bewährte Strategien, Trainings-Teilnehmer zu motivieren". 

Mein Name ist Axel Maluschka. 

Du erfährst hier ganz nebenbei, was du bei Störungen in deinen Veranstaltungen sofort tun musst. Wie du die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Beginn abholst und damit eben gut einstimmst. Und was du im Workshop, Seminar oder Training tust, damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer motiviert bleiben. 

Und wir starten wie immer mit ein wenig Musik.

[Musik]

Der entscheidende Bonustipp für erfolgreiche Trainer und Trainerinnen

Heute starten wir direkt mit einem wichtigen Bonustipp, der für jeden Trainer und jede Trainerin von großer Bedeutung ist. Die versprochenen drei Strategien bei Widerstand werde ich dir gleich präsentieren. 

Der erste Tipp, den du bereits verinnerlichen solltest, ist essenziell für jeden Trainer, jede Trainerin, da er das Potenzial hat, deine gesamte Veranstaltung zu retten. Dieser Tipp lautet, und er wird seit Jahrzehnten als Mantra gepredigt:

Störungen haben Vorrang.

Das bedeutet, dass du in Workshops, Seminaren, Trainings oder anderen Veranstaltungen Widerstand inform von Störungen nicht ignorieren solltest. Wenn du dies vernachlässigst und eine Störung unbeachtet bleibt, kann sie deine gesamte Veranstaltung beeinträchtigen oder sogar ruinieren. Dies habe ich selbst bei einem herausragenden Trainer und Redner, Michael Rossier, erlebt. Eventuell werde ich einen Link zu seiner Homepage teilen. In einem von ihm geleiteten Workshop zum Thema "Besser werden als Speaker" behandelte er das Thema Störungen, die sowohl in Vorträgen von Rednern und Rednerinnen als auch in Trainings auftreten können.

Selbst erfahrene Trainerinnen und Trainer sowie Dozenten und Dozentinnen sollten zeigen, wie sie mit Störungen umgehen würden. Doch Michael Rossier war nicht zufrieden mit den gezeigten Lösungen, und auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren es nicht. Dann zeigte er, wie er selbst mit Störungen umgeht, indem er sofort auf den Störenfried einging.

Konkret bedeutet dies, dass, wenn eine Störung auftritt – ich erinnere mich nicht mehr genau an den provokanten Kommentar – Michael lediglich sagte: "Oh ja, ich merke, Sie sind ziemlich frustriert. Gibt es etwas, das Sie teilen möchten?" Der Störenfried erhielt die Gelegenheit, seine Gedanken weiterzuführen. Letztendlich beruhigte sich die Situation, und Michael erklärte, dass Menschen, die stören, oft einfach verstanden werden möchten. Sie suchen Mitgefühl in dem Sinne, dass jemand ihre Gefühle nachvollziehen kann. Sobald dies geschieht, beruhigen sich die Menschen in der Regel und stören nicht mehr.

Dieser Grundsatz gilt sowohl für Workshops, Trainings als auch für Seminare und ist von entscheidender Bedeutung. Du solltest Störungen sofort behandeln, um den Erfolg deiner Veranstaltung sicherzustellen.

Ein erstaunliches Erlebnis und eine wichtige Lektion fürs Leben

Ich habe einmal eine bemerkenswerte Erfahrung gemacht, die mir erst später bewusst wurde, als Michael dies in seinem Workshop erklärte. Diese Erkenntnis hatte ich eigentlich schon seit 20 Jahren intuitiv befolgt, ohne mir dessen bewusst zu sein. Es liegt schon eine lange Zeit zurück, vielleicht vor 15 Jahren. Damals unterrichtete ich eine Gruppe von Arbeitslosen und strebte stets danach, ihnen relevante und wertvolle Informationen zu vermitteln.

Ich möchte niemanden kritisieren, aber ich habe gehört, dass einige Kollegen und Kolleginnen manchmal 08/15-Themen behandelten, die für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr langweilig waren. 

In einer meiner Gruppen gab es einen bestimmten Mann, an den ich mich erinnere. Ich weiß nicht mehr, wie lange er arbeitslos war, aber er saß in der Runde und sagte zu mir: "Hören Sie mal, wenn wir alle hier Arbeit hätten, dann wären Sie arbeitslos." Ich muss zugeben, dieser Kommentar hat mich damals angetriggert.

Bereits zu dieser Zeit hegte ich den Wunsch, nicht mehr mit Arbeitslosen zu arbeiten, sondern mit Geschäftsleuten, Business-Teams, Unternehmen und vielleicht sogar Behörden. Ich wollte weg von Schulungen für Arbeitslose, die zwar schlecht bezahlt wurden, aber für mich als Trainer äußerst wertvoll waren. Dieser Vorfall hat mich damals wirklich aufgewühlt. Doch ich atmete tief durch und ließ seine Worte wirken.

Glücklicherweise konnte ich meine Emotionen schon damals gut kontrollieren und ließ mich nicht von solchen Bemerkungen mitreißen. Ich antwortete ihm: "Nun ja, ich war in meinem Leben noch nie arbeitslos, und ich habe auch nicht vor, es jemals zu sein. Ich habe in meinem Leben schlechte Jobs gemacht, wie den Verkauf von Telefonverträgen in Call Centern oder das Arbeiten bei Pizza Hub. Ich bin mit einem Lieferwagen von Postfiliale zu Postfiliale gefahren und habe Geschenkgutschein-Ständer aufgefüllt. Solche Jobs habe ich gemacht, aber ich war nie arbeitslos. Vielleicht kann ich Sie inspirieren, eine ähnliche Denkweise zu übernehmen und auch Jobs anzunehmen, die vielleicht nicht gleich Ihr Traumjob sind, aber immerhin Geld bringen."

Was ich vor 15 Jahren hätte besser machen können

Apropos Störungen. Jetzt bin ich gerade bei der Aufnahme kurz rausgekommen, weil mich irgendein Typ angerufen hat, der mir eine SEO-Dienstleistung verkaufen wollte. Die Störungen war insofern vorrangig, dass ich nicht wusste, wer mich anruft. Ich habe ihm gesagt, dass ich kein Interesse habe und er mich nicht wieder anrufen soll.

Vor 15 Jahren war meine Reaktion nicht perfekt. Eine bessere Reaktion wäre es gewesen, ihn emotional abzuholen. Ich hätte sagen können: "Ja, es muss frustrierend sein, hierher geschickt worden zu sein, möglicherweise vom Jobcenter oder Arbeitsamt. Ich kann das verstehen."

Dann hätte ich meine eigene Geschichte teilen können, etwa wie ich selbst mit Zeiten ohne ausreichend Aufträge oder ohne Job umgegangen bin. Insgesamt denke ich, dass meine damalige Reaktion vor 15 oder vielleicht sogar 18 Jahren nicht völlig falsch war, aber ich hätte die Gelegenheit gehabt, den anderen emotional besser abzuholen. Dies ist der Kern des Bonustipps.

Die Macht der Relevanz

Lass uns nun zu den drei Strategien bei Widerstand kommen.

Die erste Strategie lautet: 

What's in it for me?

Kläre immer zu Beginn deiner Veranstaltung, welchen Nutzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer daraus ziehen können. Was haben sie davon, wenn sie Zeit und Energie in diese Veranstaltung investieren? Stelle von Anfang an die Relevanz heraus und kündige an, welche Ergebnisse sie erwarten können.

Hier möchte ich dir ein Beispiel aus meinen Workshops geben. In meinen Kommunikations-Workshops habe ich beispielsweise erklärt, dass wir im ersten Teil eine einfache Methode behandeln werden, mit der 70% aller Konflikte sofort entschärft werden können, bevor sie eskalieren. Dann fragte ich: "Wer möchte diese Methode kennenlernen?" Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer meldeten sich sofort begeistert.

Dies ist ein Einstieg, den ich gerne in meinen Kommunikations-Seminaren und Workshops verwende.

Wenn du ein Teamleiter oder eine Teamleiterin bist und die Kommunikation in deinem Team verbessern möchtest, stehe ich dir als Workshopleiter gerne zur Verfügung. Kontaktiere mich per Telefon oder E-Mail.

Ein weiteres Beispiel aus einem Impulsvortrag, den ich kürzlich per Video für eine größere Veranstaltung aufgenommen habe, betrifft das Thema Lebensglück. Zu Beginn sagte ich: "Wenn du das richtige Prinzip anwendest, nämlich meine SFL Formel, kannst du Glück in dein Leben ziehen. Dies ist nicht so schwer, wie viele Menschen denken."

Kläre also zu Beginn, welchen Nutzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus deiner Veranstaltung ziehen können.

Du kannst auch ihre Erwartungen abfragen. Einige mögen sagen, dass es heutzutage nicht mehr notwendig ist, die Erwartungen am Flipchart festzuhalten, aber ich mache es immer noch gerne. Es ermöglicht mir zu erfahren, was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten und was sie sich wünschen.

Beispielsweise frage ich auch meine Studierenden: "Was erwartest du von unserer Veranstaltung? Was erhoffst du dir von der Vorlesung oder unseren Fachcoachings?" Die Antworten sind vielfältig, von "dass es Spaß macht" bis zu "endlich zu verstehen". Manchmal sage ich zu Beginn: "Ich denke, hier sind 27 Menschen im Raum, und wenn ich richtig gezählt habe, waren fünf davon ehrlich genug, um zu sagen, dass sie die Klausur bestehen wollen oder sogar gut bestehen möchten. Aber im Grunde genommen wollen das wohl alle von euch."

Du kannst auch konkrete, reale Situationen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abfragen und Lösungen entwickeln. Dies mache ich gerne in Kommunikations-Workshops, indem ich konkrete Situationen notiere und im Verlauf des Workshops mithilfe von vorgestellten Methoden Lösungen entwickle. Dies hat sich als äußerst effektiv und zufriedenstellend für die Teilnehmenden erwiesen. Sie sehen, dass sie tatsächlich Lösungen entwickeln können. Dies ist eine weitere Empfehlung, die ich dir mit auf den Weg gebe.

Interaktives Lernen: Die zweite Strategie für erfolgreiche Veranstaltungen

Kommen wir zur zweiten Strategie oder dem zweiten Punkt: Einbeziehen und aktiv mitmachen.

Ich gehe davon aus, dass du bereits Erfahrung als Dozentin, Business-Trainer oder in ähnlichen Bereichen gesammelt hast. Du nutzt verschiedene Lehrmethoden, darunter

  • Impulsvorträge,
  • Whiteboards,
  • Flipcharts,
  • Präsentationen,
  • Diskussionen,
  • Simulationen (früher „Rollenspiele“ genannt),
  • Fallstudien,
  • Best Practices und
  • Storytelling.

Du förderst 

  • die Zusammenarbeit in Gruppen, 
  • lässt Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ergebnisse präsentieren, 
  • führst Einzelarbeiten durch und 
  • integrierst praktische Übungen.

In deinem Methodenmix ist es entscheidend, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv beteiligt sind, sich einbringen und das Gelernte anwenden können. Selbst der zurückhaltendste Teilnehmer wird irgendwann die Motivation finden, sich zu beteiligen, sei es in einer Gruppenarbeit oder allein.

Ich möchte dir ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung geben. Bei einem Workshop mit Barbara Messer wurde ein eindrucksvoller Anfang gemacht, den ich später adaptiert habe. Wir entfernten die Tische im Raum und richteten in der Mitte ein kleines Lagerfeuer ein, mit einer Lampe, Holzstücken und rotem Samtstoff. Um das Lagerfeuer setzten sich die Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer im Kreis, ähnlich wie unsere Vorfahren es getan haben könnten. Jede Person wählte ein Bild aus, das auf dem Boden verstreut war, und erklärte, warum sie gerade dieses Bild gewählt hatte und welche Bedeutung es für sie hatte. Dies war eine wunderbare Einstimmung, interaktiv und persönlich. Jeder teilte ein Stück seiner Geschichte auf individuelle und ursprüngliche Weise. Diese Methode habe ich später in meinen eigenen Workshops angewendet.

In dem gleichen Workshop bauten wir eine Mini-Bühne auf, auf der jeder vor der Gruppe etwas präsentierte. Diesmal ging es um Körperhaltung. Das führte zu amüsanten Momenten, da einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht die Körperhaltung einnahmen, die sie eigentlich darstellen sollten. Wir korrigierten sie und lernten dabei viel und hatten viel Spaß.

Ein weiteres Beispiel stammt aus einem Workshop bei Gaston Florin. Hier übten wir den Einstieg in unsere Vorträge auf einer Mini-Bühne. Gaston gab mir eine großartige Idee für meinen Hauptvortrag, einschließlich der mentalen Vorbereitung für den Auftritt. Ich erinnere mich auch an eine Teilnehmerin, die sich beim ersten Mal wie ein graues Mäuschen auf die Bühne wagte, aber nach Gastons Anleitung komplett verwandelt zurückkehrte und mit Leuchten in den Augen strahlte. Ein einfaches mentales Bild hatte sie verändert und ihre Wirkung deutlich verbessert.

Wir unternahmen auch interaktive Übungen, wie das Sprechen von sinnlosen Sätzen in Zweierteams, bei denen einer den Unsinnssatz sagte und der andere die Stimmung des Satzes auffangen musste. Diese Übung brachte uns zum Lachen und enthielt dennoch einen wertvollen Kern.

Allerdings habe ich auch Workshops erlebt, in denen die Trainer oder Dozenten ein starkes Sendungsbewusstsein hatten und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stundenlang zuhören mussten. In solchen Situationen wurden die Teilnehmer unruhig und drängten darauf, aktiv mitzumachen und zu üben. Menschen möchten experimentieren, praktisch arbeiten und sich einbringen. Gib ihnen daher die Möglichkeit dazu.

Flexibilität zahlt sich aus: Die dritte Strategie für erfolgreiche Veranstaltungen

Nun kommen wir zur dritten Strategie: Sei flexibel und passe deine Inhalte an. Dies ist etwas, was ich zu Beginn im Workshop, Training oder Seminar immer betone. Ich sage meinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dass wir einen Plan haben, den ich vorbereitet habe. Früher habe ich diesen Plan sogar minutiös in einer Excel-Tabelle festgehalten, obwohl er natürlich nie auf die Minute genau eingehalten wurde. Für mich war dieser Plan jedoch eine Art Sicherheit.

Dennoch war ich immer bereit, flexibel zu sein und mich an die Bedürfnisse und Erwartungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer anzupassen. Dabei achte ich stets auf die Gesichtsausdrücke und die Körperhaltung aller im Raum. Ich bin sehr aufmerksam und tue mein Bestes, um zu verstehen, was in ihren Köpfen vorgeht. Manchmal spreche ich diejenigen direkt an, deren Unmut oder Uninteresse ich bemerke, und frage sie, was los ist und ob sie ihre Gedanken teilen möchten. Diese Offenheit ist natürlich von der Zusammensetzung der Gruppe abhängig, aber in Teams, die sich bereits kennen, ist dies gut umsetzbar. Auf diese Weise erhalte ich aktiv Feedback und frage auch, was sie sich stattdessen wünschen würden.

Wenn ich feststelle, dass ein Thema nicht so gut ankommt, frage ich, was besser passen könnte. Natürlich erhalte ich nicht immer sofort passende Antworten, aber in den meisten Fällen habe ich einige Übungen oder Inhalte in petto, die ich spontan einbringen kann. Daher empfehle ich, immer einen "Notfallkoffer" mit verschiedenen Übungen und Workshop-Elementen zur Hand zu haben und deinen Workshop-Plan flexibel anzupassen, wenn nötig.

Neue Entwicklungen und Einladung

Das war die heutige Folge. Du kannst alle Details in den Shownotes auf meiner Website nachlesen. Besuche maluschka.com/087 für die 87. Episode.

Auf meiner Website gibt es auch Neuigkeiten, die ich vor kurzem eingeführt habe. Mein Arbeitsablauf hat sich geändert, insbesondere hinsichtlich der Transkription meiner Podcast-Folgen. Ich verwende jetzt die KI-Technologien von HappyScribe und ChatGPT, was ziemlich gut funktioniert. In den ersten 50 Folgen wurden die Transkriptionen größtenteils manuell erstellt. Manchmal habe ich Agenturen beauftragt, manchmal habe ich es selbst gemacht. Ab Episode 51 habe ich begonnen, HappyScribe und ChatGPT für die Transkription zu nutzen, und die letzten Folgen von 83 bis 87 wurden ebenfalls auf diese Weise transkribiert.

Obwohl die Transkripte nicht perfekt sind und nicht genau wie meine gesprochene Sprache klingen, sind sie dennoch lesbar und transportieren die Inhalte. Ich werde diesen Ansatz weiterverfolgen. Du kannst dir gerne die Transkripte auf meiner Website ansehen.

Ich lade dich herzlich ein: Wenn du meinen Podcast magst und ihn empfehlen möchtest, freue ich mich über eine 5-Sterne-Bewertung auf deiner bevorzugten Plattform. Wenn du jedoch der Meinung bist, dass er keine 5 Sterne verdient, schreib mir bitte eine E-Mail an podcast@maluschka.com und teile mir mit, was ich verbessern kann oder welche Themen du für die Zukunft vorschlägst. Dein Feedback ist mir wichtig.

Das war die heutige Folge. Ich freue mich schon auf die nächste. Ich wünsche dir noch eine gute Woche. Schönes Wochenende. Mach's gut. Bis zur nächsten Folge. Ciao! Ciao! Und tschüss.


Das Transkript habe ich mit den KI von Happyscribe und ChatGPT erstellt.

Bild: AndreyPopov / Depositphotos

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Ich fühle mich leicht.

Ich schwebe.

Denn gerade hat ein Student ausgerufen: "Ah! Endlich habe ich es verstanden."

Als Mathe-Dozent habe ich 4 Anläufe unternehmen müssen, um ihm das Ableiten multivariater Funktionen so zu erklären, dass er es nachvollziehen und anwenden kann. 

Und nach diesem Ausspruch bin ich happy. 

Diese Freude erlebe ich dankenswerterweise häufiger bei Trainings. Bei Business Trainings. Und im Karate. Und deshalb liebe ich meine Aufgabe.

Meine Geheimwaffe? Die bekommst du heute.

Heute erfährst du: 

  • Was Coaching und Training sind. 
  • Woran du gute Trainings erkennst. 
  • Und welche Skills echte Coaches haben, die wir Trainer und Trainerinnen von ihnen übernehmen müssen.

Viel Spaß beim Hören!


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich. Du hörst die Folge 86 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Trainings-Business". Dem Podcast für Business-Trainer und -Trainerinnen, die herausragende Seminare und Workshops abhalten.

Die heutige Folge trägt den Titel "Die Geheimwaffe für Business-Trainer. Wie der wichtigste Skill von Coaches dir zu exzellenten Trainings verhilft". Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, was Coachings und Trainings sind. Woran du gute Trainings erkennst. Und welche Skills echte Coaches haben, die wir Trainer und Trainerinnen natürlich von ihnen übernehmen müssen. Wir starten aber wie immer mit ein wenig Musik.

[Musik]

Wenn du meinen Podcast live hörst, dann hast du mitbekommen, dass ich jetzt eine etwas längere Pause eingelegt habe. Die war nicht eingeplant und hat sich einfach so ergeben. Hat ein bisschen was damit zu tun, dass ich zum einen bei einem Auftrag sehr, sehr viel zu tun hatte. Für die Hochschule musste ich mich im letzten Quartal wieder sehr intensiv einarbeiten in das Thema Statistik. Das habe ich letztlich laut Rückmeldung der Studierenden gut hinbekommen. Allerdings war das sehr viel Arbeitsaufwand.

Außerdem sind meine Frau und ich umgezogen. Das war zusätzlich ein Riesenberg Arbeit. Ich muss sagen, ich hasse Umzüge. Von daher hat das eine ganze Menge Zeit gefressen und war eine echte Belastung, sowohl körperlich als auch mental.

Es gibt eine weitere Neuerung. Ich habe in der Zwischenzeit eine Ausbildung und anschließende Zertifizierung zum Smart Business Trainer absolviert. Das habe ich gemacht bei Brigitte und Ehrenfried Conta Gromberg.

Die beiden sind absolute Top Experten, wenn es das Thema smartes Solo Business geht. Also wenn es darum geht, wie du dein Business von der klassischen Selbstständigkeit, wo du eben Zeit gegen Geld tauscht, in Richtung smartes Business entwickelst. Wenn du demnach deine Produkte und deine Angebote skalierbar gestalten willst. Wenn du sie schlauer gestalten willst. Wenn du möglichst viel Unterstützung durch smarte Tools haben willst.

Dann sind Brigitte und Ehrenfried echte Vordenker und Vorreiter. Sie haben sehr viele Bücher zu dem Thema geschrieben. Ich war bei ihnen in der Intensivgruppe und hatte jetzt die Ehre zur Pilotgruppe der Smart Business Trainer zu gehören. Das war echt ein Erlebnis, auch die beiden live kennenzulernen. Sehr inspirierend. Und die Werkzeuge, die ich jetzt in meiner Kiste habe, um dir zu helfen, sind jetzt noch geschärfter und noch besser als vorher. Und wie gesagt, so eine offizielle Zertifizierung durch die beiden Koryphäen, ist ja nicht schlecht.

Vielleicht hast du es mitbekommen, dass es eine ganz kleine Neuerung hier im Podcast gibt. Ich habe den Titel etwas geändert. Der Podcast macht ja genau wie ich eine Evolution, eine Entwicklung, durch in Richtung meiner perfekten Zielgruppe, sodass ich dich optimal ansprechen kann. Das ist genau die Entwicklung, die ich letztendlich auch mit meinen Coachees mache und mit den Menschen, die ich als Trainer unterstützen darf. Die Entwicklung mache ich mit allen sozusagen mit und ich verhelfe anderen Menschen zu dieser Entwicklung. Von daher habe ich jetzt meine Zielgruppe noch ein Stück weit angepasst, die in Richtung Business Trainerinnen und Business Trainer. Oder eben angehende Menschen, die sich ein eigenes Trainings Business aufbauen wollen.

Und entsprechend heißt jetzt auch mein Podcast nicht mehr "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Business". Wo ich mich hauptsächlich an Selbständige gewendet habe, die ein echtes Business aufbauen wollen. Sondern ich fokussiere mich noch mehr auf die Menschen, wo ich mich einfach auskenne, nämlich auf Menschen, die ein Trainings Business aufbauen möchten.

Theorie und Praxis: Schlüssel zu exzellenten Trainings

Heute möchte ich über das Thema "Exzellente Trainings" sprechen und dabei die Definition von Trainings sowie die Merkmale guter Trainings betrachten.

Zunächst sollten wir klären, was wir unter "Trainings" verstehen. Grundsätzlich geht es dabei um die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten. Aber woran erkennen wir, ob ein Training exzellent ist?

Um das zu verstehen, müssen wir zunächst zwischen Workshops und Seminaren unterscheiden. In einem Workshop steht die Praxis im Vordergrund. Hier geht es darum, Fertigkeiten in die Tat umzusetzen. Als Trainerinnen und Trainer sind wir darum bemüht, praktisches Know-how zu vermitteln.

Ein Seminar hingegen legt mehr Wert auf die Theorie. Hier werden Konzepte und Hintergründe ausführlicher behandelt. Persönlich schätze ich beide Ansätze. Im Karate beispielsweise liegt der Fokus stark auf praktischer Anwendung, doch auch die Theorie und Hintergrundinformationen sind wichtig.

In anderen Bereichen wie Mathematik oder dem Aufbau eines Unternehmens spielt die Theorie eine größere Rolle. Bei Mathematik handelt es sich zweifellos um ein sehr theoretisches Fach, während beim Unternehmensaufbau eine Mischung aus Theorie und Praxis erforderlich ist.

Ich persönlich sehe keine strikte Trennung zwischen Workshops und Seminaren. Häufig betrachte ich mich eher als Workshopleiter, da meine Wurzeln im Karate liegen und die praktische Anwendung dort im Vordergrund steht.

Insgesamt sind exzellente Trainings für mich solche, die eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis bieten. Es ist wichtig, sowohl das Wissen als auch die Fähigkeiten zu vermitteln, um die Teilnehmer bestmöglich vorzubereiten.

Die Magie eines erfolgreichen Trainings: Erkennungszeichen und Empfindungen

Eines der schönsten Gefühle für einen Trainer oder Workshop-Leiter ist es, zu erkennen, dass man ein gutes Training, einen erfüllenden Workshop oder ein bereicherndes Seminar abgehalten hat. Doch wie erkennt man, ob man in der Schulung wirklich erfolgreich war?

Die Antwort darauf ist eigentlich recht simpel: Es spiegelt sich in den strahlenden Augen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wider. Wenn sie nach dem Training voller Energie und Tatendrang sind, wenn sie sich befähigt und gestärkt fühlen, dann hat man zweifellos einen großartigen Job gemacht. In diesen Momenten darf man stolz auf sich sein.

Ein weiteres Indiz für ein erfolgreiches Training ist, wenn die Menschen nicht nur zufrieden, sondern begeistert sind. Sie werden nicht nur wiederkommen, sondern auch andere dazu ermutigen, sich anzumelden, und bereitwillig glühende Empfehlungen aussprechen. Diese positiven Rückmeldungen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass das Training die Erwartungen übertroffen hat.

Nicht nur die Reaktion der Teilnehmenden, sondern auch das eigene Empfinden ist entscheidend. Im besten Fall befindet man sich während des Workshops im Zustand des "Flow", man ist so vertieft in die Arbeit, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Die Themen werden mühelos behandelt, die Zielgruppe fühlt sich verstanden, und alles fügt sich nahtlos zusammen. In solchen Momenten fühlt man sich großartig, und man spürt, wie die Gruppe mit einem in Einklang ist, wie man sie befähigt und inspiriert.

Die Auswirkungen eines erfolgreichen Trainings sind oft ambivalent. Einerseits kann man sich nach einem anstrengenden Workshop körperlich erschöpft fühlen, aber auf der anderen Seite ist man auch erfüllt von einer beflügelnden Leichtigkeit. Dieses Gefühl, eine Art "leichte Schwere" oder "schwere Leichtigkeit", ist schwer in Worte zu fassen, aber es ist ein erhebendes und befriedigendes Empfinden.

Insgesamt sind die Anzeichen für ein gelungenes Training vielfältig, und sie reichen von den strahlenden Gesichtern der Teilnehmenden bis zu den eigenen inneren Empfindungen. Es ist ein wunderbarer Moment, wenn man spürt, dass man die Menschen erreicht und ihnen dabei geholfen hat, in dem Bereich, für den das Training konzipiert wurde, zu wachsen und sich zu entwickeln.

Damit kommen wir zum Unterschied zwischen Coaches und Trainern oder Trainerinnen bzw. Coaching und Training.

Die Unterschiede zwischen Coaching, Training und Therapie: Auf dem Weg zur Zukunft

In der Welt der persönlichen Entwicklung und des Wachstums spielen Trainer, Coaches und Therapeuten eine wichtige Rolle. Doch es ist von entscheidender Bedeutung zu verstehen, wie sich diese Berufe voneinander unterscheiden, um die richtige Unterstützung zur richtigen Zeit zu erhalten.

Trainerinnen und Trainer sind Experten darin, Wissen und Skills zu vermitteln. Sie befähigen ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sich auf bestimmten Gebieten weiterzuentwickeln. Auf der anderen Seite helfen Coaches ihren Coachees, eine bessere Zukunft aufzubauen. Hier liegt der Fokus auf der Entwicklung von Fähigkeiten, um Ziele zu erreichen und Hindernisse zu überwinden.

Im Gegensatz dazu konzentrieren sich Therapeuten darauf, die Vergangenheit zu bewerten und zu heilen. Sie unterstützen ihre Klientinnen und Klienten dabei, vergangene Traumata und Probleme zu bewältigen, um ein gesundes psychisches Wohlbefinden wiederherzustellen.

Die klare Abgrenzung zwischen Coaching und Therapie ist von großer Bedeutung. Ein erfahrener Coach erkennt, wenn ein Coachee therapeutische Unterstützung benötigt. In solchen Fällen ist es wichtig, die Verantwortung an einen qualifizierten Therapeuten zu übergeben.

In der Welt des Coachings ist es entscheidend, dass Coach und Coachee auf Augenhöhe arbeiten. Dies bedeutet, dass der Coach nicht als Experte agiert, der alle Antworten hat, sondern als Begleiter auf dem Weg zur Zielerreichung des Coachees.

Ein interessanter Aspekt ist, dass einige Coaching-Ausbilder sogar empfehlen, dass der Coach weniger Kenntnisse auf dem Fachgebiet des Coachees haben sollte. Dies ermöglicht es dem Coachee, die Lösungen selbst zu finden und unvoreingenommenen Rat zu erhalten.

Insgesamt ist das Coaching auf die Gestaltung einer positiven Zukunft ausgerichtet, während die Therapie auf die Heilung und Verarbeitung der Vergangenheit abzielt. Die richtige Wahl zwischen Coaching und Therapie hängt von den individuellen Bedürfnissen und Zielen ab. Es ist wichtig, diese Unterschiede zu verstehen, um die bestmögliche Unterstützung auf dem eigenen Weg zu erhalten.

Die Coachingsitzung, die zur Entscheidung führte

Ich möchte euch eine Coaching-Geschichte erzählen, die hoffentlich verdeutlicht, was ich meine. Diese Geschichte basiert auf einem realen Fall, den ich während meiner Ausbildung mitbekommen habe. Natürlich habe ich die Geschichte so anonymisiert, dass keine Rückschlüsse auf die beteiligten Personen gezogen werden können. Lassen wir uns den Coachee, den Mann, der Hilfe suchte, Michael nennen.

Michael befand sich in einer leitenden Position in einem großen Konzern und erhielt das verlockende Angebot, in den Vorstand aufzusteigen. Dies würde nicht nur mit erheblich mehr Gehalt, sondern auch mit Aktienoptionen einhergehen. Es versprach einen beachtlichen Karriereschub, bedeutete aber auch mehr Arbeit und mehr Verantwortung. Gleichzeitig hegte Michael den Wunsch, einen eigenen Online-Shop für Angelausrüstung zu gründen. Er war ein begeisterter Angler, hatte bereits Pläne für den Shop ausgearbeitet und wollte sich mehr Freiraum für sein Business und seine Familie verschaffen.

Seine Kinder waren zehn und zwölf Jahre alt, und er war sich bewusst, dass sie nicht mehr lange so viel Zeit mit ihren Eltern verbringen würden. Michael stand vor einem Dilemma und suchte einen Coach auf, um ihm bei der Entscheidung zu helfen.

Er fragte den Coach: "Wie soll ich mich entscheiden? Soll ich in den Vorstand wechseln und meine Karriere in die Höhe treiben, trotz der Nachteile, die das mit sich bringt? Oder sollte ich den Online-Shop aufbauen, kürzer treten und in meiner aktuellen Position im mittleren Management bleiben?"

Die Antwort des Coaches war unerwartet, aber klar: "Mach den Online-Shop."

Michael war überrascht und versuchte, dem Coach die Tragweite seiner Entscheidung zu erklären. Doch der Coach lehnte ab und sagte, es sei nicht nötig. Michael fragte: "Warum? Wie kannst du wissen, was für mich das Beste ist? Warum rätst du mir, den Online-Shop zu machen?"

Die Antwort des Coaches war einfach: "Als du mir die Konsequenzen deiner beiden Optionen beschrieben hast, haben deine Augen beim Sprechen über deinen Job und deine Familie geleuchtet. Als es um den Vorstandsposten ging, haben sie nicht geleuchtet. Das bedeutet, du hast bereits unterbewusst deine Entscheidung getroffen. Du weißt, was du wirklich willst. Du wusstest es vielleicht noch nicht bewusst, aber ich habe dir geholfen, es klarer zu sehen."

Diese kleine Geschichte verdeutlicht, dass die Rolle eines Coaches darin besteht, Menschen dabei zu unterstützen, ihre inneren Wünsche und Prioritäten zu erkennen und die richtigen Entscheidungen für ihre Zukunft zu treffen.

Der Schlüssel zum Coaching-Erfolg: Die Kunst des Einfühlens

Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit eines Coaches besteht darin, das Unterbewusste seiner Coachees zu lesen und anzuzapfen. Hier befinden sich oft mehr Informationen als im bewussten Denken. Das führt uns zum vielleicht wichtigsten Skill eines Coaches.

Wenn du in Betracht ziehst, ein Coaching in Anspruch zu nehmen, ist es entscheidend, darauf zu achten, dass der Coach eine fundierte Ausbildung absolviert hat, idealerweise an einem angesehenen Institut. Der Begriff "Coach" ist nicht geschützt, was bedeutet, dass sich jeder so nennen kann. Dies schließt auch diejenigen ein, die vielleicht gerade erst den Führerschein gemacht haben und sich als "Money" oder "Success Coach" bezeichnen. In solchen Fällen ist es ratsam, nach Zertifizierungen und Qualifikationen zu suchen.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Coaches ist die persönliche Chemie zwischen dir und dem Coach. Dies ist entscheidend, da die Beziehung zwischen Coach und Coachee auf Vertrauen und Offenheit beruhen sollte.

Ein essenzieller Ansatz, den ein Coach verfolgt, ist das Erkunden der "Landkarte" seines Coachees. Dieser Begriff stammt aus dem Neurolinguistischen Programmieren (NLP) und beschreibt die individuelle Vorstellung von der Welt, die jeder in seinem Kopf hat. Ein Coach taucht vollständig in diese Welt des Coachees ein und legt seine eigene Landkarte beiseite. Dies ermöglicht es dem Coach, sich vollständig auf die Perspektive des Coachees einzulassen und dessen Sprache zu nutzen, um eine tiefere Verbindung herzustellen.

Gute Coaches beherrschen diese Technik oft unbewusst und schwingen sich auf ihr Gegenüber ein. Du erkennst dies möglicherweise, wenn du ein erfüllendes Gespräch mit einem guten Freund oder einer guten Freundin führst. In solchen Momenten verwendet ihr ähnliche Worte, und es entsteht eine tiefe Verbindung und Harmonie zwischen euch. Genau dieses Einfühlungsvermögen und die Schwingung sollten auch bei einem guten Coaching spürbar sein.

Was Trainer von Coaches lernen können: Die Kunst der Anpassung

Eine wichtige Lektion, die Trainer von Coaches lernen können, ist die Fähigkeit, sich auf ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzulassen. Dies bedeutet, in ihre Welt einzutauchen, ihre Sprache zu sprechen und verständliche Bilder und Metaphern aus ihrer Perspektive zu finden. Als Trainer ist es meine Aufgabe, die Welt meiner Teilnehmer zu erforschen und mich an diese Welt anzupassen. Ich bringe Konzepte und Skills so zum Ausdruck, dass sie verständlich sind und von den Menschen erfasst werden.

Ich sage oft sowohl meinen Studierenden als auch meinen Trainings-Teilnehmern: "Habt ihr es verstanden, oder soll ich es auf eine andere Weise erklären?" Mein Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Menschen den Inhalt verstehen. Natürlich gibt es gelegentlich kognitive Grenzen, die meine Fähigkeiten übersteigen, aber das ist zum Glück selten der Fall.

Als Trainer betrachte ich es als meine Aufgabe, mich auf die Welt meiner Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzulassen und die Erklärungen so anzupassen, dass sie deren Welt und Sprache widerspiegeln. Ich bringe Bilder und Metaphern ein, die das vermittelte Wissen und Können veranschaulichen und leicht verständlich machen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass ich als Trainer den Menschen auf Augenhöhe begegne. Auf dem Gebiet, das ich unterrichte oder schule, mag ich mehr Wissen haben als meine Teilnehmenden. Aber auf anderen Gebieten sind sie mir überlegen. Dies liegt oft daran, dass sie sich für ein bestimmtes Fachgebiet besonders interessieren oder es Teil ihres Studienplans ist. Ein Beispiel: In meiner Zeit in einem sozialen Projekt bei der Caritas unterrichtete ich junge Erwachsene, die einen schwierigen Start ins Leben hatten. In vielen Aspekten hatte ich aufgrund meiner Lebenserfahrung und Ausbildung einen Wissensvorsprung. Doch es gab ein Gebiet, auf dem diese jungen Erwachsenen mir weit überlegen waren: die Reparatur von Motorrollern und Mopeds. Ich hatte keine Ahnung von diesem Thema, während sie Experten waren. Auf anderen Gebieten hatte ich wiederum mehr Wissen als sie. Es ist wichtig, diese Dynamik zu erkennen und auf die Stärken und Skills der Teilnehmenden einzugehen.

Das Zusammenspiel von Trainer und Teilnehmenden basiert auf gegenseitigem Respekt und einem offenen Austausch von Wissen und Erfahrungen.

Merkmale schlechter Trainer und die Lehren aus Coachings

Schlechte Trainer, in meinen Augen, zeichnen sich oft durch Arroganz und Abgehobenheit aus. Sie vermitteln ihren Trainings-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern das Gefühl, dass sie noch nicht so weit oder so gut sind wie der Trainer oder die Trainerin, die vor ihnen steht. Es ist wichtig zu beachten, dass dies vor allem bei männlichen Trainern vorkommt, obwohl es Ausnahmen gibt.

Es mag überraschend erscheinen, aber selbst solche Trainer finden ihr Publikum. Es gibt Menschen, die diese Art des Auftretens schätzen oder brauchen. Es ist jedoch entscheidend zu erkennen, dass dies nicht die optimale Art ist, Wissen zu vermitteln.

Zusammengefasst: Der wichtigste Skill eines Trainers liegt darin, sich vollständig in die Welt und Sprache der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzufühlen. Die Kunst besteht darin, verständliche Bilder und Metaphern zu finden, um das Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln. Diese Fähigkeit ist in gut ausgebildeten Coaches ausgeprägt und etwas, das wir von ihnen lernen können.

Ich habe das Glück, sowohl als ausgebildeter Coach als auch als Trainer tätig zu sein, und kann somit diese beiden Welten miteinander verbinden.

Eine Meinung von einer zufriedenen Coaching-Teilnehmerin

Zum Abschluss möchte ich gerne auf das Feedback einer Coaching-Teilnehmerin von mir verweisen. Sie hat mir freundlicherweise ein Testimonial über ihre Coaching-Erfahrung zur Verfügung gestellt, das ich gerne vorlesen möchte.

Ich hatte das Vergnügen, mit ihr ein Coaching im Bereich ihres Business durchzuführen. In ihren eigenen Worten schrieb sie: 

"Mein noch junges Unternehmen möchte ich so aufstellen, dass ich von der reinen Zeit-gegen-Geld Arbeit – der Klassiker in meinem Sektor – zu einer Skalierbarkeit meiner Angebote komme. Schon in der ersten Coaching Session sind dank Axels gezielter Fragestellung und seiner Erfahrung mit smart business-Konzepten bei mir einige Knoten geplatzt! Ich kann nun einige Ideen weiterverfolgen, auf ihre Markttauglichkeit abklopfen und motiviert und bestärkt in deren Umsetzung gehen. Danke Axel!"

Dieses Zitat stammt von Anna Hoffmann, einer selbstständigen Papierrestauratorin. Es freut mich sehr zu hören, dass das Coaching für sie so angenehm und hilfreich war. Es war eine großartige Erfahrung, ihr dabei zu helfen, Denkblockaden zu überwinden und neue Perspektiven zu entwickeln. Anna, wenn du dies liest, möchte ich mich herzlich für dein Testimonial bedanken.

Abschließende Hinweise und Ausblick

Alle Shownotes und weitere Informationen zur heutigen Folge findest du wie immer auf meiner Website unter Maluschka.com/086 für die 86. Episode. Wenn dir mein Podcast gefallen hat, würde ich mich sehr über eine Fünf-Sterne-Bewertung auf deiner bevorzugten Podcast-Plattform freuen. Dein Feedback ist mir wichtig.

Obwohl es eine etwas längere Pause gab, starten wir nun wieder voll durch. Der Podcast wird im September mit einer neuen Folge fortgesetzt. Ich freue mich darauf, wieder mit dir in einer neuen Podcast-Episode zu sein, sei also gespannt!

Abschließend wünsche ich dir eine wundervolle Zeit bis zum nächsten Mal im September. Pass gut auf dich auf und bis dahin.

Mach's gut. Ciao, ciao. Tschüss!


Das Transkript habe ich mit den KI von Happyscribe und ChatGPT erstellt.

Bild: depositedhar / Depositphotos

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6 digitale Tools, die jeder Business Trainer und Coach kennen muss https://maluschka.com/blog/6-digitale-tools-die-jeder-business-trainer-und-coach-kennen-muss/ https://maluschka.com/blog/6-digitale-tools-die-jeder-business-trainer-und-coach-kennen-muss/#comments Tue, 14 Mar 2023 04:32:00 +0000 Schwarzgurt-Effekt Konflikt-Power aufs Ohr selbständig Trainer Unternehmer https://maluschka.com/blog/6-digitale-tools-die-jeder-business-trainer-und-coach-kennen-muss/ Weiterlesen

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Ich bin stolz. 

Ich hätte nicht gedacht, dass ich das so schaffe.

Doch es funktioniert. 

Ich habe an meiner WordPress-Seite ein kleines Skript in PHP installiert. Das habe ich angepasst. Nun sieht alles so aus, wie es soll.

PHP hatte ich vor 15 Jahren ein wenig gelernt. Zum Glück haben meine Kenntnisse ausgereicht, das Skript zu modifizieren.

Bis zum nächsten Update. 

WordPress überschreibt mein Skript. Nichts klappt mehr. 

5 Stunden Arbeit und Recherche umsonst. Einfach weg. 

Scheiße!

Als Chimpify* veröffentlicht wurde, fand ich es zuerst sehr teuer. (Ich glaube, damals habe ich 100 € pro Monat gezahlt.) Doch hier erhielt ich alles aus einer Hand, was ich mir bisher mühsam zusammengefrickelt habe: 

  • CMS, 
  • Podcast-Hosting, 
  • Design und
  • Mail-Versand und -Management

Und ich musste nicht mehr irgendwelche Skripte einfügen, damit meine Homepage so aussah, wie ich wollte. Aber ich kann, wenn ich will. Und die Skripte verschwinden nicht plötzlich.

Chimpify ist nur ein Tool, das viel bekannter sein sollte. In der Folge stelle ich dir 5 weitere digitale Tools vor, die jeder Business Trainer und jeder Business Coach kennen muss. Und natürlich jede Trainerin und jeder weibliche Coach.   

Heute erfährst du: 

  • Welche Tools du nutzen solltest. 
  • Warum sie nicht nur für Business Trainer und Coaches sondern für alle Selbständigen und zum Teil kleine Unternehmen wichtig und hilfreich sind.
  • Warum ich sie nutze. 
  • Und warum sie zum Teil besser sind als ihre bekannten Alternativen.

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes

Bekannte Tools:

Weniger bekannte Tools:


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich. Du hörst die Folge 85 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Business". Dem Podcast für Business Trainer und Coaches sowie natürlich alle Trainerinnen und weiblichen Coaches, die höchst effizient arbeiten, weil sie die besten Tools nutzen. Die heutige Folge trägt den Titel "6 digitale Tools, die jeder Business Trainer und Coach kennen muss". Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, welche Tools du nutzen solltest. Und warum ich sie nutze und demzufolge auch empfehle. Und warum sie eben zum Teil besser sind als ihre bekannten Alternativen.

Und bevor wir starten wie immer etwas Musik.

[Musik]

Die Kunst der Überschrift: Anziehungskraft und Mehrwert

Die Überschrift einer Episode ist für mich immer von großer Bedeutung, denn sie sollte natürlich catchy sein und dich direkt in die Folge hineinziehen. Selbst wenn du kein Stammhörer oder keine Stammhörerin bist, sollte die Überschrift ihren Zweck erfüllen, nämlich deine Neugier zu wecken. Ich hoffe, dass sie dich dazu motiviert, kurz oder hoffentlich sogar länger in diese Episode reinzuhören.

Ursprünglich hatte ich die Idee, diese Folge "12 digitale Tools, die jeder Trainer und Coach kennen muss" zu nennen, und wollte dann den Zusatz hinzufügen: "Mit zwölf Alternativen". Doch dann dachte ich mir: Nein, wenn ich dir zwölf Tools vorstelle, von denen du sicherlich bereits sechs kennst, weil du schon seit 2, 3, 4 oder 5 Jahren in diesem Bereich unterwegs bist, dann könnte das für dich langweilig werden. Hätte die Folge überhaupt noch einen Mehrwert?

Daher habe ich mich schließlich entschieden, dir insgesamt nur sechs Tools vorzustellen. Allerdings werde ich zu Beginn auch die bekannten Alternativen erwähnen. Das bedeutet, du wirst auf jeden Fall mehr als sechs Tools genannt bekommen.

Zusätzlich werde ich dir erläutern, warum ich meine persönlichen Geheimtipps empfehle und warum ich bestimmte Tools nicht mehr nutze, obwohl sie größer und bekannter sind als die, die ich aktuell tagtäglich verwende.

Um anzufangen, werde ich dir zuerst die eher bekannten Tools vorstellen.

Trello: Das bekannte Tool für Ideensammlung und Redaktionsplanung

Ein Tool, das du höchstwahrscheinlich schon kennst, ist Trello. Ich verwende es in erster Linie für die Sammlung von Ideen und die Planung meiner redaktionellen Inhalte. Trello funktioniert im Prinzip wie ein digitales Kanban-Board, auf dem du Karten erstellen kannst, die du dann ausführlich beschriften kannst.

Trello hat sich im Laufe der Zeit auch zu einem Kollaborationstool entwickelt, das darauf abzielt, dass Mitarbeiter miteinander in einem Kanban-Format arbeiten. Wenn du es noch nicht ausprobiert hast, was ich fast nicht glaube, empfehle ich dir, es einmal näher anzusehen. Als Tool zur Ideensammlung und für die Redaktionsplanung ist es für mich äußerst nützlich. Ich nutze die kostenlose Version schon seit vielen Jahren, und sie erfüllt vollkommen meine Anforderungen.

Wenn es um die Sammlung von Ideen geht, sollten wir natürlich auch über die Note-Tools sprechen. Ich habe lange Zeit mit Evernote gearbeitet, bin aber vor etwa zwei Jahren zu Microsoft OneNote gewechselt. Und ich muss sagen, dass ich mit OneNote wirklich zufrieden bin. Das Tool erfüllt seinen Zweck, ist im Microsoft 365-Paket enthalten, und daher bin ich sehr zufrieden damit.

Bekannte Tools für verschiedene Zwecke

Du kennst sicherlich auch diese zwei Tools: Zum einen Zoom, ein Videokonferenz-Tool, das sich hervorragend für Videoanrufe eignet. Natürlich gibt es auch andere wie Microsoft Teams, bei dem der Videochat bereits integriert ist. Allerdings ist Microsoft Teams eigentlich für einen anderen Zweck gedacht.

Ein weiteres Tool, das du wahrscheinlich bereits kennst, ist Canva. Es wird oft für die Bildbearbeitung genutzt, und ich persönlich finde es großartig. Früher habe ich mich durch Photoshop gequält und versucht, durch kleine Tutorials etwas dazuzulernen. Aber mit Canva geht alles supereasy und superschnell.

Früher habe ich für meine Aufgabenlisten Todoist verwendet, wie ich bereits in diesem Podcast erwähnt habe, allerdings ist das schon einige Jahre her. Heutzutage nutze ich Microsoft ToDo und bin im Großen und Ganzen zufrieden damit. Auch für meine Aufgabenlisten verwende ich ein digitales Tool.

Wenn du Umfragen durchführen möchtest, bietet sich natürlich das kostenlose Google Forms an, das in den meisten Fällen völlig ausreicht und wahrscheinlich bereits bekannt ist. Für schnelle Terminumfragen ist Doodle eine gute Wahl, das du sicherlich auch schon kennst. Im Microsoft 365-Paket ist auch MS Forms enthalten, das ich persönlich ansprechend finde und derzeit für meine geschäftlichen Umfragen nutze.

Das sind die Tools, die du höchstwahrscheinlich bereits kennst. Falls eines davon neu für dich ist, empfehle ich dir, es auszuprobieren. Sie sind alle äußerst nützlich, und ich kann sie alle wärmstens empfehlen.

Effiziente Terminabsprachen mit einem weniger bekannten Tool

Nun möchte ich dir sechs digitale Tools vorstellen, die weniger bekannt sind, die ich jedoch nutze und von denen ich sehr zufrieden bin. Ich werde dir auch jeweils bekannte Alternativen dazu nennen.

Beginnen wir mit einem Tool, das sich um Terminabsprachen dreht. Du denkst vielleicht an bekannte Lösungen wie Calendly oder Book Like a Boss. Das sind große Anbieter, die Online-Plattformen anbieten, mit denen du problemlos Termine vereinbaren kannst. Du schickst deinem Kunden einfach einen Link, er klickt darauf und sieht deinen Kalender in anonymer Form. Dort kann er sehen, welche Zeitslots für ein halbstündiges Telefonat mit dir verfügbar sind.

In einigen Fällen kann der Kunde sogar direkt online bezahlen, beispielsweise für ein individuelles Coaching. Einige dieser Kalender-Tools bieten auch Abonnementdienste an. Ich glaube, auch Calendly hat diese Funktion. Daher sind dies die gängigen Terminbuchungstools.

Ich habe auch MS Bookings ausprobiert, das Teil des Microsoft 365-Pakets ist. Allerdings war ich damit nicht zufrieden. Es funktionierte nicht wie erwartet, und ich musste unzählige Einstellungen vornehmen. Die gebuchten Termine wurden bei mir nicht richtig angezeigt, und es funktionierte nur mit dem Outlook-Kalender. Das war insgesamt unbefriedigend, weshalb ich nach einer Empfehlung gewechselt habe.

Jetzt kommt das Tool, auf das ich gestoßen bin: Vyte.in. Dieser Anbieter ist französisch und bietet seine Dienste sowohl auf Französisch als auch auf Englisch an. Er hat seinen Sitz in Europa, was bedeutet, dass er den DSGVO-Bestimmungen entspricht - im Gegensatz zu vielen amerikanischen Tools.

Ich mag dieses Tool, insbesondere weil ich eine lebenslange Lizenz in einer AppSumo-Aktion erworben habe, was bedeutet, dass ich es dauerhaft kostenfrei nutzen kann. Ich glaube, ich habe etwa 80 € dafür bezahlt.

Ich finde es großartig, weil es genau das tut, was es soll. Es integriert sich nahtlos mit meinem Google Kalender, und die Kunden sind oft überrascht, da es nicht so weit verbreitet ist. Ich bin sehr zufrieden damit. Eines der Dinge, die mit Vyte.in nicht funktionieren, ist die direkte Abwicklung von Zahlungen. Das bedeutet, es gibt keine Integration mit PayPal oder Kreditkarten. Ich weiß nicht, ob das in Zukunft geplant ist, aber derzeit konzentriert sich das Tool hauptsächlich auf die Buchung von Terminen.

Eine weitere gute Sache ist, dass du die Benutzeroberfläche für deine Kunden auf Deutsch einstellen kannst. Die Integration funktioniert problemlos, und wie bereits erwähnt, entspricht es den DSGVO-Richtlinien.

Geniales Content Management System (CMS) für dein Business

Das nächste Tool, das ich dir vorstellen möchte, ist ein sogenanntes Content Management System (CMS). Das bekannteste weltweit ist wahrscheinlich WordPress.

Hast du vielleicht schon einmal von WordPress gehört? Mit WordPress kannst du deine eigene Website erstellen. Natürlich benötigst du auch Webspace und einen Hosting-Anbieter, der dir Internetzugang und ähnliches bereitstellt.

Für mein Business nutze ich inzwischen jedoch nicht mehr WordPress. Für unseren Karateverein verwenden wir immer noch WordPress, aber für geschäftliche Zwecke bevorzuge ich Chimpify.

Chimpify ist eine All-in-One-Marketinglösung, die ich wirklich großartig finde. Ich bin von Anfang an ein treuer Kunde und habe es seitdem genutzt. In Chimpify findest du nicht nur ein Content Management System mit einem Baukastensystem und vielen Vorlagen, um Landing Pages zu erstellen, die die wichtigsten Inhalte für den Verkauf enthalten, sondern auch ein Newslettersystem. Das bedeutet, du kannst deine eigenen Kontakte sammeln. Wenn sich Menschen auf deiner Website für deinen Newsletter anmelden, erhalten sie dein kostenloses Angebot oder dein "Angebot für 0 €" im Austausch gegen ihre E-Mail-Adresse. Diese Kontakte landen dann direkt in Chimpify.

Zusätzlich bietet Chimpify auch Hosting für Podcasts. Du kannst also deine Podcast-Episoden direkt auf einer Seite veröffentlichen - alles aus einer Hand. Ich finde es großartig.

Die Gründer von Chimpify sind Vladislav Melnik und Nico, dessen Nachnamen ich vergessen habe. Beide sind äußerst sympathisch, und ich habe sie auf einem Kongress getroffen.

Vladi verfolge ich schon seit einiger Zeit - er betrieb damals den Affenblog und war im Bereich Online-Marketing tätig. Er hat damit wirklich viel erreicht und gutes Geld verdient.

Dann haben sie gemeinsam Chimpify ins Leben gerufen, eine Plattform für Einzelunternehmer und kleine Unternehmen. Ich kann es nur empfehlen. Wenn du verkaufen möchtest, funktioniert Chimpify auch gut, da du es beispielsweise mit DigiStore24 verknüpfen kannst. Ich glaube, mittlerweile sind auch andere Zahlungsanbieter möglich. Sie übernehmen den Zahlungsvorgang für dich, und sie bieten viele verschiedene Verknüpfungsmöglichkeiten.

Alles in allem ist Chimpify eine großartige Lösung für dein Business. Schau es dir auf jeden Fall einmal an!

Effiziente Steuer- und Buchhaltungsverwaltung mit Lexoffice

Für das nächste Tool, das ich dir vorstellen möchte, habe ich keine direkte Alternative kennengelernt. Ich glaube, dass ich nur dieses eine ausprobiert habe. Es handelt sich um mein Steuer- und Buchhaltungsprogramm, nämlich Lexoffice. Um genau zu sein, ist Lexware die Firma, und das Tool selbst heißt Lexoffice. Ich nutze die Version, die alles abdeckt, also Buchhaltung, Rechnungserstellung usw.. Und ich bin wirklich zufrieden damit.

Mit diesem Tool kannst du dein Bankkonto verknüpfen, es zieht automatisch deine Kontobewegungen und weist jeder Transaktion automatisch eine Buchung zu. Du musst dich also nicht darum kümmern, wohin jede einzelne Buchung gehört - das Programm erledigt das im Hintergrund für dich.

Du kannst auch Rechnungen an deine Kunden über das Tool schreiben, und sobald sie bezahlt haben, erkennt das Tool, dass die Zahlung mit dieser Rechnung zusammenhängt. Es schlägt vor, diese Zahlung dieser Rechnung zuzuordnen, und du kannst dies einfach per Klick bestätigen. Dadurch werden alle Buchungen korrekt durchgeführt.

Ich bin damit sehr zufrieden. Ich habe jedoch auch von Kollegen gehört, die mit Lexoffice nicht so zufrieden waren und sich für andere Lösungen entschieden haben. Es gibt viele Anbieter auf dem Markt.

Eine weitere interessante Sache für mich ist, dass ich Lexoffice direkt mit Smartsteuer verbinden kann, um meine Steuererklärung zu erstellen. Ich nutze keinen Steuerberater, sondern mache meine Steuererklärung selbst, da es heutzutage wirklich einfach ist, finde ich. Und das zu einem erschwinglichen Preis. Daher sind Lexoffice und Smartsteuer meine Wahl.

Cloud-Speicherlösungen im Vergleich: Dropbox, OneDrive und pCloud

Das nächste Tool, über das ich sprechen möchte, betrifft eine Cloud-Lösung. Ehrlich gesagt kann ich noch nicht allzu viel über meine derzeitige Lösung sagen, da ich im Moment zwei Lösungen verwende.

Diejenigen, die wir wahrscheinlich alle kennen, sind Dropbox, Google Drive oder auch Microsoft OneDrive, das im Rahmen des MS365-Pakets angeboten wird.

Vor kurzem habe ich jedoch einen europäischen Anbieter entdeckt: pCloud. Sie nutzen europäische Server, weshalb die dortige Datenspeicherung DSGVO-konform ist.

Wenn du kritische Daten in der pCloud speichern möchtest, bietet es sich an, die sogenannte Verschlüsselungsoption hinzuzufügen. Die Verschlüsselung gewährleistet, dass wirklich niemand auf die Daten zugreifen kann, der nicht im Besitz des Verschlüsselungscodes ist – zumindest behauptet das pCloud.

Ich habe mir über Appsumo einen Lifetime-Zugang für pCloud besorgt, was relativ kostengünstig war, glaube ich. Wie bereits erwähnt, zahle ich jährlich rund 130 Euro für das MS365-Paket. Nun habe ich pCloud für den Rest meines Lebens, solange das Unternehmen existiert, und das finde ich großartig.

Es funktioniert gut. Ich habe es nur eingerichtet und ausprobiert, verwende derzeit beide Lösungen parallel, plane jedoch, OneDrive langfristig abzuschalten und vollständig auf pCloud umzusteigen. Insbesondere für meine sensiblen Dateien bietet pCloud eine gute Lösung.

Noisy - Ein vielversprechender europäischer Anbieter

Dann habe ich mir noch etwas angeschaut, aber dazu kann ich noch nicht allzu viel sagen. Es handelt sich um einen weiteren europäischen Anbieter mit einem Lifetime-Zugang namens "Noisy".

Dieser Dienst ist weniger umfangreich als MS Teams, erfüllt jedoch ähnliche Funktionen. Man könnte ihn als eine Art Mischung aus Slack und Zoom beschreiben.

In "Noisy" stehen Kollaborationsmöglichkeiten zur Verfügung, in denen Gruppen eingerichtet werden können, in denen Mitglieder untereinander kommunizieren können – ähnlich wie in einem Forum. Hier können auch verschiedene Zugriffsrechte vergeben werden.

Zusätzlich fungiert "Noisy" als Video-Call-Tool. Das bedeutet, dass Videoanrufe direkt im Browser möglich sind.

Ich persönlich habe Erfahrungen mit dem Video-Tool von "Noisy" gemacht, zuletzt im letzten Sommer, wenn ich mich richtig erinnere. Leider hat sich die Stabilität als nicht besonders zuverlässig erwiesen. Daher bleibe ich vorerst bei meiner bisherigen Wahl.

"Noisy" ist jedoch eine europäische Lösung, und ich gehe davon aus, dass sie im Laufe der Zeit weiterentwickelt wird. Es lohnt sich, einen Blick darauf zu werfen. Wenn es wieder einen Lifetime-Zugang gibt, ist es sicherlich eine Überlegung wert, insbesondere wenn du Online-Kurse anbietest und eine kleine Online-Community für den Austausch unter den Kursteilnehmern etablieren möchtest.

Der Preis lag, soweit ich mich erinnere, bei etwa 70-80 € für den Lifetime-Zugang, was ich als sehr günstig empfand.

Scrumlr.io - Ein kostenfreies Whiteboard für einfache Zusammenarbeit

Mein letztes Tool, das ich dir vorstellen möchte, dreht sich erneut um Zusammenarbeit. Diesmal geht es um ein einfaches Whiteboard. Vielleicht kennst du bereits das Whiteboard Mural oder das Whiteboard von Zoom. Das von Zoom ist eher rudimentär, aber es kann in Zoom nützlich sein.

Das Tool, das ich heute vorstellen möchte, ist ein spezielles Whiteboard namens "scrumlr.io", und ich empfehle dir, es dir anzusehen. Der große Vorteil ist, dass es kostenfrei ist. Ich glaube, du kannst sogar ohne Registrierung einfach ein Whiteboard erstellen. Natürlich gibt es gewisse Einschränkungen im Vergleich zu umfangreicheren Whiteboard-Lösungen wie Mural oder anderen.

Dennoch finde ich es großartig für schnelle Whiteboard-Sitzungen, und du kannst es an deine speziellen Anforderungen und Fragestellungen anpassen. Schau dir "scrumlr.io" auf jeden Fall einmal an. Es ist derzeit kostenlos, und ich weiß nicht, ob das so bleiben wird. Wenn du Online-Trainings gibst oder eine kleine Online-Community aufbauen möchtest, könnte "scrumlr.io" eine nützliche Option sein.

Das waren also meine sechs digitalen Tools, die du kennen solltest und die du wahrscheinlich noch nicht kennst. Ich wollte sie dir vorstellen, und wie bereits erwähnt, habe ich die meisten von ihnen selbst genutzt oder nutze sie schon seit einiger Zeit, teilweise sogar mehrere Jahre. Alle diese Tools kann ich dir nur wärmstens empfehlen.

Die Links zu den einzelnen Tools findest du in den Shownotes auf meiner Website unter "Maluschka.com/085" für die 85. Episode.

Die Links sind auch in den Beschreibungen deiner Podcast-App verfügbar. Ich habe in dieser Beschreibung keine direkten Links zu den Tools platziert, sondern nur den Link zu meiner Website. Dort findest du die Links zu den Tools. Beachte, dass die meisten von ihnen Affiliate-Links sind. Das bedeutet, du zahlst den gleichen Preis wie immer, aber ich erhalte eine kleine Provision. Die Provision liegt normalerweise im Bereich von 5 bis 10 % des von dir gezahlten Betrags.

Das war es für heute. Ich habe noch eine Ankündigung. Letzte Woche habe ich etwas Neues auf meiner Website veröffentlicht. Besuche mal "Maluschka.com/CL". CL steht für Checkliste. Auf dieser Seite findest du meine brandneue Vier-Minuten-Checkliste mit dem Untertitel: "In 4 Minuten weißt du, wie du dein Trainings- und Coaching-Business nachhaltig auf über 80.000 € bringst". Wenn dich das interessiert und du dir ein paar Anregungen holen möchtest, um dein Business zu steigern, dann hol dir die Checkliste im Austausch gegen deine E-Mail-Adresse. Du kennst das Prinzip. Dies ist mein neues kostenloses Angebot.

Vielen Dank fürs Zuhören, und wir hören uns in der nächsten Folge wieder. Mach's gut, Ciao! Ciao! Und tschüss!


Das Transkript habe ich mit den KI von Happyscribe und ChatGPT erstellt.

(Links mit * sind Affiliate Links - Normaler Preis für dich, kleine Provision für mich.)

Bild: Markus Spiske / Unsplash

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Ich sitze im Bus. In Hamburg. 23:48 Uhr. 

Vor dem Fenster zieht eine völlig unbekannte Gegend vorüber. 

Ich hole mein Handy aus der Tasche. 

Scheiße! Es bleibt dunkel. Der Akku ist leer.

Auf dem Handy ist meine Fahrkarte. Die könnte ich bei einer Kontrolle nicht mehr vorzeigen.

Doch das ist mein kleinstes Problem.

Ich weiß nicht, wo ich aussteigen soll. 

Ich weiß nicht, wo mein Hotel ist.

In einer dunklen, vollkommen unbekannten Gegend. Ohne Menschen auf der Straße.

Ich hatte an dem Tag auf einer Messe moderiert. Und mich am Abend mit einer Bekannten zum Essen getroffen.

Letztlich steige ich aus dem Bus an einer Haltestelle aus, die sich nach meinem Hotel-Viertel anfühlt. Und ich laufe los. Ohne Plan. Ohne Orientierung. Und mit schwindender Hoffnung. Denn nirgends entdecke ich etwas Bekanntes. 

In dem Moment habe ich begriffen, wie abhängig wir von unseren Smartphones geworden sind. Das war 2019. Seitdem habe ich fast immer ein Akkupad dabei.

Damals lief ich tatsächlich auf gut Glück durch verschiedene Straßen. Bis ich den Edeka entdeckte, in dem ich morgens einkaufen war. Von da aus fand ich den Weg zurück zum Hotel.

Wir brauchen eine Karte. Einen Plan. Und einen Kompass, um uns auf unser Ziel zuzubewegen. (Wahlweise auch die Navi-App im geladenen Smartphone.) Und natürlich brauchen wir ein Ziel. Oder eine grobe Richtung.

Wenn etwas davon fehlt, fühlen wir uns so, wie ich damals in Hamburg. Ohne Orientierung. Mit schwindender Hoffnung. Mit aufsteigender Panik.

In deinem Business-Leben sind deine Mission und deine Vision Karte, Ziel und Kompass zugleich.  

Heute erfährst du: 

  • Was der Unterschied zwischen deiner Mission und deiner Vision ist. 
  • Warum du beides brauchst. 
  • Und wie du sie entwickelst.

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich! Du hörst die Folge 84 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Business". Dem Podcast für Selbständige und Unternehmer:innen, die für ihre Mission brennen. Die heutige Folge trägt den Titel „Mission und Vision: Die 2 mächtigsten Fragen für dein Business-Leben.“ Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, was der Unterschied zwischen deiner Mission und deiner Vision ist. Warum du beides brauchst. Und wie du sie entwickelst.

Und bevor wir mit dem Content starten, erst mal wieder ein paar musikalische Klänge.

[Musik]

Die Bedeutung deiner Mission

Heute werden wir etwas philosophisch. Wir betrachten dein Business von oben und konzentrieren uns insbesondere auf dein Mindset.

In meinen Augen ist das Mindset der wichtigste Hebel, um voranzukommen. Wenn du deine Selbstständigkeit entwickeln möchtest, ist es unerlässlich, an deinem Mindset zu arbeiten.

Wir beginnen mit dem ersten Teil, der sich auf deine Mission konzentriert. Ich habe dir versprochen, die zwei mächtigsten Fragen zu stellen. Und in Bezug auf deine Mission lautet die erste Frage ganz einfach:

"Was ist deine Mission?"

Um diese Frage zu beantworten, musst du zunächst verstehen, was eine persönliche Mission überhaupt bedeutet.

Der erste Aspekt ist, dass sie sich hauptsächlich auf andere Menschen bezieht. Das bedeutet, du solltest in der Lage sein, folgende Fragen zu beantworten:

  • Wem hilfst du?
  • Auf welche Weise oder wie unterstützt du sie dabei, ihre Ziele zu erreichen?
  • Mit anderen Worten: Wen unterstützt du konkret und auf welche Art und Weise, damit diese Person ihre Ziele erreichen kann?

Deine kraftvolle Mission

Extrem wichtig ist deine Mission.

Die hat Power.

Die versprüht Leidenschaft.

Die ist kraftvoll.

Oder anders formuliert: Deine Mission lässt dich morgens aufstehen. Sie lässt dich morgens fast schon aus dem Bett springen. Obwohl, mir fällt es gerade schwer, das so zu sagen. Denn wenn du ein kleines Kind hast, das noch bei dir im Schlafzimmer schläft, dann ist es manchmal ein bisschen schwierig, morgens aus dem Bett zu springen. Aber du weißt, was ich meine.

Die Frage, die du dabei auch beantworten können solltest, ist: Mit welchen Menschen, mit wem willst du deine Zeit verbringen? Mit wem willst du zusammenarbeiten?

Es kann sein, dass du sagst: Ich möchte gern mit Führungskräften arbeiten. Ich möchte gern mit Menschen arbeiten, die Karriere machen wollen, die vorankommen wollen.

Es kann aber auch sein, dass du anders gestrickt bist. Das wäre dann so ein Stückchen mehr in meine Richtung. Dass du sagst: Hey, wir wollen Hierarchien, wir wollen die alten Organisationsformen überwinden. Ich möchte gern mit Menschen arbeiten, die ihr eigenes Business aufbauen, die nicht sich an die Spitze einer Hierarchie setzen wollen, sondern die freiheitlich und mit freiheitlich gesinnten Menschen zusammenarbeiten wollen.

Du solltest entscheiden, mit wem du arbeiten willst. Je konkreter, desto besser.

Zum Beispiel: Ich möchte mit freiberuflichen Steuerberaterinnen und Steuerberatern arbeiten. Oder nur mit den Steuerberaterinnen. So hättest hast du eine spitze Zielgruppe. Du wüsstest genau, mit wem du arbeiten möchtest.

Ein anderes Beispiel: Ich möchte mit Vätern, die zwischen 35 und 45 Jahre alt sind. Oder mit frischgebackenen Vätern.

Du solltest für dich begründen können, mit wem du zusammenarbeiten willst.

Oder etwas anders formuliert: Wem willst du helfen?

Die nächste Frage ist ebenfalls wichtig: 

  • Wie willst du dein Geld verdienen? Also auf welche Art? 
  • Womit willst du deine Zeit verbringen? Also sprich speziell die Zeit, in der du Aufgaben erledigt und wofür du letztendlich bezahlt wirst.

Und auch da solltest du eine konkrete Antwort finden.

Bewusstsein für deine Werte

Weitere wichtige Fragen sind:

  • Welche Werte lebst du in, indem du deine Mission verfolgst?
  • Was sind deine Werte?
Es ist entscheidend, sich seiner eigenen Werte bewusst zu werden.

Zum Beispiel sind für mich Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit hohe Werte. Gleichzeitig schätze ich berufliche Freiheit enorm.

Für dich könnten Werte wie Familiensinn, Tradition, Fitness oder Sportlichkeit von großer Bedeutung sein.

Jeder Mensch hat seine individuellen Werte. Ich empfehle dir, diese schriftlich festzuhalten, da sie einen Einfluss auf deine Mission haben.

Investiere täglich in deine Mission!

Es ist extrem wichtig, dass du täglich mindestens fünf Minuten in deine Mission investierst. Selbst wenn es nur eine kleine symbolische Handlung ist, solltest du sicherstellen, dass du jeden Tag etwas in Richtung deiner Mission unternimmst.

Die Bedeutung einer klaren Mission

Abschließend möchte ich dir meine eigene Mission als Beispiel geben:

"Ich helfe Selbstständigen, ihr Trainings- und Coaching-Business aufzubauen und damit ihre berufliche sowie finanzielle Freiheit zu leben."

Das ist meine Mission, einfach und prägnant formuliert. Deine Mission sollte ähnlich klar und präzise sein. Du solltest sie in einem einzigen Satz ausdrücken können, so wie ich es gerade getan habe. 

  • Wen unterstützt du? 
  • Wo? 
  • Und vor allem: wie hilfst du diesen Menschen dabei, ihre Ziele zu erreichen? 

Diese Elemente sollten alle in deiner Mission enthalten sein.

Wenn du deine Mission noch nicht niedergeschrieben hast, empfehle ich dir, dies heute oder morgen zu tun. Formuliere sie und platziere sie an einem prominenten Ort, vielleicht in deinem Büro oder Arbeitszimmer, wo du sie täglich sehen und dich daran erinnern kannst. Deine Mission wird dir immer wieder Kraft geben und dich fokussiert halten.

Die mächtige Frage: Wie lautet deine Vision?

Der zweite Teil dieser Folge dreht sich um die Vision.

Die mächtige Frage, die ich dir stelle, lautet: 

"Wie lautet deine Vision?"

Im Unterschied zur Mission bezieht sich die Vision eher auf dich selbst. Hierbei geht es darum, die Frage zu beantworten: "Welcher Mensch möchtest du in der Zukunft sein?"

Ich werde dir einige Leitfragen geben, die dir dabei helfen sollen. Wenn du deine Vision entwickelst, solltest du darüber nachdenken,

  • was du konkret in der Zukunft tust,
  • was du erreicht hast und
  • was du erschaffen möchtest.

Zudem kannst du einen zeitlichen Rahmen setzen, wie zum Beispiel

  • ein Jahr,
  • drei Jahre oder
  • zehn Jahre in der Zukunft.

Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten Menschen oft überschätzen, was sie in einem Jahr erreichen können, aber unterschätzen, was sie in zehn Jahren erreichen können. Deshalb ist es ratsam, realistische Einschätzungen vorzunehmen.

Ich empfehle dir, die folgenden Fragen zu beantworten:

  • Wer möchtest du in einem Jahr sein? Was ist deine Vision?
  • Und in drei Jahren?
  • Und dann in zehn Jahren?

In diesem Zusammenhang kann es auch hilfreich sein, eine Bezeichnung oder vielleicht sogar eine Berufsbezeichnung für dich zu finden, die zu deiner Vision passt. Du musst nicht unbedingt gängige Begriffe wie "Influencer" oder "Star-Podcaster" verwenden. Stattdessen kannst du eigene Begriffe finden, die zu dir passen und für dich eine emotionale Bedeutung haben.

Ein Blick in die Zukunft mit "Future Zooming"

Ein interessantes Werkzeug, das ich gerne mit dir teilen möchte, stammt von Silvia Ziolkowski, die ich in einer meiner früheren Podcast-Folgen interviewt habe (den Link dazu findest du in den Shownotes). Silvia hat das Konzept des "Future Zooming" entwickelt, das die Bedeutung einer klaren Vision für Unternehmen und Unternehmer hervorhebt. Ein hilfreiches Tool, das ich in einem Workshop bei ihr kennengelernt habe, ist der "Brief aus der Zukunft".

Hierbei stellst du dir vor, wie dein Leben in einem bestimmten Zeitraum aussieht, beispielsweise in den nächsten 1 bis 3 Jahren. Anschließend verfasst du einen Brief an einen engen Freund, wobei dieser Brief in der Gegenwartsform geschrieben wird. Du beschreibst, was du in den letzten Jahren erreicht hast, als wäre es bereits Realität. Der Brief sollte positiv formuliert sein und all die großartigen Dinge enthalten, die passiert sind. Diese Übung macht nicht nur Spaß, sondern verleiht dir auch unglaubliche Motivation.

Die Dynamik von Mission und Vision: Wandel im Laufe der Zeit

Wenn du deine Mission und Vision festlegen möchtest oder bereits festgelegt hast, sei darauf vorbereitet, dass sie sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln können. Dies ist ein natürlicher Teil deines persönlichen und beruflichen Wachstumsprozesses. Deine Mission und Vision können sich im Laufe der Zeit anpassen und weiterentwickeln, und das ist in Ordnung. Es zeigt, dass du dich kontinuierlich entwickelst und neue Ziele anstrebst.

Es ist normal, wenn sich deine Vision und Mission leicht ändern. Diese Anpassungen sind ein Zeichen von Agilität und Flexibilität.

Manchmal ändern sich die Lebensumstände, und dein ursprünglich geplanter Weg kann von deiner aktuellen Schiene abweichen. Denke daran, dass es nicht immer notwendig ist, stur an deiner ursprünglichen Vision festzuhalten. Die Hauptsache ist, dass du in eine ähnliche Richtung voranschreitest.

Ich persönlich schreibe meine Mission und Vision jedes Jahr auf. Diese schriftliche Übung hilft mir, meine Ziele und Werte zu reflektieren.

Wenn ich meine Antworten von vor fünf Jahren mit meinen aktuellen Vergleiche, sehe ich, wie sich meine Prioritäten im Leben verändert haben. Mit der Zeit haben meine Familie und meine Vaterschaft an Bedeutung gewonnen, was meine Prioritäten und Vorstellungen von der Zukunft beeinflusst hat. Es ist wichtig, sich diesen Veränderungen anzupassen und sie in deine Mission und Vision zu integrieren.

Auf der Suche nach deiner Mission und Vision: Drei hilfreiche Tools

Möchtest du deine Mission und Vision klarer definieren oder neu entdecken? Hier sind drei Tools, die dir dabei helfen können.

Denk an deine eigene Trauerrede: Ein ungewöhnlicher Blick auf deine Mission und Vision

Mache dir Gedanken darüber, wie du von anderen Menschen wahrgenommen werden möchtest, indem du deine eigene Trauerrede verfasst. Denke darüber nach, was du in deinem Leben erreichen möchtest und wie du anderen Menschen helfen möchtest. Dies kann dir helfen, deine Mission und Vision klarer zu definieren.

Beantworte dabei folgende Fragen:

  • Was sagen Menschen über dich auf deiner Beerdigung?
  • Was sagt der Hauptredner oder die Hauptrednerin?
  • Was hast du in deinem Leben getan?
  • Welcher Mensch warst du?
  • Was hast du erreicht?
  • Wie haben dich andere Menschen gesehen?
  • Wie haben sie dich wahrgenommen?
  • Wie hast du anderen Menschen geholfen?

Eine ungewöhnliche Sicht auf deine Identität: Dein Grabstein und der Titel deines Lebensbuchs

Genauso makaber und schwierig, weil in die gleiche Richtung weisend, aber noch kompakter ist die Frage: Was steht auf deinem Grabstein?

Wenn du frühere Traueranzeigen anschaust, stand bei den Menschen fast immer auf den Grabsteinen, welchen Beruf sie hatten. Dieser Beruf repräsentiert oft einen wichtigen Teil ihrer Identität.

Da steht nicht drauf: „Er war Weltverbesserer.“ Sondern da steht drauf: „Er war Architekt.“ Oder: „Sie war Ärztin.“ Oder Lehrer, Lehrerin, Priester, Pfarrer.

Die Frage ist: 

Was soll auf deinem Grabstein stehen?

Positiver formuliert hat das Dieter Lange. Er hat es in einem Vortrag auf den Punkt gebracht, indem er sinngemäß gesagt hat:

„Die meisten Menschen wissen, wie das aktuelle Kapitel ihres Lebens heißt. Angenommen, dein Leben wäre ein Buch und du bist im Moment innerhalb eines Kapitels und dann kannst du diesem Kapitel eine Überschrift geben. Zum Beispiel „junger Vater“ oder „aufstrebender Anwalt“ oder „Ärztin im Praktikum“. Deinem aktuellen Kapitel kannst du wahrscheinlich eine Überschrift geben. Die wenigsten Menschen jedoch“, so sagt Dieter Lange, „können ihrem Lebensbuch einen Titel geben.“

Wie ist der Titel deines Lebens Buchs?

Und auch das ist eine sehr schöne Übung, dir darüber mal Gedanken zu machen. Wie heißt das Buch deines Lebens?

Diese ungewöhnlichen Gedankenexperimente können dir helfen, Klarheit über deine berufliche Identität zu gewinnen und deine Mission sowie Vision zu definieren. Sie zwingen dich dazu, über das Wesentliche nachzudenken und zu reflektieren, wie du in Erinnerung bleiben möchtest. Ich wünsche dir ganz viel Spaß dabei und natürlich, dass es dir gelingen möge.

Finde alle Links und Shownotes auf Maluschka.com/084

Besuche meine Website, um alle Links und Shownotes dieser Episode zu finden: Maluschka.com/084. Dort findest du alle Informationen, die in dieser Folge besprochen wurden, sowie nützliche Ressourcen und Links zu weiteren Themen.

Gewinne ein kostenloses Coaching mit mir!

Vergiss nicht, an meinem laufenden Gewinnspiel teilzunehmen! Besuche Maluschka.com/Gewinn und trage dich ein, um die Chance auf ein kostenloses Coaching mit mir zu haben. Die nächsten Verlosungen finden im März statt, also verpasse nicht die Gelegenheit, teilzunehmen und deine persönliche Weiterentwicklung zu fördern.

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Vielen Dank fürs Zuhören, und ich wünsche dir ein fantastisches Wochenende und eine großartige Woche, wenn du diese Folge unter der Woche hörst. Wir hören uns beim nächsten Mal wieder. Mach's gut! Ciao! Ciao! Und tschüss!


Das Transkript habe ich mit den KI von Happyscribe und ChatGPT erstellt.

Bild: Anastasia Petrova / Unsplash

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Das Märchen vom passiven Einkommen https://maluschka.com/blog/das-maerchen-vom-passiven-einkommen/ https://maluschka.com/blog/das-maerchen-vom-passiven-einkommen/#comments Sun, 12 Feb 2023 13:44:00 +0000 Konflikt-Power aufs Ohr Schwarzgurt-Effekt selbständig Unternehmer Leben https://maluschka.com/blog/das-maerchen-vom-passiven-einkommen/ Weiterlesen

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Träumst du auch davon?

Du bist praktisch im Dauerurlaub. 

Trinkst deinen Lieblingsdrink, wann immer du willst.

Und derweil sprudelt dein Umsatz. Von ganz allein.

Denn du hast dir ein Business mit passivem Einkommen aufgebaut.

Du musstest nur dem Plan des großen Marketers folgen. Dessen Kurs hattest du dir für 16.987 € gekauft.

Läuft.

Ein netter Traum! Der so nicht funktioniert. Warum das nicht klappt, schauen wir uns heute an.  

Heute erfährst du: 

  • Welchen Urlaub ich im Januar gemacht habe. 
  • Was ich mir dabei vorgenommen hatte und was mich das gekostet hat. 
  • Und was das alles mit dem Thema passives Einkommen zu tun hat.

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich! Du hörst die Folge 83 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Business". Dem Podcast für Trainerinnen und Trainer, sowie Coaches – also Wissens-Experten, die sich ein realistisches Business aufbauen. Die heutige Folge trägt den Titel „Das Märchen vom passiven Einkommen“ Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, welchen Urlaub ich im Januar gemacht habe. Was ich mir dabei vorgenommen habe und was mich das gekostet hat. Und was das alles mit dem Thema passives Einkommen zu tun hat.

Und zu allererst starten wir natürlich mal wieder wie immer mit ein wenig Musik.

[Musik]

Ein Zauberhafter Skiurlaub in Obertauern

Ende Januar verbrachte ich mit meiner Frau und unserem Sohn einen Skiurlaub in Österreich, genauer gesagt in Obertauern im Salzburger Land.

Obertauern ist ein wunderschönes Skigebiet, das ich bereits zwölf oder sogar dreizehn Mal besucht habe. Neben den zahlreichen Annehmlichkeiten für Skifahrer, die mein Herz höherschlagen lassen, bietet dieses Skigebiet auch Langlaufloipen.

Doch das Besondere an Obertauern ist die Tatsache, dass hier fast immer Schnee liegt, selbst wenn die umliegenden Gebiete bereits grün und braun sind. Die Region ist oft tief verschneit und in diesem Jahr lagen sogar anderthalb Meter Schnee, was eine herrliche Winterlandschaft schuf.

Während unseres zehntägigen Aufenthalts hatten wir das Glück, an drei Tagen perfektes Wetter zu genießen – Kaiserwetter mit strahlend blauem Himmel. An den übrigen Tagen erfreuten wir uns an den wunderbaren Pisten und der verschneiten Umgebung. Insgesamt war es ein traumhafter Urlaub.

Warum ich dir das erzähle? Weil ich dir heute eine kleine Geschichte aus unserem Urlaub erzählen möchte, die zu einem interessanten Thema führt.

Wir wechselten uns beim Skifahren ab, da einer von uns immer auf unseren 21 Monate alten Sohn aufpasste. Obwohl es schade war, dass wir nicht zusammen fahren konnten, genoss ich die Zeit mit unserem Sohn im tiefen Schnee. Er tobte herum, fuhr Schlitten, veranstaltete Schneeballschlachten und baute Schneemänner. Es war eine wunderbare Zeit für uns alle, und wir schätzten die Momente, die wir gemeinsam verbringen konnten.

Insgesamt war unser Urlaub in Obertauern wirklich eine unvergessliche Erfahrung.

Ein Magischer Moment: Meine Zehnerkarabfahrt in Obertauern

Ja, ich hatte ein klares Ziel für diesen Urlaub, von dem ich dir nun berichten möchte.

Natürlich stand das Skifahren im Mittelpunkt, das Genießen der Zeit als Skifan und die wohlverdiente Erholung. Abends ging es dann entspannt in das warme Bad. Aber es gab noch ein spezielles Ziel, das ich unbedingt erreichen wollte.

In Obertauern gibt es drei Orte, die man mit dem Skilift oder der Gondel erreichen kann, selbst wenn man nicht auf Skiern unterwegs ist. An diesen Orten bieten sich wundervolle Aussichtspunkte, wo man auf einer Terrasse Platz nehmen, etwas trinken und eine Kleinigkeit essen kann, während man den Blick ins Tal schweifen lässt.

Mein Wunsch war es, an einem dieser Orte ein Foto mit meiner Familie zu machen – meiner Frau und meinem Sohn. Ich wollte, dass wir alle drei zusammen dort oben sind.

Eines Tages hatten wir das perfekte Wetter erwischt: strahlend blauer Himmel und frisch präparierte Pisten, alles in frischem Pulverschnee gehüllt. Ich sagte zu meiner Frau: "Du, ich würde gerne genau heute dieses Foto machen." Sie stimmte zu und schlug vor, dass ich morgens Skifahren gehen sollte, während sie sich mit unserem Sohn unten an der Gondel treffen würde. Dann würden wir gemeinsam nach oben fahren.

An diesem Morgen stand ich also um 8:35 Uhr alleine an der ersten Gondel, die bereits um 8:30 Uhr öffnete. Ich fuhr bis auf 2200 Meter Höhe und stand dort oben, die Arme erhoben. Wenn du selbst Alpinskifahrer bist, wirst du verstehen, was ich empfand.

Vor mir lag eine frisch präparierte Piste im Pulverschnee, und ich konnte sechs Spuren im Schnee erkennen, die von sechs Skifahrern oder Skifahrerinnen hinterlassen worden waren. Wenn du schon einmal in Obertauern warst, weißt du, wovon ich spreche – die Zehnerkarabfahrt und die Zehnerkarbahn. Diese Gondel führt hinauf, und die Zehnerkarabfahrt ist eine der längsten Abfahrten, die bis ins Tal hinunterreicht. Es war einfach gigantisch, dort zu sein.

An diesem Tag stand ich also alleine dort oben, sechs frische Spuren im Schnee vor mir, strahlender Himmel, perfekte Sicht und die Sonne strahlte. Es war ein unvergesslicher Moment.

Passives Einkommen

Morgens in Obertauern am Zehnerkar. Im Hintergrund die Gamsleitenspitze.

Die ersten Abfahrten an diesem Tag gehören definitiv zu den schönsten Abfahrten meines Lebens. Abgesehen davon, dass ich alleine unterwegs war und meine Geschwindigkeit wählen konnte – ich bin eher der schnelle Typ – war es einfach traumhaft schön.

Ein Besonderes Familienerlebnis im Skitreff

Wir hatten uns fest verabredet, meine Frau und ich, um gemeinsam in der Gondel nach oben zu einer anderen Aussichtsplattform zu fahren. Diese Plattform wird "Treff 2000" genannt. Um dorthin zu gelangen, nimmt man die Grünwaldkopfbahn bis auf 2000 Meter Höhe. An diesem Tag war ich um 8:45 Uhr dort und blieb bis ungefähr 10:00 Uhr, um wundervolle Abfahrten auf frisch präparierten Pisten zu genießen.

Es war ein Traum, und mein Skifahrerherz sagte mir, dass ich eigentlich noch mehr Abfahrten machen wollte, um 9:00 Uhr, um 10:00 Uhr, um 11:00 Uhr. Aber wir hatten uns verabredet, um genau dieses eine Foto zu machen – ein echtes Angeberfoto für die Familie, mit strahlend blauem Himmel und allem Drum und Dran. Daher musste ich auf weitere Abfahrten ab 10:00 Uhr verzichten und fuhr stattdessen mit meiner Frau und meinem Sohn nach oben.

Tatsächlich nahm ich gemeinsam mit ihnen die Gondel und wir erreichten den "Treff 2000". Von dort aus hatten wir einen wundervollen Blick über das Tal und genossen zusammen einen Kakao. Ich bestellte einen Apfelstrudel mit Schlagobers, und natürlich erhielt unser Sohn sein zweites Frühstück, was er wirklich liebt. Er isst halt gerne.

Insgesamt war es ein schönes Familienerlebnis, sich dort oben zu treffen und eine kurze Pause von den Abfahrten einzulegen. Obwohl ich als Skifahrer gerne noch eine Stunde auf der Piste geblieben wäre, hatte ich mich für das Foto und die gemeinsame Zeit mit meiner Familie entschieden.

Übrigens, nebenbei erlebte unser Sohn auch zum ersten Mal eine Gondelfahrt und hatte sichtlich Spaß daran. Er hatte weder Angst noch Vorbehalte und begrüßte sogar die Skifahrer unten. Auch wenn sie ihn vielleicht nicht gesehen haben, bereitete es ihm richtig Vergnügen.

Der Preis für einzigartige Momente: Eine Lektion aus unserem Familienerlebnis

Was ich heute aus diesem Erlebnis mitteilen möchte, ist, dass für alles im Leben ein Preis zu zahlen ist. In diesem Fall zahlte ich einen Preis, um ein wundervolles gemeinsames Foto zu machen und gemeinsame Zeit oben zu verbringen. Der Preis war, dass ich in dieser Zeit natürlich nicht Ski fahren konnte. Ich habe es gerne getan und würde es immer wieder tun. Es war ein schönes Erlebnis, oben gemeinsam zu sitzen, zu plaudern und dieses besondere Foto zu machen.

Aber letztendlich ist die Botschaft, die du heute mitnehmen kannst, folgende:

Du zahlst für alles, sei es im Geschäftlichen oder im Leben insgesamt, einen Preis.

Die Realität des Passiven Einkommens: Mythos vs. Wirklichkeit

Nun kommen wir zum Thema, das in der Überschrift oder im Titel dieser Episode steht: das Thema "Passives Einkommen".

Wenn du unter einem passiven Einkommen verstehst, dass du dich zurücklehnen und nichts tun kannst, während das Geld fließt und die Einnahmen sprudeln, dann muss ich dir sagen, dass dies zwar generell möglich ist, aber nicht ganz so einfach, wie es scheint. Es entspricht auch nicht dem, was die meisten Marketer früher in ihren Kursen und Angeboten versprochen haben, in denen sie schnellen Reichtum durch das Internet propagierten.

Es gibt natürlich Wege, ein passives Einkommen zu generieren. Zum Beispiel, wenn du viel Geld erbst und von den Kapitaleinkünften lebst, und vielleicht sogar einen Vermögensverwalter hast, der sich um die Vermehrung deines Vermögens kümmert.

Ein Lottogewinn könnte dich ebenfalls in diese Lage versetzen.

Oder du könntest massiv in ein Geschäft investieren, Gewinne erzielen und dich dann zurücklehnen und genießen.

Oder du könntest der Lebensweise der Frutarier folgen, die darauf abzielen, mit 40 in den Ruhestand zu gehen. Sie verzichten bis zu diesem Zeitpunkt auf Luxus und sparen so viel wie möglich, um dann unabhängig zu leben.

Dies sind einige Möglichkeiten, die mir einfallen, um tatsächlich ein echtes passives Einkommen zu generieren.

Die Realität von skalierbaren Unternehmen: Zeit bleibt ein wesentlicher Faktor

Wenn du ein Geschäft aufbaust, in dem du skalierbare Produkte verkaufst und nicht mehr direkt Zeit gegen Geld eintauschst, tauschst du im Grunde genommen lediglich die Art der Arbeit aus. Das bedeutet, dass du dich nicht zurücklehnen und vollkommene Freiheit genießen kannst. Du gestaltest lediglich deine Arbeit in einer anderen Form um.

Trotzdem ist bei dieser Art von Geschäft immer noch ein Zeitinvestment notwendig. Du musst immer Zeit einsetzen – natürlich in anderer Weise als zuvor, als du vielleicht noch direkt an deinen Produkten gearbeitet oder Dienstleistungen direkt verkauft hast. Dennoch bleibt der Einsatz von Zeit für dein Geschäft unverzichtbar.

Die Herausforderungen des Unternehmerwachstums: Neue Aufgaben und Verantwortlichkeiten

Es kann passieren, dass dir die neuen unternehmerischen Aufgaben überhaupt nicht liegen, und dann wird es schwierig, den Prozess umzukehren. In solchen Fällen musst du lernen, bestimmte Aufgaben, die du nicht magst, an andere zu delegieren.

Wie bereits erwähnt, bringen diese neuen Aufgaben eine Vielzahl von Verantwortlichkeiten mit sich. Du musst beispielsweise deine Mitarbeiter oder Freelancer, mit denen du arbeitest, anleiten und unterrichten. Möglicherweise musst du sogar ein Team führen, obwohl das Wort "führen" im Zusammenhang mit einem Team nicht unbedingt mein Favorit ist.

Es könnte auch bedeuten, dass du dich neuen Marketingaufgaben stellen musst. Dies könnte bedeuten, dass du Zeit und Ressourcen in die Sichtbarkeit deines Unternehmens investieren musst, um zu lernen, wie du dein Unternehmen, deine Produkte, deine Services und Dienstleistungen sichtbar machst.

Verhandlungsführung könnte ebenfalls eine neue Aufgabe sein, die du meistern musst. Du könntest auch lernen müssen, die Produktion zu organisieren oder Automatisierung in deinem Geschäft einzuführen. Schließlich könnte es bedeuten, dass du vermehrt an deinem Unternehmen arbeitest, anstatt in deinem Unternehmen.

Diese neuen Aufgaben sind ein wesentlicher Teil des Wachstumsprozesses, wenn du dich vom Dienstleister zum Unternehmer entwickelst.

Der verborgene Preis des "Privatiers"

Ein anderer Preis, den du eventuell zahlen musst, wenn du dich komplett aus dem Unternehmen zurückziehst und den Weg eines Privatiers einschlägst, ist die Veränderung deiner Identität. Dieser Prozess kann mit Herausforderungen einhergehen, die es zu bewältigen gilt. Es ist nicht einfach, mit dieser Veränderung umzugehen oder sie zu managen, wie man es auch nennen mag. Doch auch dafür zahlst du einen Preis.

Die Botschaft, die ich für dich habe, ist folgende: Wie bereits erwähnt, zahlst du sowohl im Geschäftlichen als auch im Leben für alles einen Preis. Stelle dich darauf ein, dass du bereit sein musst, diesen Preis zu zahlen, und mache dir vor deinen Entscheidungen Gedanken über die Kosten.

Neuigkeiten, Gewinnspiel und mehr: Ein Blick auf Maluschka.com

Heute möchte ich meine aktuellen Gedanken mit dir teilen. Wie immer findest du alle Informationen auf meiner Homepage, Maluschka.com/083 für die 83. Episode.

In Kürze werde ich ein oder zwei Urlaubsbilder auf der Website veröffentlichen. Dort kannst du nachschauen, ob das entsprechende Foto, das meine Familie und ich gemacht haben, bereits verfügbar ist. Ich plane, es Anfang nächster Woche in meinem Newsletter zu veröffentlichen. Schau also vorbei, um es anzusehen. Auf Maluschka.com/083 findest du auch die Shownotes und die Möglichkeit, dich für meinen Newsletter anzumelden.

Wenn du dich dort anmeldest, werde ich prüfen, ob ich es so einrichten kann, dass du das Urlaubsfoto ebenfalls sehen kannst, wenn du das möchtest.

Ich möchte auch auf mein laufendes Gewinnspiel hinweisen. Es gibt bereits drei Gewinner, darunter zwei Gewinnerinnen und einen Gewinner. Im März werde ich erneut ein Coaching verlosen. Du kannst dich auf Maluschka.com/Gewinn anmelden, um am Gewinnspiel teilzunehmen. Wenn du dich generell in meinen Verteiler einträgst, kannst du ein Häkchen setzen, um am Gewinnspiel teilzunehmen. Die Chancen, ein einstündiges kostenfreies Coaching von mir zu gewinnen, sind größer, als du denkst.

Abschließend möchte ich dich bitten, meinen Podcast zu bewerten, wenn du ihn magst. Gib mir gerne fünf Sterne in deiner bevorzugten Podcast-App.

Vielen Dank fürs Zuhören und ich wünsche dir eine großartige Woche, egal ob du zu Beginn der Woche zuhörst oder am Wochenende. Ciao! Ciao! Und tschüss. Bis zum nächsten Mal.


Das Transkript habe ich mit den KI von Happyscribe und ChatGPT erstellt.

Bilder: Privat

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Der Sinn deines Business: Das ist stärker als dein Warum https://maluschka.com/blog/der-sinn-deines-business-das-ist-staerker-als-dein-warum/ https://maluschka.com/blog/der-sinn-deines-business-das-ist-staerker-als-dein-warum/#comments Fri, 20 Jan 2023 04:38:00 +0000 Konflikt-Power aufs Ohr Schwarzgurt-Effekt selbständig Unternehmer https://maluschka.com/blog/der-sinn-deines-business-das-ist-staerker-als-dein-warum/ Weiterlesen

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Du bekommst eine Anfrage.

Ein Konzern. Ein Großer. Einer, der überall bekannt ist.

Dieser Name auf deiner Referenzliste! Das klingt gut.

Zu gut.

Denn die Wahrheit ist: Du arbeitest nicht mit Konzernen. Das wiederspricht deinem Sinn. Deinem Zweck. Deinen Werten.

Und so lehnst du ab. Denn du hast einen stärkeren Antrieb. 

Heute erfährst du: 

  • Was der stärkste Antrieb in deinem Business ist. 
  • Und was der zweitstärkste. 
  • Und wie du beide nutzt, um unbändig voran zu kommen.

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich! Du hörst die Folge 82 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Business". Dem Podcast für selbständige Trainer:innen und Coaches, die mit ihrem Business mehr als nur Geld verdienen. Die heutige Folge trägt den Titel „Der Sinn deines Business: Das ist stärker als dein Warum“ Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, was der stärkste Antrieb in deinem Business ist. Und was der zweitstärkste. Und wie du beide nutzt, um unbändig voran zu kommen.

Zunächst aber erst mal wieder richtig gute Musik.

[Musik]

Ursprünglich hatte ich für diese Folge lediglich eine kurze Aufnahme geplant, eine Art lockeres Gespräch ohne jeglichen Inhalt, einfach als entspannten Einstieg in das Jahr 2023. Ich hoffe, du bist gut in das neue Jahr gestartet, fühlst dich motiviert und brennst darauf, in dein Business zu investieren.

Ursprünglich dachte ich, im Februar wieder mit richtigen Inhalten und wertvollem Input für dich zu starten. Ich hatte vor, dir Tipps und Tricks rund um das Thema selbständiges Business zu liefern, insbesondere für Trainer, Trainerinnen, Coaches und Wissensexperten. In den ersten Wochen dieses Jahres habe ich jedoch viel Zeit mit Vorlesungen verbracht, mich intensiv mit Fachcoaching, auch als Übungsstunden bekannt, beschäftigt und vor allem damit, Hausarbeiten und sogenannte Workbooks zu korrigieren.

Die Macht des Warums: Die Inspiration hinter erfolgreichen Unternehmern

Und plötzlich hat mich heute das Thema gepackt. Während ich hier mein Mikrofon und mein Setup aufgebaut habe, ist mir dieses Thema regelrecht zugeflogen. Es sagte: "Hey, nimm mich!" Und so habe ich spontan meine Pläne geändert.

Du hast vielleicht schon von dem Buch "Finde dein Warum" gehört, geschrieben von Simon Sinek. In diesem Buch geht es darum, wie erfahrene und erfolgreiche Unternehmer ihr persönliches Warum erkennen und präzise formulieren können. Was ist ihr Antrieb? Was treibt sie an?

Simon Sinek hat dabei den sogenannten "Golden Circle" vorgestellt. Stell es dir vor wie eine Zielscheibe mit drei konzentrischen Ringen. Ganz in der Mitte befindet sich der Bullseye, ähnlich wie beim Dart. Aber das ist nicht so wichtig. Der äußerste Ring repräsentiert das "Was". Hier geht es darum, was der Unternehmer herstellt oder anbietet. Im mittleren Ring steht das "Wie". Das beschreibt nicht nur, wie der Unternehmer sein Produkt oder seine Dienstleistung herstellt, sondern auch, wie er sie anbietet. In der Mitte des Golden Circle steht das "Warum", das "Why".

Simon Sinek argumentiert, dass erfolgreiche Unternehmer immer mit ihrem Warum beginnen. Aus dem Warum entwickelt sich das Wie, und aus dem Wie ergibt sich das Was. In diesem Sinne empfiehlt Sinek in seinem Buch, dass du deine Vergangenheit durchforstest, um deinen roten Faden, deine Sinnhaftigkeit und dein Warum zu finden, und es dann bewusst formulierst.

Besser als dein Warum: Die Reise zu deinem wahren Sinn

Damals habe ich genau das gemacht, und tatsächlich bin ich auf mein Warum gestoßen. Aber bevor ich dir von dieser Entdeckung erzähle, lass mich zunächst beschreiben, was ich ursprünglich dachte, dass es ist.

Das Problem beim Warum ist, dass es dich in die Vergangenheit führt. Du tauchst in deine bisherige Lebensgeschichte ein, betrachtest, wie du gelebt hast und was du erlebt hast. Dabei suchst du nach deinem Lebenssinn.

Meiner Meinung nach besteht jedoch ein Problem: Wenn du in der Vergangenheit deinen wahren Sinn, deine innere Leidenschaft, nicht wirklich gelebt hast, wirst du dort auch nicht viel finden. Dein echtes Warum wird sich dir nicht offenbaren. Aus diesem Grund empfehle ich ein anderes Wort, das zwar sehr ähnlich klingt, aber doch einen bedeutenden Unterschied macht - das Wozu.

Also: 

Finde dein Wozu.

Das Wozu: Dein Schlüssel zur zukunftsorientierten Sinnfindung

Das Besondere am Wozu ist, dass es den Blick auf die Zukunft richtet. Du solltest also für dich ein Wozu finden.

Stell es dir ruhig vor wie einen goldenen Kreis, bei dem das Wozu im Zentrum steht. Dein Wie und dein Was werden sich dann in deiner Zukunft von selbst ergeben.

Lass mich dir einen kleinen Einblick in meine eigenen Erfahrungen und das, was ich durchgemacht habe, geben. Mein persönlicher roter Faden besteht darin, dass ich Trainer, Dozent und Coach bin. Es bereitet mir einfach Freude, Menschen dabei zu helfen, besser zu werden. Inzwischen schreibe ich das sogar in Bewerbungsschreiben. Wenn ich mich für neue Aufträge bewerbe, füge ich hinzu: "Während andere nach Feierabend auf ihr Sofa gehen und Netflix schauen, steige ich noch einmal ins Auto, fahre in unser Dojo und unterrichte Karate. Denn ich bin Trainer und Dozent aus Leidenschaft."

Auf der Suche nach meinem Lebenssinn: Die Entdeckung meines echten Wozu

Während ich intensiv nach meinem Warum, meinem Lebenssinn, gesucht habe, bin ich plötzlich auf etwas anderes gestoßen. Genauer gesagt, habe ich mein wahres Wozu, meinen tiefsten Lebenssinn, gefunden. Das hängt damit zusammen, dass mir klar wurde - wie soll ich das ausdrücken? - Hierarchien letztendlich immer eine Form von Diktatur bedeuten. Jede Hierarchie, die tatsächlich gelebt wird (und die meisten werden natürlich gelebt), beinhaltet Machtungleichgewichte. Das bedeutet, der Chef, der Befehle erteilen darf, wird gewissermaßen zu einer Art Diktator. Die Chefin natürlich ebenso. Sie wird dann zur Diktatorin. Gendern muss ja sein.

Raus aus Hierarchien: Auf dem Weg zur persönlichen Ermächtigung

In diesem Zusammenhang muss gesagt werden, dass Hierarchien im Grunde genommen Diktaturen sind. Ich habe sogar bereits eine Podcastfolge zu diesem Thema erstellt, und ich werde den Link in den Shownotes zur Verfügung stellen.

Letztendlich sind Hierarchien immer Ausdruck struktureller Gewalt. Selbst wenn du in der Vergangenheit einen Arbeitsvertrag unterzeichnet hast, bedeutet es heute Gewalt, wenn ein anderer Mensch die Kontrolle über deine Zeit ausübt und du keinen tieferen Sinn darin siehst, außer Geld zu verdienen.

Aus dieser Erkenntnis heraus hat sich meine Mission entwickelt. Mein Wozu wurde klar: Ich möchte Menschen befähigen, sich dieser strukturellen Gewalt zu widersetzen, indem sie aus ihr ausbrechen und ein erfolgreiches eigenes Unternehmen aufbauen.

In dem Bereich, in dem ich mich am besten auskenne - Training und Coaching -, arbeite ich intensiv daran. Genau hier stelle ich dir das notwendige Handwerkszeug zur Verfügung, um deine Selbstständigkeit zunächst stabil aufzubauen und dann zu erweitern.

Meine Mission besteht darin, dich zu ermächtigen, weniger Gewalt in deinem Leben, sei es strukturelle Gewalt oder Machtgefälle, zu erfahren und stattdessen mehr Freiheit zu genießen. In meinen Augen führt der beste Weg zur beruflichen Freiheit letztendlich über die Selbstständigkeit, auch hier in Deutschland. Doch dazu werde ich in einer zukünftigen Folge noch ausführlicher sprechen.

Deine Chance auf kostenfreies Coaching und eine tolle Rezension

Nun, ich hatte die Idee, heute eine sehr kurze Folge zu machen, aber ich wollte zumindest im Januar einmal bei dir vorbeischauen - sagt man das so? Auf jeden Fall kannst du mich heute wenigstens einmal hören.

Die Shownotes findest du unter Maluschka.com/082 für die 82. Episode.

Außerdem möchte ich dir empfehlen, auf Maluschka.com/gewinn vorbeizuschauen. Dort kannst du dich weiterhin für unsere Gewinnliste eintragen, um die Chance auf ein kostenfreies Coaching zu haben. Jeden Monat verlose ich ein kostenloses Coaching.

Und ja, es gab bereits ein Coaching. Es gab sogar schon eine zweite Gewinnerin. Ich freue mich einfach darauf, vielleicht über das Coaching mit dir in Kontakt zu kommen. Erlaube mir, zu verdeutlichen, was ein Coaching bewirken kann, indem ich die Worte einer äußerst talentierten Frau zitiere, die ich gecoacht habe.

Die Rede ist von Julie Böhm, einer beeindruckenden Künstlerin, die auf vielen kreativen Gebieten tätig ist. Ich habe Filme von ihr gesehen, Bilder und Videos. Es ist erstaunlich, wie talentiert sie ist. Sie ist Fotografin, Model, Regisseurin (und eine ausgezeichnete dazu) und Malerin - eine wahre Künstlerin. Nach unserem Coaching schrieb sie Folgendes:

"Axel hilft dir, deine Ziele zu definieren und deinen Fokus auf die wichtigsten Dinge zu richten. Mit konkreten Fragen ließ er mich die Zahlen auf den Tisch legen. So wurden die Probleme und deren Lösungen klarer. Nach der ersten Coachingstunde fühlte ich mich motiviert und inspiriert mit einem klaren Plan für die nächsten Schritte mein Ziel im neuen Jahr zu erreichen!"

Liebe Julie, falls du dies hörst, ein herzliches Dankeschön für deine warmen Worte.

Dein Feedback ist gefragt: Gemeinsam ins beste Jahr starten

Zum Abschluss, liebe Hörerinnen und Hörer, habe ich noch eine Bitte an euch. Bitte schenkt mir eine 5-Sterne-Bewertung auf einer App eurer Wahl oder einem Portal eurer Wahl. Wenn ihr jedoch sagt: "Nein, Axel, 5 Sterne möchte ich nicht vergeben," dann schreibt mir bitte eine E-Mail an podcast@maluschka.de und teilt mir mit, wie ich mich verbessern kann.

In diesem Sinne: Lasst uns gemeinsam in diesem Jahr so richtig durchstarten! Lasst uns dieses Jahr zum besten Jahr überhaupt machen. Ich freue mich darauf. Mach's gut. Ciao, ciao. Und tschüss.


Das Transkript habe ich mit den KI von Happyscribe und ChatGPT erstellt.

(Links mit * sind Affiliate Links - Normaler Preis für dich, kleine Provision für mich.)

Bild: billiondigital / Depositphotos

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Besser als Erfolg: Die drei Faktoren für ein glückliches Leben https://maluschka.com/blog/besser-als-erfolg-die-drei-faktoren-fuer-ein-glueckliches-leben/ https://maluschka.com/blog/besser-als-erfolg-die-drei-faktoren-fuer-ein-glueckliches-leben/#comments Fri, 30 Dec 2022 04:38:00 +0000 Konflikt-Power aufs Ohr Schwarzgurt-Effekt Leben https://maluschka.com/blog/besser-als-erfolg-die-drei-faktoren-fuer-ein-glueckliches-leben/ Weiterlesen

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"Ich nehme 10 kg ab."

"Ich höre auf zu rauchen."

"Ich lese mindestens 10 Sachbücher."

Ich erreiche sechsstelligen Umsatz."

Du kannst dir so etwas für 2023 vornehmen. Aber erwarte nicht, dass es dir dann besser geht.

Ich empfehle dir, ein anderes Vorhaben im nächsten Jahr umzusetzen. 

Ich werde mindestens doppelt so glücklich wie 2022.  

Was zu deinem persönlichen Lebensglück beiträgt, schauen wir uns in dieser Folge genauer an.

Heute erfährst du: 

  • Warum Erfolg nicht so wichtig ist wie Glück. 
  • Warum ohnehin Glück das falsche Wort ist. 
  • Welches Wort besser und welcher Zustand erstrebenswerter ist. 
  • Und welche 3 Faktoren zu einem glücklichen Leben führen.

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich! Du hörst die Folge 81 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Business". Dem Podcast für Selbständige, die 2023 zu ihrem glücklichsten Jahr machen. Die heutige Folge trägt den Titel „Besser als Erfolg: Die drei Faktoren für ein glückliches Leben“ Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, warum Erfolg nicht so wichtig ist wie Glück. Warum Glück das falsche Wort ist. Und welche 3 Faktoren zu einem glücklichen Leben führen.

Bevor wir starten, erst einmal wieder etwas Musik.

[Musik]

Ein Blick hinter die Kulissen

Wenn du meinen Podcast live verfolgt hast, ist dir sicher aufgefallen, dass diese Folge etwas länger auf sich warten ließ. Wie immer hatte ich mir vorgenommen, die erste Folge diese Woche zu machen, und dann wurde es auf "nächste Woche" verschoben. Irgendwie habe ich es einfach nicht geschafft. Sogar vor Weihnachten war der Stress überwältigend, besonders in den Tagen davor. Erst jetzt, nach Weihnachten, zwischen den Jahren, wie man so schön sagt, habe ich endlich Zeit gefunden, diese Folge zu produzieren. Ich muss hinzufügen, dass die Wochen im November und Dezember wirklich intensiv waren.

Einerseits gab es eine Menge Aufträge und die Umsätze waren hoch. Ich wurde oft als Dozent und Trainer gebucht. Auf der anderen Seite hatte ich in dieser Zeit mit einer Erkältung zu kämpfen, die meine Stimme für zwei Wochen erheblich beeinträchtigt hat. Daher wollte ich keine Folge erstellen, die nicht meinen Standards entspricht. Gesundheit und die Auftragslage haben eine Rolle gespielt. Warum ich "auf der anderen Seite" sage, ist eigentlich egal. Jetzt freue ich mich, dass die Zeiten etwas ruhiger geworden sind und meine Gesundheit sich erholt hat. Ich freue mich auch auf den Januar und das neue Jahr, besonders weil unser kleiner Familienurlaub bevorsteht.

Ende Januar werden wir in den Skiurlaub fahren. Wir haben etwa zehn Tage gebucht und ich freue mich wirklich darauf. Dieses Mal geht es nach Obertauern in Österreich. Natürlich ist das mit unserem kleinen Sohn immer eine Herausforderung, aber ein bisschen Schnee, Skifahren und frische Luft werden uns guttun.

Im Dezember habe ich dennoch eine Podcastfolge aufgenommen, genauer gesagt wurde ich von Jan Herzog interviewt, einem Experten für Johannes Schlaf. Jan war bereits in meinem Podcast und wie es unter Podcastern oft üblich ist, haben wir uns gegenseitig interviewt. Er hat meiner Folge einen recht provokanten Titel gegeben: "Deutschland ist kinderfeindlich." Tatsächlich habe ich das in einem Moment gesagt. In den Shownotes werde ich einen Link zur Folge bereitstellen.

In meinem Blog werde ich ebenfalls einen Beitrag dazu veröffentlichen, damit du direkt zur Episode mit Jan springen kannst. Genug des Vorwortes, lassen wir uns auf die heutige Folge ein.

Auf der Suche nach dem erfüllten Leben: Eudaimonia als Weg zum Glück

Was ist eigentlich Glück, oder besser gesagt, was bedeutet ein glückliches Leben?

Der Begriff "Glück" im Deutschen erscheint mir nicht besonders treffend. Glück scheint oft nur eine flüchtige Momentaufnahme zu sein, ein kurzer Rausch oder Augenblick der Glückseligkeit. Doch heute spreche ich nicht über diese lustbetonte Ekstase. Ich meine vielmehr das langfristige Glück.

Wie führt man ein glückliches Leben? Diese kurzlebigen Glücksmomente sind meist unrealistisch. Immer glücklich zu sein, scheint ohnehin unmöglich.

Außerdem hat Lust und Rausch immer ihren Preis. Es kann zur Sucht führen, und wir benötigen ständig größere Dosen, was nicht nachhaltig glücklich macht.

Es gibt auch das Wort "Zufriedenheit", aber das allein erscheint mir nicht ausreichend.

Ein weiteres Wort, das in Betracht gezogen werden kann, ist "Gelingen" oder "gelungenes Leben". Betont es den Prozess und das Ergebnis zugleich? Vielleicht, aber ich bin immer noch nicht ganz zufrieden damit.

Heute möchte ich ein Wort aus der Philosophie näher betrachten, das aus dem Griechischen stammt: Eudaimonia. Die alten Griechen prägten es, und es könnte eine Antwort auf unsere Frage nach dem Glück sein.

Was bedeutet Eudaimonia genau? Lassen Sie uns die Silben des Wortes genauer betrachten. Das Ergebnis ist recht vielversprechend.

Beginnen wir mit dem Wort "Daimon". Obwohl "Dämon" heute oft negativ konnotiert ist, bedeutete es ursprünglich einfach "Geist".

Das Wort "eu" kennen wir von "euphorisch" und steht für "gut".

Eudaimonia bedeutet letztendlich, von einem guten Geist beseelt zu sein. In diesem Sinne schlage ich vor, dass du in deinem Leben, vielleicht schon im nächsten Jahr, danach strebst, von einem guten Geist beseelt zu sein.

Der gute Geist: Auf der Suche nach Veränderung und Visionen

Was ist eigentlich dieser "gute Geist", von dem ich hier spreche? Um das zu klären, fange ich am besten damit an zu sagen, was er nicht ist.

Wenn du vom Geist der Verwaltung beseelt bist, dann ist das sicherlich kein "guter Geist". Stell dir vor, du arbeitest in einem Unternehmen, in dem der Verwaltungsgeist die Oberhand gewonnen hat. Wenn dieser Geist die Organisation dominiert, kannst du davon ausgehen, dass sowohl die Organisation selbst in einem Dornröschenschlaf liegt und vor sich hinwelkt, als auch die Menschen, die dort arbeiten. Wahrscheinlich hat das Ganze auch schon dich beeinflusst, wenn du selbst in der Verwaltung tätig bist. In diesem Fall spreche ich mein aufrichtiges Beileid aus.

Wenn der Verwaltungsgeist auf die gesamte Gesellschaft übergreift, sind wir vielleicht genau da, wo wir uns in Deutschland gerade befinden. Zumindest habe ich das Gefühl, dass die Ära unter Merkel nicht gerade von Visionen für unser Land oder einer klaren Vorstellung dessen, wo wir in 20 oder 30 Jahren sein wollen, geprägt war. Stattdessen schien es nur darum zu gehen, das Bestehende zu verwalten. Die Auswirkungen davon erleben wir gerade jetzt in diesem Moment.

Wenn in deinem Leben der Geist der Verwaltung Einzug gehalten hat, würde ich dir raten, etwas zu ändern. Versuche, einen anderen Geist zu wecken, damit du wieder die Kontrolle über dein Leben hast und wirklich lebst, anstatt einfach auf das Ende zu warten.

Dieser eine Geist weist den Weg zum Glück

Was sollte in dein Leben, in Organisationen und in die Gesellschaft Einzug halten?

Letztendlich ist es der Geist der Gestaltung, und vor der Gestaltung steht definitiv das Entdecken.

Das bedeutet, wir beginnen mit Fragen wie: 

  • Wie funktioniert etwas? 
  • Wer ist bereits dort, wo ich hinmöchte, sei es in unserem persönlichen Leben oder in unserer Gesellschaft? 
  • Wer hat etwas erreicht, das für uns interessant ist? 
  • Und natürlich, wie haben sie es geschafft? 
  • Wie haben die Menschen, die Organisationen oder die Gesellschaft das erreicht, was uns noch nicht gelungen ist?

Nachdem wir diese Fragen beantwortet haben, machen wir uns auf den Weg und beginnen, das Gegenteil zu tun. Der Geist der Verwaltung weicht dem Geist der Gestaltung. Ich wünsche dir von Herzen, dass genau dieser Geist in dein Leben Einzug hält.

Nun habe ich dir versprochen, dass ich dir noch drei Faktoren des Glücks oder der Eudaimonia näherbringen werde.

Drei Faktoren stehen im Mittelpunkt: Routinen, Flow und Liebe. Schauen wir uns diese genauer an.

Gute Routinen: Der Schlüssel zur bewussten Gestaltung deines Lebens

Zu Beginn, bei dem Begriff "Routinen", magst du vielleicht denken, dass ich, Axel, gerade gesagt habe, der Geist der Verwaltung müsse dem Geist des Gestaltens weichen. Tatsächlich spreche ich hier jedoch von den täglichen Routinen, die du lebst. Hier ist eine Frage zum Nachdenken: Wie viel Zeit verbringst du jeden Tag im Autopilotmodus, ohne bewusste Entscheidungen zu treffen? Und wie viel Zeit verbringst du wirklich mit bewusstem Handeln?

Laut einer Quelle, deren genaue Herkunft mir entfallen ist, treffen wir etwa 15 Minuten pro Tag bewusste Entscheidungen, während der Rest des Tages praktisch im Autopilotmodus abläuft. Das bedeutet, unser Gehirn verbringt die meiste Zeit des Tages und unseres Lebens in einem unbewussten Zustand.

Das mag zunächst erschreckend klingen, ist jedoch im Großen und Ganzen notwendig. Wenn alles bewusst gemacht und entschieden werden müsste, wären wir überfordert und würden Unmengen an Energie verbrauchen. Denk nur daran, wie schwer es wäre, bewusst zu gehen oder jede Entscheidung im Detail zu treffen.

Deshalb mein Appell an dich: Nutze diese 15 Minuten pro Tag, in denen du bewusste Entscheidungen triffst, um gute Routinen für deinen Autopiloten zu entwickeln. Gute Routinen können dein Leben positiv beeinflussen.

Hier ist eine Zahl, die du im Hinterkopf behalten solltest: Es dauert im Durchschnitt etwa 66 Tage, um eine neue Routine zu etablieren. Ich werde versuchen, eine verlässliche Quelle dazu in den Shownotes zu verlinken, um dies zu belegen. Aber wenn du eine neue Gewohnheit entwickeln möchtest, solltest du sie etwa 66 Tage lang bewusst praktizieren. Danach wird dein Gehirn diese Routine weitgehend automatisch ausführen.

Was sind gute Routinen? Das sind Gewohnheiten, die deine Lebensqualität steigern und dich in Richtung Eudaimonia führen. Dazu gehören Dinge wie Meditation, die Pflege deiner Gesundheit (zum Beispiel regelmäßiges Zähneputzen), Auszeiten während des Mittagstiefs und eine Morgenroutine, um den Tag gut zu beginnen.

Meine Morgenroutine besteht darin, aufzustehen, zur Toilette zu gehen, Kaffee zu machen und mich an meinen Schreibtisch zu setzen. Dort führe ich ein Glückstagebuch oder ein Erfolgstagebuch, plane meinen Tag und meditiere für fünf Minuten. Danach lese ich oft in einem Sachbuch und mache einige Bewegungsübungen, um energiegeladen in den Tag zu starten.

Ebenso wichtig ist eine Abendroutine, um Körper, Geist und Seele auf die bevorstehende Nachtruhe vorzubereiten. In meiner Abendroutine lese ich vor dem Schlafen gehen, oft in einem Roman, und schreibe in mein Glückstagebuch oder Erfolgstagebuch.

Denke daran, regelmäßiges Training oder Üben in deine Routinen aufzunehmen. Dies kann das Spielen eines Instruments oder das Trainieren im Sportstudio umfassen. Lesen, Lernen und das Aufrechterhalten von Kontakten zu wichtigen Menschen in deinem Leben sollten ebenfalls regelmäßige Routinen sein.

Das sind nur einige Beispiele für gute Routinen, die dich auf dem Weg zum Glück unterstützen können.

Der zweite Faktor: Flow

Der zweite Punkt, den ich ansprechen möchte, ist der Flow. Es ist wichtig, darauf zu achten und anzustreben, regelmäßig in den sogenannten Flow zu gelangen. Aber was ist eigentlich der Flow? Der Begriff wurde erstmals von Mihály Csíkszentmihályi geprägt, und ich hoffe, ich habe seinen Namen richtig ausgesprochen – ungarische Namen sind bekanntlich eine Herausforderung. Dieser Begriff wird oft in seinen Büchern verwendet.

Auf Wikipedia findest du eine Definition, die ich kurz vorlesen möchte:

„Der Flow bezeichnet ein beglückendes Gefühl eines mentalen Zustands, in dem man sich völlig vertieft und restlos in eine Tätigkeit hineinversetzt fühlt, die wie von selbst voranschreitet. Andere Begriffe, die in dieser Definition genannt werden, sind Schaffensrausch, Tätigkeitsrausch oder auch Funktionslust.“

Persönlich finde ich diese Begriffe nicht besonders treffend, da sie den Eindruck von Rausch vermitteln. Rausch hat für mich eine negative Konnotation. Während eines Rausches bezahlt man oft einen Preis.

Der Flow hingegen hat keinen wirklichen Preis, außer dass du die Zeit vergisst und alles mühelos von der Hand geht. Ich habe bereits einen eigenen Artikel zu diesem Thema geschrieben, der etwas älter ist. Du findest ihn in meinem Blog unter dem Stichwort "Das Geheimnis glücklicher Menschen: Die einzig wichtige Frage im Leben". Ich werde den Artikel auch in den Shownotes verlinken, falls du ihn nachlesen möchtest.

Der Flow zeichnet sich oft dadurch aus, dass du die Zeit vergisst. Dies geht oft mit einem Gefühl der Sinnhaftigkeit einher – die Aktivität hat für dich einen Sinn. Wenn die Anforderungen und dein Können perfekt zueinander passen, dann kann der Flow eintreten.

Ich wünsche dir, dass du immer öfter in diesen Zustand gelangst.

Welche Tätigkeiten führen dich in den Flow?

Es kann so ziemlich alles sein. Ich persönlich erlebe den Flow regelmäßig beim Karatetraining, sei es als Lehrer oder Schüler. In beiden Rollen versetze ich mich in den Flow-Zustand. Auch beim Unterrichten als Trainer oder Dozent, sei es für Studierende oder Business-Teams, komme ich oft in den Flow. Ich merke nicht, wie die Zeit verfliegt, und ich bitte meine Teilnehmer immer darum, mich an die vereinbarten Pausenzeiten zu erinnern, da ich während des Unterrichts oft in den Flow gerate. Der Flow ist eine weitere Möglichkeit, Glück zu empfinden oder in den Zustand der Eudaimonia zu gelangen.

Faktor Nr. 3: Liebe und Verbundenheit

Der dritte Punkt, den ich bereits erwähnt habe, ist die Liebe. Du kannst es auch weniger romantisch oder dramatisch als Verbundenheit bezeichnen.

Ein wichtiger Aspekt für dein Glück und deine Freude am Leben ist, dass du dich mit anderen Menschen positiv verbunden fühlst. Hier möchte ich zunächst die Harvard-Studie zitieren, die auch als Grant-Studie bekannt ist. Diese Studie läuft seit 1938 und ist die längstdauernde Untersuchung zum Thema Glück und gutes Leben. Seitdem verfolgen Psychologen Absolventen der Harvard-Universität und begleiten sie ein Leben lang, um herauszufinden, was ein gutes und glückliches Leben ausmacht.

Der Studienleiter im Jahr 2015 George Vaillant, sagte in einem Interview mit dem Magazin:

"Glück ist nicht immer, alles gleich und sofort zu wollen, sondern sogar weniger zu wollen, das heißt, seine Impulse zu kontrollieren und seinen Trieben nicht gleich nachzugeben. Die wahre Glückseligkeit liegt in der echten und tiefen Bindung mit anderen Menschen."

Er hat also zwei wichtige Punkte genannt. In einem anderen Interview auf zeit.de hat er das Ganze noch weiter vertieft, allerdings liegt dieser Artikel hinter einer Paywall und kann nicht frei abgerufen werden. Dennoch werde ich ihn in den Shownotes verlinken. Dort sagte Vaillant:

"Glück ist Liebe. Punkt."

Er betonte, dass die Qualität deiner engsten Beziehungen am stärksten darüber entscheidet, wie glücklich du dich im Leben fühlst. Daher ist es wichtig, auf die Qualität dieser engen Beziehungen zu achten.

Hier möchte ich dir eine Metapher mit auf den Weg geben: Stell dir vor, Liebe ist wie ein Fässchen mit einem Hahn unten dran – oder nennen wir es Verbundenheit, wenn wir nicht zu dramatisch sein wollen. Wenn du Zeit mit anderen Menschen verbringst und eine gute Zeit zusammen habt, fließt automatisch Liebe oder Verbundenheit in dieses Fässchen. Wenn der Füllstand über einen bestimmten Punkt steigt, empfindest du Sympathie, Freundschaft oder Liebe – auf jeden Fall eine positive Form der Verbundenheit.

Das Problem ist, dass es auch einen Hahn gibt, der immer geöffnet werden kann. Wenn sich jemand in der Beziehung schlecht verhält oder enttäuschend handelt, kann diese Liebe aus dem Fässchen fließen und unter einen bestimmten Stand sinken. Plötzlich kann die Liebe verschwinden, die Freundschaft kann abkühlen, und du fragst dich, wie du dich jemals mit dieser Person verbunden fühlen konntest.

Der Hahn kann auch geöffnet werden, wenn du keine Zeit mehr mit Menschen verbringst, wenn sich eure Wege trennen oder wenn sich eure Werte auseinanderentwickeln. Das ist nicht unbedingt schlimm. Das Problem liegt oft in enttäuschendem Verhalten. Hier liegt der Schlüssel in guter Kommunikation, und dazu habe ich bereits in einigen meiner früheren Folgen gesprochen.

Die 3 Faktoren für ein erfülltes Leben

Ich hoffe, diese drei Faktoren geben dir wertvolle Anregungen für das kommende Jahr. Denk darüber nach, wie du diese in dein Leben integrieren kannst. Schreib vielleicht heute noch drei Routinen auf, die du etablieren möchtest, überleg, bei welchen Tätigkeiten du in den Flow gerätst und wie du diese öfter in dein Leben bringen kannst. Bedenke auch, mit wem du dich verbunden fühlen möchtest und wie du diese Verbundenheit stärken oder zumindest aufrechterhalten kannst.

Alle Links und weiterführenden Informationen findest du in den Shownotes auf meiner Webseite unter maluschka.com/081 für die 81. Episode.

Eine wichtige Sache möchte ich dir noch ans Herz legen. Ich habe ein Gewinnspiel laufen, bei dem du die Chance hast, ein kostenloses Coaching von mir zu gewinnen unter Maluschka.com/Gewinn. Die erste Gewinnerin steht bereits fest, aber die Liste ist noch überschaubar. Die Gewinnchance ist also sehr hoch. Ich empfehle dir, auf meine Webseite zu gehen und dich einzutragen. Die Details zu meinen Online-Coachings findest du ebenfalls auf meiner Webseite.

Ich wünsche dir eine wunderbare Silvesternacht und einen großartigen Start ins neue Jahr 2023. Möge es ein fantastisches Jahr für dich werden, das all deine Wünsche und Träume erfüllt. Denn ich glaube, das wünschen wir uns alle, nachdem 2022 für viele nicht so toll war. In diesem Sinne, komm gut ins neue Jahr! Mach’s gut! Ciao! Ciao! Und tschüss!


Das Transkript habe ich mit den KI von Happyscribe und ChatGPT erstellt.

Bild: Luana Azevedo / Unsplash

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Deutschland ist kinderfeindlich! Tipps zu Kinderschlaf, Erziehung und Mindset vom BLACKBELT-Speaker Axel Maluschka. Jan Herzog interviewt mich. https://maluschka.com/blog/deutschland-ist-kinderfeindlich-jan-herzog-interviewt-mich/ https://maluschka.com/blog/deutschland-ist-kinderfeindlich-jan-herzog-interviewt-mich/#comments Mon, 19 Dec 2022 19:37:00 +0000 https://maluschka.com/blog/deutschland-ist-kinderfeindlich-jan-herzog-interviewt-mich/ Weiterlesen

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Ich durfte Jan Herzog im November 2022 für meinen Podcast interviewen

Jan ist Schlaf-Experte und hat inzwischen sein zweites Business erfolgreich aufgebaut. 

Wie das unter Podcastern so ist, haben wir uns gegenseitig in unsere Shows eingeladen. Erst war er bei mir. Nun war ich bei ihm zu Gast. 

Und Jan hat ein Händchen für Überschriften. Denn er hat einer meiner vielen Aussagen in unserem Gespräch als Headline genutzt. 

Die Folge kannst du überall hören, wo es Podcasts gibt:

Und zu Jans Seite gelangst du hier.

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Bist du selbständig oder Unternehmer:in? https://maluschka.com/blog/bist-du-selbstaendig-oder-unternehmer-in/ https://maluschka.com/blog/bist-du-selbstaendig-oder-unternehmer-in/#comments Fri, 25 Nov 2022 04:37:00 +0000 Konflikt-Power aufs Ohr Schwarzgurt-Effekt selbständig Unternehmer https://maluschka.com/blog/bist-du-selbstaendig-oder-unternehmer-in/ Weiterlesen

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Ich dachte immer, ich sei Unternehmer. 

War ich aber nicht wirklich. Vielmehr war und bin ich selbständig.

Natürlich arbeite ich an meinem unternehmerischen Weg. Doch das gute alte Zeit-gegen-Geld macht mir immer noch Spaß. Insofern kombiniere ich beides. 

Doch was genau ist der Unterschied zwischen Slebständigen und Unternehmer:innen? Dieser Frage gehen wir heute auf den Grund.  

Heute erfährst du: 

  • Was der Unterschied zwischen Selbständigkeit und Unternehmerschaft ist. 
  • Was die Vor und Nachteile von beiden sind. 
  • Und wie ich die Vorteile von beiden kombiniere.

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes

  • Homepage von Rolf Schmiel
  • Die Gewinnliste für die monatliche Verlosung eines kostenfreien Coachings mit mir

Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich! Du hörst die Folge 80 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Business". Dem Podcast für Selbständige, die erfolgreich unternehmerisch leben. Die heutige Folge trägt den Titel „Bist du selbständig oder Unternehmer:in?“ Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, was der Unterschied zwischen Selbständigkeit und Unternehmerschaft ist. Was die Vor und Nachteile von beiden sind. Und wie ich die Vorteile von beiden kombiniere.

Vorher, wie immer, hören wir ein bisschen Musik.

[Musik]

Die Vielfalt der Geschlechter: Eine Premiere und eine Meinungsänderung

Ich glaube, heute haben wir eine kleine Premiere. Ich habe, soweit ich mich erinnern kann – ich bin mir allerdings nicht hundertprozentig sicher –, zum allerersten Mal den Titel. Und ja, ich lade dich herzlich dazu ein, mir deine Gedanken dazu mitzuteilen, egal ob du es gut oder schlecht findest. Dieses Thema spaltet vermutlich unsere Gesellschaft im deutschsprachigen Raum, wie auch immer man es formuliert. Trotzdem denke ich, dass es wichtig ist, sich bewusst zu machen, dass es mehr als nur ein Geschlecht gibt, und dass wir nicht immer das Männliche in den Vordergrund stellen sollten.

Übrigens, in meinem Buch von 2017 habe ich mich gegen solche Veränderungen ausgesprochen, aber inzwischen habe ich meine Meinung dazu geändert. Vielleicht sollte ich diese Überlegungen sowohl im Buch als auch im Hörbuch entsprechend aktualisieren. Mal sehen, vielleicht werde ich mich dem in naher Zukunft widmen.

Selbstständigkeit: Zeit gegen Geld oder Leidenschaft und Erfolg?

Okay, dann steigen wir mal ins heutige Thema ein, und ich beginne damit, zu definieren, was ich unter Selbstständigkeit verstehe.

Übrigens, eigentlich glaube ich, sollte es "Selbstständigkeit" heißen. Aber da ich "Selbstständigkeit" schreibe, spreche ich es auch so aus.

Ja, bei der Selbstständigkeit tauschst du im Grunde genommen Zeit gegen Geld.

Und wenn du dich in dieser bestimmten Community bewegst, in der es um das Streben nach schnellem Reichtum geht, oder bei Menschen, die behaupten, du solltest Unternehmer werden und Produkte entwickeln, dann wirst du vielleicht irgendwann denken: "Zeit gegen Geld? Das klingt aber nicht besonders attraktiv, vielleicht auch nicht besonders lukrativ."

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, würde ich sagen. Also, wenn deine Arbeitszeit unangenehm für dich ist und du dabei auch noch wenig Geld verdienst, dann ist das ein ungünstiger Tausch.

Aber wenn deine Arbeitszeit angenehm ist, wenn du im Flow bist und deine Leidenschaft ausleben kannst, wenn du das tust, was du liebst, und dabei auch noch Geld verdienst, dann ist doch alles in Ordnung. Dann ist Zeit gegen Geld kein Problem.

Und wenn du deine Leidenschaft auslebst und dafür richtig gut bezahlt wirst, dann ist das doch großartig, oder?

Selbstständige, Unternehmer und Angestellte: Die feinen Unterschiede

Also, um es klarzustellen, auch Unternehmer investieren Zeit, wenn auch vielleicht auf eine andere Art und Weise als Selbstständige. Doch letztendlich müssen auch sie Zeit aufwenden, beispielsweise um ein Produkt auf den Markt zu bringen.

Aber zurück zu den Selbstständigen: Wir erledigen Aufträge. Das bedeutet, wir haben Auftraggeber und Auftraggeberinnen, und im Wesentlichen arbeiten wir nach ihren Vorgaben. Dabei haben wir in der Regel jedoch die Freiheit, unseren eigenen Weg zu den vorgegebenen Zielen zu wählen.

Das ist die klassische Definition eines Selbstständigen im Unterschied zu einem Angestellten. Hier kommt die sogenannte Weisungsbefugnis ins Spiel. Ein Chef oder eine Chefin kann einem Angestellten detailliert vorschreiben, was, wie, wann und wo erledigt werden muss, möglicherweise sogar in welchem Tempo und auf welche spezifische Art. Bei unangenehmen Chefs, die Mikromanagement betreiben, erhalten Angestellte womöglich sogar noch ausführliche Erklärungen. Und bei Beamten ist diese Hierarchie wahrscheinlich noch strikter ausgeprägt. Ich hatte einige Male die Gelegenheit, mit Beamten zusammenzuarbeiten, und konnte daher einige Einblicke gewinnen.

Die Freiheit der Selbstständigen: Weniger Marketing, mehr Fokus auf Leistung

Und was ist mit uns Selbstständigen? Wir erhalten ein Ziel, und wie wir dieses Ziel erreichen, liegt in unserer eigenen Entscheidung. Auf unserem Weg dorthin genießen wir weitgehende Freiheit, und dies bringt einige Vorteile mit sich.

Erstens, wie bereits erwähnt, erleben wir diese Freiheit auf unserem Weg. Zweitens haben wir natürlich weniger Aufwand im Bereich Marketing und Vertrieb im Vergleich zu Unternehmern und Unternehmerinnen. Dennoch müssen wir einiges unternehmen, um neue Aufträge zu akquirieren, da wir ständig in der Akquise tätig sind. Dies betrifft vor allem Selbstständige, die über längere Zeiträume an Projekten arbeiten. In Deutschland kann dies dazu führen, dass sie als sogenannte Scheinselbstständige eingestuft werden, ein Thema, das ich sicherlich in einem zukünftigen Podcast behandeln werde. Ehrlich gesagt finde ich die aktuelle Regelung hier in Deutschland und besonders die möglichen Verschärfungen, die innerhalb der EU diskutiert werden, äußerst problematisch. Aber das ist eine andere Diskussion.

Als Selbstständiger oder Selbstständige kannst du dich auf deine Leistung konzentrieren, da du weniger Aufwand im Marketing und Vertrieb hast. Im besten Fall erreichst du eine gewisse Stetigkeit, was bedeutet, dass Kunden dich immer wieder buchen oder Auftraggeberinnen dich regelmäßig engagieren.

Dann wird auch ein Art Bauchladen möglich. Das bedeutet, du kannst verschiedene Dienstleistungen anbieten. Zum Beispiel unterrichte ich derzeit Mathematik und Computerskills sowie digitale Transformation an der Hochschule. Gleichzeitig beschäftige ich mich auch mit Kommunikation und unternehmerischem Denken. Das reizt mich. Der Generalist in mir freut sich darüber, dass ich eine Vielzahl von Themen abdecken kann.

Selbstständigkeit: die Nachteile

Die Nachteile der Selbstständigkeit liegen auf der Hand. Der größte Nachteil ist sicherlich, dass man normalerweise begrenztere Spielräume beim Honorar hat. Der Markt regelt dies im Großen und Ganzen. Das bedeutet, du kannst versuchen, zu den Besten in deinem Bereich zu gehören, um die höchsten Honorare zu erhalten. Im Allgemeinen gibt es jedoch gewisse Grenzen für Tagessätze oder Stundensätze.

Das Wachstum deines Unternehmens kann ebenfalls beschränkt sein. Möglicherweise fehlt eine klare Vision oder Mission in deiner Selbstständigkeit, und du arbeitest einfach nur Aufträge ab, ohne einen tieferen Sinn dahinter zu sehen. Du fragst dich nicht, wofür du stehst, oder was deine Mission ist. Du hinterfragst vielleicht nicht dein "Warum" oder dein "Wozu". All diese Aspekte könnten fehlen. Dennoch kann es sein, dass du unterwegs ziemlich glücklich bist und oft im Flow arbeitest. In diesem Fall ist alles in Ordnung für dich.

Der Unternehmer und seine Kunst: Produkte, Preise und Prominenz

Was unterscheidet den Unternehmer oder die Unternehmerin im Gegensatz dazu?

Im Grunde genommen denkst du nicht mehr in den Kategorien von Aufträgen oder einzelnen Aufträgen, sondern du richtest deinen Fokus auf deine Produkte. Diese Produkte zeichnen sich vor allem durch ihre Skalierbarkeit aus. Allerdings werde ich diesem Thema später in einer separaten Folge mehr Raum geben.

Das bedeutet, du überlegst, wie du etwas schaffen kannst, das mit möglichst wenig Aufwand, idealerweise automatisiert, und irgendwann reproduzierbar wird – kurz gesagt, skalierbar ist. Ein entscheidender Punkt dabei: Du legst den Preis fest, nicht deine Auftraggeber oder Kundinnen. Du bestimmst den Preis.

Dabei gewinnt das Marketing natürlich immer mehr an Bedeutung. Je begehrter dein Produkt am Ende ist, desto höher kannst du den Preis festsetzen. Denke nur an das berühmte Beispiel von Apple – offensichtlich wurde hier äußerst geschicktes Marketing angewendet. Oder nimm Harley Davidson als klassisches Beispiel. Kennst du Menschen, die sich ein Siemens-Logo auf die Schulter tätowieren lassen würden? Wahrscheinlich nicht. Aber es gibt Leute, die sich das Harley-Davidson-Logo oder was auch immer sie haben, tätowieren lassen. Je geschickter dein Marketing, desto höher kannst du den Preis ansetzen.

Und wenn du selbst das Produkt bist, wenn du dich quasi selbst verkaufst und vielleicht sogar skalierbar machst, dann gilt die Regel: Prominenz schlägt Kompetenz. Dieses Konzept habe ich hier bereits mehrmals erwähnt und es stammt von meinem Kollegen Rolf Schmiel. Du kannst gerne nach ihm googeln, und vielleicht verlinke ich ihn auch in den Shownotes.

Unternehmertum: Mehr Freiheit, Mission und Preisgestaltung

Welche Vorteile bietet das Unternehmertum? Nun ja, zuallererst einmal hast du noch mehr Freiheit als bei einer herkömmlichen Selbstständigkeit.

Das bedeutet im besten Fall, dass du deine Mission lebst und auf deine Vision hinarbeitest. Du genießt volle Entscheidungsfreiheit und bestimmst die Preise selbst.

Aber beim letzten Punkt bin ich mir nicht ganz sicher. Ich habe gesagt, dass du auch deine Arbeitszeiten bestimmst. Allerdings habe ich auch einige Unternehmer, oder besser gesagt, ein paar von ihnen kennengelernt. Und ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass sie ihre Arbeitszeiten in dem Maße festlegen, wie sie arbeiten oder Freizeit genießen. Daher kann man im Idealfall sagen, dass du deine Arbeitszeiten bestimmst.

Die Herausforderungen des Unternehmertums: Risiko, Marketing und Gesamtkonzept

Was sind die Nachteile der Unternehmerschaft?

Ganz klar, du trägst das volle unternehmerische Risiko. Das bedeutet, wenn du ein Produkt entwickelst und es gibt keine Nachfrage, sieht es wirklich düster aus. Selbst wenn du deine Preise nicht durchsetzen kannst, weil du zu hoch eingestiegen bist, sieht die Situation nicht viel besser aus.

Ein weiterer großer Nachteil betrifft Menschen, die eher introvertiert sind. Sie müssen kreative Wege finden, um dennoch Marketing zu betreiben, Sichtbarkeit zu erlangen und den Vertrieb anzukurbeln – kurz gesagt, Verkäufe zu generieren.

Vor allem aber benötigst du als Unternehmer oder Unternehmerin ein schlüssiges Gesamtkonzept. Es muss existieren, und, wie bereits erwähnt, stimmig sein. Hier möchte ich auf Smart Business Conzept verweisen. Ich selbst bin Mitglied in der Smart Business Concept Community.

Was Brigitte und Ehrenfried Conta Gromberg mit der Produkttreppe entwickelt haben, finde ich außerordentlich gut und es spricht mich sehr an. Daher bewege ich mich in genau diesen Denkmustern und Gefilden.

Die Kunst der Kombination: Meisterklassen, Keynotes und die persönliche Note

Wie kann ich die Vor- und Nachteile von Unternehmerschaft und Selbstständigkeit so miteinander vereinen, dass es zu mir passt? Ganz einfach: Ich werde in Kürze Master Classes anbieten. Das sind fertige Produkte mit einem klaren Framework und einem mehrstufigen System. Dennoch werde ich weiterhin mit Menschen zusammenarbeiten, denn das ist mir wichtig.

Reine Onlinekurse habe ich bereits ausprobiert, allerdings mit mäßigem Erfolg, sprich, es gab nur wenige Verkäufe. Offensichtlich habe ich diese Kurse entwickelt, ohne die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen am Markt zu berücksichtigen. Ich dachte, ich hätte etwas Wertvolles geschaffen, aber ich war wohl fast der Einzige, der so dachte. Es gab wenig Nachfrage. Daher sehe ich die Meisterklassen als Brücke zwischen Unternehmerschaft und Selbstständigkeit.

Zusätzlich biete ich Keynotes und Vorträge an, bei denen ich natürlich Zeit gegen Geld anbiete. Allerdings wird dies in der Regel sehr gut bezahlt, besonders aus Sicht eines Trainers, der bereits mit Tagessätzen im drei- und vierstelligen Bereich gearbeitet hat.

Etwas in mir sträubt sich jedoch dagegen, rein technisch skalierbare Produkte anzubieten, wie ich bereits zuvor erwähnt habe. Diese Onlinekurse, die komplett skalierbar sind, und so weiter – ich weiß nicht, irgendetwas fühlt sich seltsam an.

Vielleicht wehre ich mich dagegen, weil ich bereits schlechte Erfahrungen damit gemacht habe.

Es könnte aber auch daran liegen, dass ich zutiefst ein Trainer bin und den Wert der Beziehung zwischen Trainer und Teilnehmenden schätze. Selbst wenn diese Interaktion online stattfindet, schätze ich den direkten Kontakt. Den Live-Kontakt habe ich einfach zu schätzen gelernt. Also, das, was ich selbst mag, möchte ich auch entsprechend anbieten. Daher sind dies meine aktuellen Produkte in dieser Form.

Selbstreflexion und Gewinnchance: Bist du Unternehmer oder Selbstständige?

Ich hoffe, das hat dich interessiert - eine kleine Abgrenzung, um dich zum Nachdenken anzuregen. Welche Rolle siehst du für dich? Bist du Unternehmer oder Unternehmerin? Bist du eher Selbstständige, Selbstständiger? Oder strebst du vielleicht eine dieser beiden Optionen an?

Falls ja, habe ich noch etwas für dich. Ich verlose weiterhin, für die nächsten paar Monate. Zunächst habe ich es für vier Monate festgelegt, bis Februar 2023, jeden Monat ein kostenfreies Coaching mit mir. Egal welches Thema oder Anliegen du hast. Besuche einfach Maluschka.com/gewinn. Dort findest du das Gewinnspiel für ein kostenloses Coaching mit mir. Die erste Verlosung findet am 1. Dezember 2022 statt.

Wie gesagt, die Aktion läuft bis Februar. Wenn alles gut läuft, werde ich sie vielleicht verlängern. Aber vorerst habe ich sie auf diesen Zeitraum begrenzt. Also am besten kannst du dich heute noch für die Gewinnerliste eintragen. Alternativ findest du die Informationen in den Shownotes dieser Folge auf Maluschka.com/080 für die 80. Episode.

Wenn du wissen möchtest, was ein Coaching bei mir normalerweise kostet und was es beinhaltet, besuche Maluschka.com/Coaching.

Genug URLs für heute. Du findest sie alle auch in den Shownotes in deiner aktuellen App. Ich wünsche dir eine großartige Woche und vielleicht ein schönes Wochenende, wenn es noch vor dir liegt. Andernfalls hören wir uns bald wieder. Mach's gut! Ciao! Ciao! Und tschüss.


Das Transkript habe ich mit den KI von Happyscribe und ChatGPT erstellt.

Bild: Humphrey Muleba / Unsplash

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Kunden-Akquise B2B: Der wichtigste Skill für erfolgreiche Selbständige https://maluschka.com/blog/kunden-akquise-b2b-der-wichtigste-skill-fuer-erfolgreiche-selbstaendige/ https://maluschka.com/blog/kunden-akquise-b2b-der-wichtigste-skill-fuer-erfolgreiche-selbstaendige/#comments Fri, 18 Nov 2022 04:38:00 +0000 Konflikt-Power aufs Ohr Schwarzgurt-Effekt Unternehmer selbständig https://maluschka.com/blog/kunden-akquise-b2b-der-wichtigste-skill-fuer-erfolgreiche-selbstaendige/ Weiterlesen

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Personal Branding.

Überzeugungskraft.

Storytelling.

Content Marketing.

Das sind alles Zutaten für eine erfolgreiche Selbständigkeit. 

Wenn du jedoch Kunden-Akquise im B2B-Bereich betreibst, dann ist ein Skill wichtiger als alle anderen. Und über diese Fähigkeit sprechen wir im Podcast.  

Heute erfährst du: 

  • Welche Fähigkeit du unbedingt benötigst, wenn du an Unternehmen und Organisationen verkaufen willst.
  • Warum dieser Skill so wichtig ist.
  • Wie ich B2B-Vertrieb seit 20 Jahren erlebe. 

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich! Du hörst die Folge 79 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Business". Dem Podcast für Selbständige, die erfolgreich B2B verkaufen. Die heutige Folge trägt den Titel „Kunden-Akquise B2B: Der wichtigste Skill für erfolgreiche Selbständige.“ Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, welche Fähigkeit du unbedingt benötigst, wenn du an Unternehmen und Organisationen verkaufen willst. Warum dieser Skill so wichtig ist. Wie ich B2B-Verkauf seit 20 Jahren erlebe.

Aber bevor wir damit starten, natürlich wie immer ein wenig Musik.

[Musik]

Die liebe Gesundheit

Bevor ich heute in das eigentliche Thema eintauche, möchte ich zunächst eine persönliche Anmerkung machen. Falls du den Podcast live verfolgt hast, wird dir aufgefallen sein, dass ich in letzter Zeit eine kleine Pause eingelegt habe. Der Grund dafür war meine Gesundheit, denn in den vergangenen Wochen fühlte ich mich nicht gerade auf dem Höhepunkt.

Um es konkret auszudrücken: Unser kleiner Sohn besucht seit ein paar Monaten die Kindertagesstätte, und wie andere Eltern bereits berichtet haben, sind Kinder regelrechte Überträger von Krankheiten. Normalerweise bin ich ziemlich robust und gesund, aber dieses Mal hat es sowohl meine Frau als auch mich nacheinander erwischt - und das gleich mehrfach. Infolgedessen verlor ich zeitweise sogar meine Stimme, was es unmöglich machte, den Podcast fortzuführen. Stattdessen musste ich mich anderen Herausforderungen stellen und mich erholen. Daher hat es etwas länger gedauert, bis die letzte Folge erschienen ist.

In dieser Zeit haben wir eine kurze Pause eingelegt, weshalb es jetzt diese Einzelfolge gibt. Diese Folge kommt in einem etwas kürzeren Zeitraum, anders als unser üblicher zweiwöchentlicher Rhythmus. Es gibt also jetzt schnellere Abfolgen von Folgen. Aber egal, du weißt sicherlich, was ich meine.

3 Geschichten aus den letzten 20 Jahren im B2B-Vertrieb

Bevor ich dir verrate, um welchen Skill es heute geht, erzähle ich dir erst mal drei kleine Geschichten aus meiner vertrieblichen Erfahrung. Und die ersten beiden Geschichten liegen schon etwas länger zurück. Die letzte Geschichte ist relativ aktuell.

Für mich ist der rote Faden der drei Geschichten der Beleg, dass sich in den letzten 20 Jahren im B2B-Vertrieb nicht so viel verändert hat. Dieser Skill, über den ich heute rede, der ist praktisch zeitlos.

Kundenakquise im B2B-Bereich: Meine Anfänge vor über 20 Jahren

Wenn es um Kundenakquise im B2B-Bereich geht, möchte ich meine ersten Vertriebserfahrungen teilen, die ich vor mehr als zwei Jahrzehnten gesammelt habe.

In den Jahren 2001 bis 2003 arbeitete ich in einem Unternehmen, das Online-Marketing-Lösungen anbot. Zu Beginn war ich dort als studentische Hilfskraft tätig und arbeitete mich schrittweise hoch. Schließlich erhielt ich das Angebot, in Vollzeit zu arbeiten. Obwohl ich formal als Student in Vollzeit arbeitete, lasse ich das am besten unkommentiert, um etwaige rechtliche Aspekte zu vermeiden.

Während meiner Zeit in diesem Startup hatte ich die Möglichkeit, verschiedene Bereiche zu durchlaufen. Ich war im Kundenservice tätig, schloss Kooperationen ab und landete schließlich im Vertrieb, wo ich Online-Marketing-Lösungen an Unternehmen verkaufte. Diese Aufgabe fand ich besonders spannend und erfüllend, weshalb ich in diesem Unternehmen blieb und unsere Lösungen erfolgreich vermarktete.

Allerdings gab es zu dieser Zeit eine Herausforderung, die, wenn du jünger bist, möglicherweise nicht bekannt ist. Es handelte sich um die Ereignisse vom 11. September (Nine Eleven), die weltweit, zumindest im westlichen Kulturkreis, drastische Auswirkungen hatten. Nach Nine Eleven kürzten die Unternehmen ihre Marketingbudgets drastisch.

Darüber hinaus gab es vorher bereits eine kleine "Dotcom-Krise". Die ersten Unternehmen, die nach der anfänglichen Euphorie des Internets gegründet wurden, waren gescheitert. Ihre Ideen erwiesen sich als unreif und unrealistisch. Früher genügte ein einfacher Businessplan auf einem Bierdeckel, der das Wort "Internet" enthielt, um an Investitionen zu gelangen.

Diese Ära endete im Jahr 2002/2003, als ich im Bereich des Online-Marketings tätig war. Trotz der schwierigen Umstände war ich erfolgreich. Warum? Ganz einfach, weil ich damals potenzielle Kunden anrief. Ich knüpfte Kontakte auf persönliche Weise. Der Verkaufsprozess funktionierte damals noch nicht so reibungslos wie heute.

Ja, es gab bereits Homepages, die informativ waren, aber dennoch musste man sich als Verkäufer immer wieder ins Gedächtnis rufen. Zu Beginn mussten wir auch das Produkt erklären, denn Online-Marketing-Lösungen waren damals neu und revolutionär. Die meisten Unternehmen hatten noch nicht erkannt, dass man auch online Marketing betreiben und verkaufen konnte. Vor mehr als 20 Jahren war dies noch nicht so selbstverständlich.

Drohende Arbeitslosigkeit und plötzlich fünfstelliger Verdienst

Nun, meine Erfolge manifestierten sich in einer Weise, die mir für immer in Erinnerung bleiben wird. Im Jahr 2002 gelang es mir, eine beeindruckende Liste potenzieller Kunden aufzubauen. Dieser Prozess umfasste Recherchen, Anrufe, Präsentationen, Kundenbesuche und alles, was zum üblichen Vertriebsgeschäft gehört. Dennoch lief mein Jahr nicht wirklich großartig, und auch das führte zu finanziellen Schwierigkeiten in dem Unternehmen, in dem ich arbeitete. Um es kurz zu sagen, sie haben mich entlassen.

Damals erlebte ich eine echte Zäsur. Allerdings wurde mir die Möglichkeit geboten, noch einige Monate weiterzuarbeiten, allerdings ausschließlich auf Provisionsbasis. Zu dieser Zeit hatte ich keine Familie, war frei und ungebunden und war entsprechend risikobereit.

In meinen Augen war das Risiko allerdings nicht allzu groß. Ich beschloss, auf reiner Provisionsbasis weiterzuarbeiten, da ich überzeugt war, dass ich in der vereinbarten Zeit einige Kunden gewinnen würde. Die Provisionsvereinbarung war attraktiv, und ich berechnete, dass ich mein altes Gehalt erreichen oder sogar übertreffen könnte.

Doch dann, am 30. November, kurz vor Feierabend und an einem Freitag, erlebte ich ein entmutigendes Gefühl. Im ersten Monat meiner Arbeit auf Provisionsbasis hatte ich noch keinen Umsatz generiert. Das bedeutete, dass ich im Dezember kein Gehalt haben würde. Das war eine äußerst unangenehme Situation, da meine Ersparnisse zu dieser Zeit begrenzt waren. Ich konnte meine Versicherung und die Miete bezahlen, aber beim Essen wurde es bereits knapp. Es war wirklich ärgerlich.

Entschlossen rief ich meine vielversprechendsten potenziellen Kunden erneut an. Auf meiner Liste standen drei Namen. Bei meinem zweiten Anruf sagte mir die Kundin: "Oh, Herr Maluschka, wie gut, dass Sie mich erinnern. Ich wollte Ihnen heute den Auftrag schicken." Ich fragte verdutzt: "Wollten? Oder werden Sie es wirklich tun?" Sie antwortete: "Ja, ich werde ihn fertigstellen." Ich flehte innerlich förmlich: "Bitte, bitte, bitte." Und dann, kurz nach 16:00 Uhr, kam der Auftrag über das Faxgerät herein. Damals wurde noch gefaxt. Das unterschriebene Auftragsvolumen war so umfangreich, dass ich tatsächlich mein altes Gehalt in Form der Provision für den Dezember sicherstellte.

Aber das Beste daran war, dass ich im Dezember alle meine Kunden weiterhin kontaktierte, sie erinnerte und letztendlich einen außergewöhnlich hohen Umsatz erzielte. In diesem einen Monat, dem Dezember, generierte ich mehr Umsatz als im gesamten Jahr 2002. Da ich ausschließlich auf Provisionsbasis arbeitete, erhielt ich plötzlich ein fünfstelliges Gehalt.

Für einen Berufsanfänger war das natürlich eine unglaubliche Leistung. Ein wahres Wunder, sozusagen.

Das war Geschichte Nummer eins.

Überzeugungskraft in Aktion: Unser Weg zum Buchvertrag

Die zweite Geschichte, obwohl nicht unmittelbar im B2B-Vertrieb angesiedelt, veranschaulicht dennoch die entscheidenden Fähigkeiten, die zum Erfolg führen. Sie spielt zur gleichen Zeit wie die vorherige, also vor einigen Jahren – je nach deinem Alter sogar schon vor einer ganzen Weile.

In dieser Zeit habe ich parallel zu meiner Tätigkeit als Vertriebler zusammen mit meinem Trainer unser erstes Buch geschrieben. Nachdem wir das erste Buch erfolgreich in einem kleinen Verlag veröffentlicht hatten und das zweite Buch fertiggestellt war, waren wir hochmotiviert und wollten in einem größeren Verlag durchstarten.

Da ich im Vertrieb tätig war, lag es in meiner Verantwortung, unser Buch bei den Verlagen zu präsentieren und sie davon zu überzeugen, es zu veröffentlichen.

Also setzte ich mich mit meinem Trainer zusammen, recherchierte die zehn wichtigsten Verlage für Kampfsport und Kampfkunst und begann, sie anzurufen. Genauso, wie ich es im B2B-Verkauf getan hätte, telefonierte ich mit den Verlagen und sprach direkt mit den Cheflektoren. Ich erkundigte mich, was sie benötigen würden, um von unserem Buchprojekt begeistert zu sein.

Ich antwortete stets: "Wir benötigen ein Exposé und eine Leseprobe." Wir erstellten alles und formatierten es ansprechend, bevor wir es an die Verlage schickten.

Ich wiederholte den Anrufprozess mehrfach, besonders bei unseren Wunschverlagen. Schließlich erhielten wir Absagen oder hörten überhaupt nichts mehr von einigen Verlagen.

Allerdings gab es drei Verlage, bei denen unser Buchprojekt ins Programm passte, die sich jedoch nicht entscheiden konnten. Also richtete ich monatliche Erinnerungen ein und rief immer wieder an, bis der jeweilige Cheflektor bereits wusste, wer ich war und was ich wollte.

Ein Verlag, den wir eigentlich nur der Vollständigkeit halber auf die Liste gesetzt hatten, war der Meyer und Meyer Verlag in Aachen. Dieser galt als der größte Sportbuchverlag in Europa und war weltweit unter den Top-Verlagen. Obwohl wir zunächst dachten, wir hätten keine Chance, rief ich regelmäßig an.

Plötzlich fragte der Cheflektor, ob wir nächste Woche nach Aachen kommen könnten. Wir stimmten zu und trafen uns mit dem Verlagspatriarchen, Herrn Meyer, dem Cheflektor und einigen anderen Lektoren.

Wir verhandelten und erklärten, warum unser Buch erfolgreich sein würde und an welche Zielgruppe es sich richtete. Zudem präsentierten wir unsere Vermarktungsstrategien. Überraschend fragte uns Herr Meyer, ob wir das Ganze auch ins Englische übersetzen könnten. Wir stimmten zu, und er beschloss, das Buch weltweit zu verkaufen – zuerst auf Deutsch in Deutschland, Österreich und der Schweiz, dann auf Englisch weltweit.

So hatten wir unseren ersten Verlagsvertrag. Unser Buch "Taekwondo Selbstverteidigung" wurde auf Deutsch und später auf Englisch veröffentlicht und ist bis heute weltweit erhältlich. Diese Geschichte unterstreicht erneut die Bedeutung der Fähigkeiten, über die ich heute sprechen möchte – Fähigkeiten, die auch im B2B-Vertrieb von unschätzbarem Wert sind.

Der unerwartete Weg zum Hochschuldozenten

Meine dritte Geschichte ist brandaktuell. Seit Oktober dieses Semesters bin ich Hochschuldozent an der International University und unterrichte Mathematik sowie digitale Fähigkeiten und digitale Transformation in Mathematik, falls das von Interesse ist. Konkret geht es um Analysis und lineare Algebra – beides Teilgebiete der Mathematik.

Wie bin ich zu diesem Auftrag gekommen, der mir übrigens großen Spaß bereitet? Ein herzlicher Gruß an meine Studierenden, falls ihr das hier hört.

Der Startpunkt war, dass meine Frau ihren Masterabschluss an dieser Universität gemacht hat. Im Frühjahr stieß ich auf eine Ausschreibung, in der sie Dozenten suchten – damals glaube ich hauptsächlich für Computertraining, noch nicht unbedingt für Mathematik. Jedenfalls bewarb ich mich, erhielt jedoch entweder eine Absage oder überhaupt keine Antwort. Das ganze Bewerbungsverfahren lief online ab und war ziemlich anonym. Meine Frau schlug vor, zum Personalbüro ihrer Universität zu gehen und nachzufragen, warum sie mich nicht berücksichtigt hatten. Ich war skeptisch, ob das sinnvoll sei, aber meine Frau hatte einen besseren Riecher und mehr Überzeugungskraft als ich.

Im Sommer sind wir dann bei über 30 Grad im Schatten zur Universität gefahren, ins Personalbüro spaziert und meine Frau hat gefragt: "Mein Mann hat sich bei Ihnen beworben, warum haben Sie keine Antwort geschickt?" Die Mitarbeiter im Büro waren überrascht und sagten: "Oh, haben Sie seinen Lebenslauf dabei?" Ich hatte ihn nicht dabei. Also forderten sie uns auf, einen ausgedruckten Lebenslauf abzugeben. Ich erstellte eine klassische Bewerbungsmappe mit meinen Studienabschlüssen und alles, was dazugehört.

Einige Wochen später erhielt ich eine E-Mail mit den Worten: "Sehr geehrter Herr Maluschka, wir würden gerne mit Ihnen zusammenarbeiten."

Jetzt bin ich dort Dozent und habe bereits vier Kurse. Es macht wirklich Spaß, auch wenn es anspruchsvoll ist. Mit jungen Menschen über Mathematik und Computerthemen zu sprechen und ihnen zu helfen, sich zu verbessern, bereitet mir große Freude.

Es ist ein wunderbarer Auftrag und bestätigt erneut, wie entscheidend eine bestimmte Fähigkeit für den Erfolg im Vertrieb und in der Überzeugungskraft ist.

Das Geheimnis gelüftet: Die entscheidende Fähigkeit im B2B-Vertrieb

Endlich komme ich zur Fähigkeit, die meiner Meinung nach im Vertrieb entscheidend ist: Hartnäckigkeit.

Wenn du im Verkauf erfolgreich sein willst, sei es beim Verkauf an Unternehmen oder Organisationen, musst du hartnäckig dranbleiben. Wichtig dabei ist, immer höflich zu bleiben und dich niemals aufzudrängen. Deine Anrufe oder E-Mails sollten keine negativen Gefühle hervorrufen.

Geduld ist ebenso essenziell. Du solltest auch demütig sein und verstehen, dass dein Angebot nicht zwangsläufig immer und sofort passt. Es könnte sein, dass es erst in einem halben Jahr relevant wird. Deshalb handle ich so: Ich frage meine Ansprechpartner, sei es der Einkäufer oder der Personalleiter, wann ich sie erneut kontaktieren darf. Wenn sie sagen, "Wir melden uns", weiß ich oft, dass sie es nicht tun werden. In solchen Fällen schlage ich vor, beispielsweise in einem halben Jahr anzurufen, was von heute an gerechnet wird – etwa Mitte Mai 2023. Frage ich, ob das in Ordnung ist, antworten die meisten damit einverstanden zu sein.

Einige Vertriebstrainer empfehlen, einen festen Telefontermin zu vereinbaren und beispielsweise zu sagen: "Ich würde gerne am 17. Mai 2023 um 15:30 Uhr anrufen. Passt das?" Persönlich halte ich das für fragwürdig, da es oft zu einer Art Scheinverbindlichkeit führt. Diese Trainer empfehlen sogar, zwei Wochen vor dem Termin eine Erinnerungsmail zu schicken, da die meisten ihn vergessen haben. Doch ich bin kein Fan davon.

Du kannst zwar daran erinnern, dass ihr einen Telefontermin oder Anruftermin vereinbart habt, beispielsweise für Mitte Mai. Du könntest sagen: "Ich melde mich am [Datum] um [Uhrzeit] bei Ihnen. Passt Ihnen das?" Aber du kannst auch einfach anrufen und fragen, ob es passt.

Fazit: Einen konkreten Termin in einem halben Jahr zu vereinbaren, halte ich persönlich für wenig sinnvoll. Meine Erfahrung sagt mir, dass es oft nicht funktioniert. Aber du kannst verschiedene Ansätze ausprobieren und sehen, was für dich am besten funktioniert.

Die Bedeutung von Hartnäckigkeit im Verkauf

Warum ist Hartnäckigkeit eine entscheidende Fähigkeit im Vertrieb? Warum musst du hartnäckig sein, um erfolgreich zu verkaufen?

Denke immer daran, dass du, wenn du anrufst oder Kaltakquise betreibst, nicht die Priorität für deine potenziellen Kunden mit deiner Lösung bist. Es kann sein, dass ihr Problem im Moment noch nicht dringend ist. Die Lösung wird noch nicht dringend benötigt.

Aber eines Tages kann es interessant werden, und genau in diesem Moment musst du im Hinterkopf deiner potenziellen Kunden präsent sein. Du musst sichtbar bleiben. Daher ist es wichtig, dass du dich immer wieder in Erinnerung rufst.

Rufe an, aber setze gleichzeitig weiterhin deine Marketingbemühungen fort. Die E-Mail-Liste ist hierbei ein unschätzbares Werkzeug.

Auch wenn du andere Marketingkanäle wie Podcasting oder Videoproduktion nutzt, gilt: Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Regelmäßige Veröffentlichungen und E-Mails sind in der heutigen Zeit unerlässlich. Ich gebe zu, selbst bin ich nicht immer die disziplinierteste Person, die diesen Tipp immer befolgt, aber ich lege es dir dringend ans Herz.

Das spiegelt sich auch in meiner eigenen Erfahrung wider. Wenn ich beispielsweise auf meinen Podcast schaue und die Phase im Frühjahr betrachte, in der ich mir die Zeit genommen habe, jede Woche eine neue Folge zu veröffentlichen, sind die Hörerzahlen erheblich gestiegen. Sie haben sich verdoppelt und teilweise sogar verdreifacht. Daher mein Rat: Bleibe regelmäßig am Ball und sei hartnäckig.

Im persönlichen Kontakt mit deinen Kunden solltest du kein Hardselling betreiben, sondern eher auf Low Selling oder das sogenannte Konsensitive Verkaufen setzen. Beides findest du auf meiner Homepage, wo du Artikel und Buchempfehlungen dazu findest.

Spezielles Angebot: Gewinne ein kostenloses Business Coaching!

Das war's für die heutige Folge. Die Shownotes findest du unter Maluschka.com/079 für die 79. Episode. Ja, und jetzt habe ich noch ein spezielles und besonderes Angebot für dich zum Abschluss. Vielleicht hast du bereits meine Angebote auf meiner Homepage angesehen. Unter anderem findest du unter Maluschka.com/coaching einen Kurzlink für mein Business Coaching.

Ich führe also Online-Business-Coachings durch und ab sofort gibt es ein spezielles Angebot. Ich verlose jeden Monat für die nächsten vier Monate, bis einschließlich Februar 2023, ein kostenloses Business Coaching – und zwar ein einstündiges Coaching. Das bedeutet, du hast die Chance, ein einstündiges kostenfreies Businesscoaching von mir zu gewinnen. Und das ist ganz einfach.

Gehe auf Maluschka.com/Gewinn. Dort trägst du dich ein und wirst auf die Gewinnerliste gesetzt. Am ersten Tag eines jeden Monats ziehe ich dann den oder die Gewinnerin. Der oder die Gewinnerin erhält ein kostenloses einstündiges Onlinecoaching von mir. Das Thema bestimmst du selbst. Auf meiner Website unter Maluschka.com/coaching findest du Beispiele für die Themen, die ich erfolgreich gecoacht habe.

Du kannst dich unter Maluschka.com/Gewinn eintragen. Hier ist ein spezielles Angebot: Die ersten zehn Personen, die sich auf die Gewinnerliste eintragen, haben die dreifache Gewinnchance im nächsten Monat. Das bedeutet, wenn du dich bis zum 30. November um 23:59 Uhr einträgst und zu den ersten zehn gehörst, hast du eine dreifache Gewinnchance für den Dezember. Alle anderen haben eine einfache Gewinnchance.

Erinnere dich immer daran, dich bis zum letzten Tag des Monats in die Gewinnerliste einzutragen, um eine Chance zu haben. Wenn du bereits in meinem Verteiler bist, überprüfe deine E-Mails. Ich habe bereits eine E-Mail verschickt, in der ich auf die Möglichkeit hingewiesen habe, dich in die Gewinnerliste einzutragen. Du musst nur einmal klicken, wenn du bereits im Verteiler bist, um auf der Gewinnerliste zu stehen.

Wenn du noch nicht im Verteiler bist, besuche Maluschka.com/Gewinn. Ich freue mich darauf, jeden Monat einen von euch persönlich kennenzulernen und ein wenig Unterstützung zu bieten. Dies wird sicherlich ein spannendes Projekt, und wie gesagt, ich lasse es vier Monate laufen und beobachte, wie es sich entwickelt und wie es von euch angenommen wird.

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei. Das war es für heute. Ich freue mich bereits auf die nächste Folge. Dort erwartet dich wieder etwas Besonderes. Bis dahin, mach's gut! Ciao! Ciao! Und tschüss!


Das Transkript habe ich mit den KI von Happyscribe und ChatGPT erstellt.

Bild: Kozik_Radoslaw / Depositphotos

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Das ist der wichtigste Erfolgsfaktor für Selbständige und Unternehmer im 21. Jahrhundert. Schlafexperte Jan Herzog im Interview https://maluschka.com/blog/das-ist-der-wichtigste-erfolgsfaktor-fuer-selbstaendige-und-unternehmer-im-21-jahrhundert-schlafexperte-jan-herzog-im-interview/ https://maluschka.com/blog/das-ist-der-wichtigste-erfolgsfaktor-fuer-selbstaendige-und-unternehmer-im-21-jahrhundert-schlafexperte-jan-herzog-im-interview/#comments Tue, 15 Nov 2022 04:35:00 +0000 Konflikt-Power aufs Ohr Schwarzgurt-Effekt Unternehmer selbständig Leben https://maluschka.com/blog/das-ist-der-wichtigste-erfolgsfaktor-fuer-selbstaendige-und-unternehmer-im-21-jahrhundert-schlafexperte-jan-herzog-im-interview/ Weiterlesen

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Ich war sehr überrascht. 

Mit dieser Zahl hatte ich nicht gerechnet.

Jan stellte sie mir im Interview: Wie viel Prozent deiner Gesundheit und damit deiner Leistungsfähigkeit ist von der Qualität deines Schlafs abhängig?

Du wirst vermutlich auch daneben liegen mit deiner Schätzung. 

Dennwir alle unterschätzen die heilsame Wirkung des Schlafs. Doch wenn du tagsüber Leistung bringen und erfolgreich sein willst, musst du auf deine Nächte achten. Insofern ist diese Podcastfolge in mehrfacher Hinsicht außergewöhnlich.  

Heute erfährst du: 

  • Wie Jan auf sein besonderes Thema gekommen ist. 
  • Warum guter Schlaf extrem wichtig für deine Gesundheit und deine Leistungsfähigkeit ist. 
  • Wie du mit Jans Tipps sofort besser schläfst und du am nächsten Tag kraftvoll und energiegeladen bist.  

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Jan Herzog

Bild: Privat

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So baust du dein Trainings- und Speaking-Business auf. Interviews mit 4 Top-Experten https://maluschka.com/blog/so-baust-du-dein-trainings-und-speaking-business-auf-interviews-mit-4-top-experten/ https://maluschka.com/blog/so-baust-du-dein-trainings-und-speaking-business-auf-interviews-mit-4-top-experten/#comments Fri, 21 Oct 2022 22:01:01 +0000 Konflikt-Power aufs Ohr Schwarzgurt-Effekt Unternehmer selbständig Leben https://maluschka.com/blog/so-baust-du-dein-trainings-und-speaking-business-auf-interviews-mit-4-top-experten/ Weiterlesen

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Was für ein Jahr!

Für meinen Podcast habe ich es schon erlebt, dass angefragte Interviewpartner abgesagt haben. Nicht oft, aber es kam vor.

Wenn ich zwischen September 2021 und 2022 als Host des GSA-Podcast angefragt habe, fühlten sich die Experten geehrt. Und sie sagten alle zu. 

So durfte ich herausragende Persönlichkeiten der Trainings- und Speakerszene interviewen. Das war äußerst inspirierend und hat großen Spaß gemacht. 

In dieser Folge stelle ich 4 meiner Interviewpartner vor und wir hören kurz in die Interviews rein.

Heute erfährst du: 

  • Warum ich deutschsprachige Top-Experten ein Jahr lang interviewen durfte. 
  • Wie du dein Trainings-Business am besten aufbaust. 
  • Und was du brauchst, wenn du mit Keynotes und Vorträgen auf die Bühne willst. 

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Bild: Privat

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Wie ich meine ersten Kunden gewinnen konnte https://maluschka.com/blog/wie-ich-meine-ersten-kunden-gewinnen-konnte/ https://maluschka.com/blog/wie-ich-meine-ersten-kunden-gewinnen-konnte/#comments Fri, 30 Sep 2022 20:55:00 +0000 Konflikt-Power aufs Ohr Podcast Schwarzgurt-Effekt Unternehmer selbständig https://maluschka.com/blog/wie-ich-meine-ersten-kunden-gewinnen-konnte/ Weiterlesen

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Ich wollte 2003 nicht zwangsläufig selbständig werden.

Ich wollte vielmehr Zeit bekommen, um mein Herzensprojekt umzusetzen.

Das ist mir gelungen. Jedoch ganz anders, als ursprünglich gedacht.

Heute geht es nicht um Akquise. Nicht um Einwandbehandlung. Und auch nicht um Vertrieb. Ich erzähle dir nur, wie ich mich selbständig gemacht habe und meinen ersten Kunden gewinnen konnte. 

Heute erfährst du: 

  • Wie und warum ich mich 2003 selbständig gemacht habe. 
  • Welche gruselige Begegnung ich damals hatte.
  • Wie ich an meinen allerersten Kunden gelangt bin. 
  • Und wie ich meinen ersten gut zahlenden Kunden kennenlernte. 

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich! Du hörst die Folge 76 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Business". Dem Podcast für Selbständige, die ihr ganz eigenes Leben führen. Die heutige Folge trägt den Titel „Wie ich meine ersten Kunden gewinnen konnte“ Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, wie ich mich 2003 selbständig gemacht habe. Wie ich an meinen allerersten Kunden gelangt bin. Und wie ich meinen ersten gut zahlenden Kunden kennenlernte.

Zunächst erst einmal ein bisschen Musik.

[Musik]

Ungeplant: Meine Reise zur Selbstständigkeit im Jahr 2003

Die heutige Folge wird sehr storylastig sein, denn ich werde Geschichten aus meinem Leben erzählen. Hierbei geht es darum, wie ich meine ersten Kunden gefunden habe und warum ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt habe. Erwarte keine schnellen Tipps oder Werkzeuge – stattdessen teile ich Einblicke aus meinem persönlichen Werdegang.

Wenn du dies am Veröffentlichungsdatum, dem 30. September 2022, hörst, oder vielleicht sogar an einem gemütlichen Wochenende im Herbst, passt das perfekt zur Stimmung. Lass mich nun mit meiner Geschichte zur Beginn meiner Selbstständigkeit beginnen.

Warum habe ich mich im Jahr 2003 selbstständig gemacht? Ursprünglich hatte ich gar nicht vor, ein Unternehmer zu werden. Tatsächlich war diese Entscheidung eine Art Notlösung.

Zu dieser Zeit hatte ich eine dreimonatige Festanstellung in einem Unternehmen. Obwohl ich offiziell als studentische Hilfskraft angestellt war, arbeitete ich quasi Vollzeit. Mein Studium habe ich in dieser Zeit aufgegeben und mich stattdessen auf eine Festanstellung im Vertrieb eingelassen.

Die Firma, für die ich arbeitete, geriet jedoch in Schwierigkeiten. Wir werden die Details dieser Geschichte ein anderes Mal besprechen. Schließlich kam der Punkt, an dem ich wusste, dass ich aus dieser Firma rausgehe.

Ich wollte die Gelegenheit nutzen, um meinen damaligen Lebenstraum zu verwirklichen.

Der Schritt zur Selbstständigkeit: Die Jagd nach mehr Zeit fürs meinen Lebenstraum

Und das war nicht die Selbstständigkeit, sondern das war als Schriftsteller meinen ersten Roman zu schreiben.

Ich wollte mehr Zeit fürs Schreiben haben. Und ja, das heißt, ich wollte mich damals entweder anstellen lassen, und zwar Teilzeit, oder aber mich selbstständig machen und damit Herr über meine Zeit werden.

Das mit der Anstellung auf Teilzeit ging irgendwie damals im Jahr 2003 nicht so gut, besonders mit meiner beruflichen Erfahrung. Ich war im Bereich Online Marketing Lösungen als Vertriebler tätig gewesen, und 2003 war der Markt in diesem Bereich ziemlich am Boden. Das lag einerseits daran, dass nach den Ereignissen von Nine Eleven im Jahr 2001 viele Firmen ihre Budgets gekürzt hatten. Dann war die Dotcom-Blase zum ersten Mal geplatzt, und Onlinemarketing war einfach noch nicht so attraktiv.

Auf jeden Fall habe ich keinen Teilzeitjob gefunden.

Die Wendung: Keine Kohle, keinen Plan, nur ein Traum.

Und dann gab es noch eine Geschichte, die ich dir kurz erzählen möchte. Damals, bevor ich überhaupt darüber nachdachte, selbstständig zu werden, ging ich zum Arbeitsamt. Es war eine wirklich unheimliche Begegnung und eine beängstigende Erfahrung.

Wie bereits erwähnt, hatte ich keinen Teilzeitjob gefunden. Also wusste ich, dass ich möglicherweise arbeitslos sein würde und wollte mich erkundigen, wie das mit dem Arbeitslosengeld funktioniert. Ich hatte meinen Antrag auf Arbeitslosengeld schon drei Monate zuvor gestellt und traf mich nun mit meiner Sachbearbeiterin.

Sie sagte zu mir: "Ja, Herr Maluschka, hat Ihnen das niemand gesagt? Sie waren nur ein halbes Jahr angestellt."

Ich antwortete: "Ja, das stimmt."

Sie erklärte: "Aber Sie müssen ein Jahr in die Arbeitslosenversicherung einzahlen, damit Sie Geld bekommen."

Ich glaube, ich saß mit offenem Mund da.

Und dann sagte die Dame: "Sie müssen schnellstmöglich einen neuen Job finden. Oder vielleicht sollten Sie zum Sozialamt gehen.“

Das kam für mich überhaupt nicht infrage. Ich hatte nur mit einer kurzen Übergangszeit gerechnet.

Ich sagte zu ihr: "Ich werde mich weiterhin um neue Jobs bemühen.“

Das Problem war nur, dass ich damals mit einer Chinesin zusammen war. Wir haben später geheiratet, und wir hatten schon lange vorher einen Flug in ihre Heimat gebucht. Ich wollte zu Beginn meiner Arbeitslosigkeit nach China fliegen, für fünf Wochen.

Das erklärte ich der Sachbearbeiterin und endete mit dem Satz: „Und danach werde ich die Jobsuche intensivieren."

Die Frau sagte: "Nein, das geht nicht, das können Sie nicht tun, ich verbiete es Ihnen."

Ich entgegnete: "Moment mal, haben Sie mir nicht gerade gesagt, dass ich kein Arbeitslosengeld bekommen werde? Womit wollen Sie mich jetzt bedrohen?"

Ihre Aufregung stieg. "Das können Sie nicht machen. Sie müssen sich um Arbeit bemühen. Um Himmels willen! Was wird aus Ihnen?"

Ich versuchte zu beruhigen und fragte, wie ich sie besänftigen könne. Sie antwortete, dass ich sie nicht beruhigen könne. "Sie müssen sofort zum Sozialamt gehen!“

Ich fragte: "Können Sie mir nicht sagen, wie ich aus Ihrer Statistik herauskomme?"

Sie schaute mich an und sagte: "Nun ja, Sie könnten sich selbstständig machen."

Ich dachte: "Super, das mache ich."

Und so wurde ich an diesem Tag selbstständig.

Dann fragte sie mich: "Womit eigentlich?"

Ich fragte zurück:: "Müssen Sie das in Ihr System eintragen?"

Sie sagte: "Nein, ich muss nur hier ein Häkchen setzen." Doch sie fragte weiter: "Womit werden Sie sich selbstständig machen?"

Ich antwortete und erklärte ihr meine Pläne. Da meinte sie: "Damit werden Sie niemals Kunden gewinnen."

Ich versprach ihr, dass ich innerhalb von vier Wochen nach meiner Rückkehr aus China meinen ersten Kunden haben würde. So bin ich zur Selbstständigkeit gekommen.

Im Grunde genommen hatte ich die Idee schon im Hinterkopf, aber es gab noch keinen konkreten Plan.

Von Schriftstellerträumen zur Realität

Auf der anderen Seite hatte ich fest vor, meinen ersten Roman zu schreiben und mir dafür die nötige Zeit zu nehmen. Schließlich wurde ich selbstständig, weil mein eigentlicher Traum darin bestand, Schriftsteller zu werden. Aber wie habe ich meinen allerersten Kunden gefunden? Das erzähle ich dir jetzt.

Bevor ich in die Details gehe, fragst du dich vielleicht, ob aus meiner Schriftstellerkarriere etwas geworden ist.

Nun, ich sage mal "Jein".

Mein Traum, ein Bestsellerautor zu werden, hat sich nicht erfüllt, aber ich habe meinen ersten Roman geschrieben, der in einem kleinen Leipziger Verlag veröffentlicht wurde. Du konntest ihn kaufen, auch wenn er mittlerweile vergriffen ist. Es wurden etwa 250 Exemplare meines Romans verkauft, und ich bin immer noch stolz darauf, dass ich ihn geschrieben habe und ihn als Buch in den Händen halten kann.

Wenn du meinen Namen auf deinem bevorzugten Portal eingibst und nach mir als Autor suchst, wirst du meinen Debütroman immer noch finden können.

Die Anfänge als Selbstständiger: Wie ich meinen ersten Kunden gewonnen habe

Wie habe ich meinen ersten Kunden gefunden? Ganz einfach, ich habe ihn praktisch aus meiner Zeit als Vertriebler während meiner Anstellung mitgenommen. Damals hatte er bereits eine Online Marketing Lösung bei mir erworben und sagte: "Ich brauche noch mehr. Meine Homepage muss aktualisiert werden, und ich möchte vor allem ein Shop-System integrieren lassen."

Ich fragte meinen Geschäftsführer, ob wir so etwas anbieten könnten, und er lehnte ab. Ich dachte mir schon, dass das die Antwort sein würde. Also fragte ich mich, ob ich ihm das privat anbieten dürfte, und sie hatten nichts dagegen.

Nachdem ich praktisch meine Kündigung erhalten hatte, erkundigte ich mich, ob ich ihm dieses Angebot machen könne und ob ich ihn mitnehmen dürfte. Das stieß auf keine Einwände. So gewann ich meinen ersten Kunden, und das geschah nicht vier Wochen nach meiner Rückkehr, sondern in weniger als zwei Wochen, genauer gesagt, zwölf Tage nach meiner Rückkehr aus China.

Wir unterzeichneten einen Vertrag und klärten, was ich für ihn tun würde. Dann setzte ich seine Homepage nach den damals gängigen Standards um und holte einen befreundeten Programmierer an Bord, der die Teile des Shop-Systems programmierte, die ich nicht übernehmen konnte.

Es war ein wirklich aufregendes Projekt.

Das einzige Problem war, dass der Kunde dachte, wenn er eine neue moderne Homepage mit einem Shop-System hatte, würden die Kunden automatisch zu ihm strömen. Doch schon im Jahr 2003 war klar, dass ein gewisses Maß an Marketing und Werbung notwendig war, um Besucher auf die Website zu locken. Das hatte der Kunde jedoch vernachlässigt, und ehrlich gesagt, hatte ich das auch nicht wirklich bedacht. Ich sah mich eher als technischen Dienstleister.

In dieser Hinsicht wurden die Erwartungen meines allerersten Kunden nicht erfüllt. Aber so ist das manchmal.

Von Kunden zu Auftraggebern: Mein Einstieg in die Welt des Fundraisings

Mein zweiter Kunde war gleichzeitig mein erster sogenannter Auftraggeber. Das war eine Firma, genauer gesagt eine Fundraising-Agentur. Diese Firma habe ich über eine Anzeige gefunden. Ich erinnere mich, dass ich eine Anzeige gesehen habe, in der Fundraiser gesucht wurden. Falls du nicht weißt, was Fundraising ist, es bedeutet, Menschen zu überzeugen, für gemeinnützige Organisationen zu spenden. Das habe ich dann tatsächlich über sechs Jahre gemacht.

Ich sprach also wildfremde Menschen an und konnte sie dazu bewegen, Fördermitglieder für eine große Umweltschutzorganisation zu werden, die du sicherlich kennst. Mit der Zeit übernahm ich sogar stellvertretende Teamleitungspositionen und schulte später Teams. Es war eine wirklich gute Phase in meinem Leben.

Mein erster vierstelliger Tagessatz

Ich möchte kurz erzählen, wie ich meinen allerersten Kunden gewonnen habe, der mir tatsächlich einen vierstelligen Tagessatz gezahlt hat. Es handelte sich um eine persönliche Bekanntschaft, genauer gesagt den Geschäftsführer einer Firma, den ich kannte, da wir sozusagen Nachbarn waren und beide Karate praktizierten. Wir trainierten gemeinsam, und eines Tages fragte er mich, ob ich Interesse hätte, in seiner Firma mitzuarbeiten.

Ich begann als Redakteur im Marketingbereich und führte Recherchen durch. Mit der Zeit fasste ich den Mut, den Geschäftsführer anzusprechen und sagte: "Ich würde gerne dein Team schulen. Das ist meine wahre Berufung. Ich bin Teamtrainer und Coach." So konnte ich mein erstes Angebot dieser Art platzieren.

Zwar hatte ich zuvor bereits einige Teams geschult, aber es war das erste Mal, dass ich mich getraut hatte, einen vierstelligen Tagessatz anzusetzen und diesen auch tatsächlich durchzusetzen. Ich glaube, das war im Jahr 2009, aber ich müsste noch einmal nachsehen. Ich habe bereits eine ausführliche Folge zu diesem Thema gemacht, in der ich alle Jahreszahlen und Zahlen genannt habe. Du kannst gerne reinhören, denn persönliche Bekanntschaften spielen eine wichtige Rolle.

In einer Facebookgruppe, in der Trainer und Coaches Erfahrungen austauschen, habe ich kürzlich gelesen, dass sogar große Unternehmen heutzutage fast ausschließlich persönlich bekannte Trainer und Coaches engagieren. In diesem Sinne: Mache dich bekannt bei den richtigen Leuten, knüpfe Bekanntschaften, netzwerke und arbeite daran, in den richtigen Kreisen bekannt zu werden.

Das war heute eine kurze Folge, wie bereits erwähnt, gefüllt mit Geschichten. Die Shownotes findest du unter Maluschka.com/076 für die 76. Episode.

Falls dir mein Podcast gefällt, freue ich mich über eine Fünf-Sterne-Bewertung auf deinem bevorzugten Portal. Ich danke dir herzlich im Voraus. Solltest du weniger als fünf Sterne geben wollen, schreib mir bitte vorher eine kurze Mail an Podcast@maluschka.com und erzähle mir, was dir nicht so gut gefällt. Aber ich gehe davon aus, dass die fünf Sterne wahrscheinlich drin sind.

In diesem Sinne bedanke ich mich bei dir und wünsche dir eine großartige Zeit sowie ein schönes verlängertes Wochenende. Mach's gut. Ciao! Ciao! Und tschüss!


Das Transkript habe ich mit den KI von Happyscribe und ChatGPT erstellt.

Bild: Romain Dancre / Unsplash

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Diese drei Faktoren entscheiden über dein Glück in der Selbstständigkeit https://maluschka.com/blog/diese-drei-faktoren-entscheiden-ueber-dein-glueck-in-der-selbststaendigkeit/ https://maluschka.com/blog/diese-drei-faktoren-entscheiden-ueber-dein-glueck-in-der-selbststaendigkeit/#comments Fri, 16 Sep 2022 10:54:00 +0000 Konflikt-Power aufs Ohr selbständig Unternehmer https://maluschka.com/blog/diese-drei-faktoren-entscheiden-ueber-dein-glueck-in-der-selbststaendigkeit/ Weiterlesen

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"Wir sollten dich daran erinnern."

Ich bin kurz verwirrt. "Woran?", frage ich.

"An die Pause." 

Wir sind im Kommunikationstraining. Ich schule ein Team. Und zu Beginn sage ich immer, dass ich manchmal die vereinbarten Pausenzeiten vergesse. Dann soll mich das Team bitte daran erinnern.

Wenn ich Trainings abhalte, vergesse ich regelmäßig die Zeit. Ich tauche ins Thema ein. Es fühlt sich nicht nach Arbeit an, sondern nach Spiel. Und genau das macht mich glücklich.

Das ist ein Faktor, der Glück in der Selbständigkeit bedeutet.

Heute erfährst du: 

  • Welche drei Faktoren über dein berufliches Glück entscheiden.
  • Warum zwei der Faktoren zu einem zusammengefasst werden können.
  • Und warum genau diese zwei ab einer Grenze gar nicht mehr wichtig sind. 

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich! Du hörst die Folge 75 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Business". Dem Podcast für Selbständige, die richtig glücklich sind mit ihren Aufträgen. Die heutige Folge trägt den Titel „Diese drei Faktoren entscheiden über dein Glück in der Selbständigkeit“ Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, welche drei Faktoren über dein berufliches Glück entscheiden. Und ja, du kannst sie gewissermaßen auch auf ein Angestelltendasein übertragen, wobei ich mir da kein so umfassendes Glück vorstellen kann wie bei der Selbständigkeit. Und du erfährst, warum zwei der Faktoren ab einem gewissen Zeitpunkt gar nicht mehr wichtig sind.

Zunächst starten wir wie immer mit etwas Musik.

[Musik]

Ein Jubiläum, ein dummer Patzer und eine aufregende Neuigkeit

75 Folgen.

Das ist ein kleines Jubiläum.

Wobei mein Podcast ursprünglich 50 Folgen lang den Namen "Konflikt-Power aufs Ohr" trug. Dabei ging es allgemein um Kommunikation, Konfliktkultur und Konfliktmanagement.

In den letzten 25 Folgen habe ich mich damit beschäftigt, wie wir unsere Selbstständigkeit stabilisieren können, wie wir Kunden gewinnen, wie wir glücklich in unserer Selbstständigkeit werden und natürlich, wie wir gut kommunizieren und Konflikte effektiv lösen.

Ja, ich habe mich gefragt, ob die 75. Folge etwas Besonderes ist. Hm, irgendwie schon. Aber auf der anderen Seite wollte ich jetzt auch kein großes Tamtam darum machen.

Also, in diesem Sinne werden wir gleich richtig loslegen. Allerdings muss ich vorher noch etwas erwähnen.

Mir ist nämlich beim Aufnehmen dieser Folge etwas passiert, das mir in all den Jahren noch nie passiert ist. Ich glaube, ich podcaste jetzt seit 2013. Das bedeutet, dass nächstes Jahr das zehnjährige Jubiläum ansteht, und noch nie ist es mir passiert, dass ich bei der Aufnahme das falsche Mikrofon eingestellt habe.

Ja, ich habe also letzte Woche Donnerstag bereits aufgenommen und wollte dann am Wochenende die Folge bearbeiten und schneiden. Dabei stellte ich fest: "Oh verdammt, ich habe zwar eine Aufnahme, aber die Qualität ist so schlecht." Offensichtlich hatte ich in meinem Aufnahmeprogramm das falsche Mikrofon ausgewählt. Es war eines, das zufällig auf meinem Schreibtisch lag, und die Qualität war entsprechend miserabel.

Etwas Gutes hat diese Panne jedoch trotzdem: Jetzt kann ich dir eine Neuigkeit mitteilen. Was heißt "eine Neuigkeit"?

Für dich wird es jetzt vielleicht nicht so aufregend sein, aber für mich ist es ein bedeutender Schritt. Diese Entwicklung hat sich nämlich erst letzten Freitag ergeben, also nach meiner missglückten Aufnahme. Ich darf mich ab Oktober Hochschuldozent nennen. Ab diesem Monat, genauer gesagt nächsten Monat, werde ich Studenten in Mathematik unterrichten, genauer gesagt in Analysis und linearer Algebra, und zusätzlich in EDV und digitaler Transformation. Ja, das wird wirklich aufregend, darauf freue ich mich sehr. Ich glaube, das wird eine spannende Erfahrung. Der Titel "Hochschuldozent" hat auch etwas Ansehnliches an sich, findest du nicht?

Die Formel dein Glück in der Selbständigkeit

Lass uns neugierig auf den Inhalt der heutigen Folge starten. Zuerst möchte ich dir die Formel für dein selbständiges Glück vorstellen. Diese Formel enthält das, was ich als entscheidend für deine Selbstständigkeit empfinde, wobei die ersten beiden Faktoren der Formel ab einem gewissen Zeitpunkt an Bedeutung verlieren.

Die Formel selbst ist ganz einfach: Dein Glück ist das Produkt aus deinem Tagessatz, multipliziert mit der Anzahl der Tage, an denen du im Jahr verkaufst, multipliziert mit deiner Freude pro Tag. Ganz simpel.

Also, wie hoch ist dein Umsatz an einem durchschnittlichen Tag? Wie viele Verkaufstage hast du im Jahr? Diese beiden Werte multiplizierst du miteinander. Aber da ist noch ein dritter Faktor, den du berücksichtigen solltest: deine Freude pro Arbeitstag.

Warum die Formel drei statt zwei Faktoren hat

Du bemerkst sicherlich, dass die Formel Tagessatz mal Anzahl der Tage deinen Jahresumsatz ergibt. Und du fragst dich vielleicht, warum ich es nicht einfach so formuliert habe, dass die Formel nur aus zwei Faktoren besteht.

Nun, der Hauptgrund ist, dass letztendlich der Gewinn entscheidend ist, nicht nur der Umsatz, den du erzielst. Es geht darum, was am Ende übrig bleibt, idealerweise nach Steuern und Rücklagen.

Ich habe mich jedoch dazu entschieden, die beiden Faktoren, die das Jahreseinkommen darstellen, separat zu betrachten. Der Grund dafür ist, dass ich in dieser Episode darauf eingehen möchte, wie du gezielt an beiden Faktoren arbeiten kannst – sowohl an deinem Umsatz als auch an den Kosten, Rücklagen, Steuern und anderen Aspekten. Dies werde ich in einer zukünftigen Episode näher erläutern.

Die Wahrheit über den Tagessatz

Beginnen wir damit, den Tagessatz zu betrachten, denn das ist ziemlich einfach.

Wie viel Umsatz erzielst du pro Tag? Und hier stellt sich die Frage, welche Bandbreite, wie man so schön sagt, generell möglich ist.

Nun, man kann feststellen, dass du im Grunde genommen zwischen 50 € und sogar bis zu 200.000 € pro Tag erreichen kannst. Letzteres ist die höchste Zahl, von der ich je gehört habe. Berichten zufolge verlangt beispielsweise Barack Obama für einen Vortrag bis zu 200.000 $ oder Euro – heutzutage sind die Währungen ohnehin fast identisch.

Warum komme ich auf die Untergrenze von 50 €? Nun, das ist so etwas wie ein Mindesttagessatz. Mit weniger als 50 € pro Tag, kannst du keine ernsthafte Selbstständigkeit, insbesondere keine Vollzeit-Selbstständigkeit, aufrechterhalten. Damit lässt sich einfach nicht über die Runden kommen. Wenn du beispielsweise im Durchschnitt nur 50 € pro Tag Umsatz machst und sogar noch weniger, dann bist du arm dran. Wenn du jeden Tag arbeitest, also an 20 Tagen im Monat, würdest du nur 1.000 € Umsatz im Monat erzielen. Jeder weiß, dass das nicht funktionieren kann.

Gängige Tagessätze für Wissensexperten

Wenn es um Wissensexperten geht – Trainerinnen, Coaches, Berater, Beraterinnen und Speaker – stellt sich die Frage nach den gängigen Tagessätzen.

Schauen wir uns zunächst an, was du anstreben solltest. Ich würde sagen, wenn du weniger als 400 € pro Tag realisierst und weniger als 100 Tage im Jahr verkaufst, kommst du auf Einnahmen von unter 40.000 € im Jahr. Das ist bereits eine sportliche Herausforderung, um davon zu leben. Es wird relativ schwierig.

In einer späteren Folge werde ich auch darüber sprechen, was von den 40.000 € Umsatz abgezogen wird – Kosten, Steuern und so weiter. Aber du solltest wirklich mehr als 40 bis 50.000 € Umsatz pro Jahr anstreben. Vielleicht nicht gleich zu Beginn, aber im Laufe der Zeit, während deiner ersten drei Jahre in der Selbstständigkeit, solltest du auf einen solchen Jahresumsatz hinarbeiten.

Wer verdient nun richtig viel Geld pro Tag? Im Grunde genommen sind es Prominente. Wie ich bereits erwähnt habe, soll Barack Obama zwischen 150.000 und 200.000 $ pro Vortrag erhalten. Ein weiteres Beispiel ist Dirk Kreuter, ein Vertriebstrainer, der angeblich 75.000 € pro Vortrag verdient – ob das stimmt, ist natürlich schwer zu sagen. Aber jetzt kennst du zumindest diese Zahlen, die zu den Spitzenverdiensten gehören, von denen ich gehört habe.

Ansonsten bewegen sich viele Trainer und Coaches im Bereich von Tagessätzen zwischen 800 €, was etwa den Tagessätzen für BAFA-Berater entspricht, bis zu 2.000 oder 2.500 € pro Tag. Ein wirklich herausragender Trainer, der Vorstände trainiert, kann sogar Angebote im Bereich von 4.000 bis 5.000 € pro Tag erhalten – und tatsächlich realisieren.

Für etablierte Speaker, also Vortragsredner oder Vortragsrednerinnen, wird im Allgemeinen empfohlen, etwa 2.500 bis 3.000 € für eine Keynote zu verlangen. Das ist die zentrale Rede oder der zentrale Vortrag auf einem Kongress, beispielsweise der Eröffnungsvortrag. Gute Keynote-Speaker können durchaus 5.000, 6.000 oder sogar 7.000 € pro Vortrag verlangen, aber sie sind eher selten anzutreffen. In Deutschland sind sie an einer Hand abzählbar.

Wovon hängt dein Tagessatz ab?

Nun, lass uns als Nächstes mit der Frage beschäftigen: Wovon hängt dein Tagessatz ab? Hier möchte ich eine Struktur vorstellen, die dir Klarheit verschaffen kann.

Zunächst einmal hängt dein Tagessatz natürlich von deiner Kompetenz und deiner Erfahrung ab. Das ist offensichtlich und unterscheidet Selbstständige nicht wesentlich von Angestellten.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist deine Glaubwürdigkeit. Wie glaubwürdig ist dein Marketing und dein Auftritt?

Das bringt uns zum nächsten Punkt: Deine Verpackung ist entscheidend.

  • Was steht auf deiner Homepage?
  • Welche Überschriften werden dir zugeschrieben?
  • Hast du vielleicht einen Podcast?
  • Wie sieht es mit deinem Marketing im Allgemeinen aus?
  • Schaltest du Anzeigen?
  • Hast du Präsenz in den sozialen Medien?
  • Und wie präsentierst du deine eigene Geschichte, wie du zu deinem Thema und deiner Expertise gekommen bist?

All dies ist heutzutage äußerst wichtig.

Des Weiteren hängt dein Tagessatz natürlich von deiner Bekanntheit ab, insbesondere davon, ob die richtigen Leute, deine potenziellen Kunden, dich kennen. Wenn du dies richtig machst, kann deine Bekanntheit relativ hoch sein, und du könntest sogar als prominent gelten. Hier möchte ich meinen Kollegen Rolf Schmiedel, einen TV-Psychologen, zitieren. Er war vor zwei Wochen als Psychologe in der Sendung "Hart aber fair" zu sehen und sagte in einem Vortrag:

"Prominenz schlägt Kompetenz."

Das bedeutet, wenn du Vorträge oder Auftritte haben möchtest, insbesondere als Speaker, ist Prominenz oft wichtiger als deine fachliche Kompetenz und das, was du präsentierst. Das ist eine interessante Erkenntnis, insbesondere für Speaker.

Für Trainerinnen und Trainer bleibt deine Kompetenz nach wie vor entscheidend, ebenso wie deine Erfahrung.

Weitere Einflussfaktoren auf deinen Tagessatz

Ein weiterer entscheidender Faktor für deinen Tagessatz ist die Nachfrage nach deiner Expertise oder deinen Dienstleistungen. Wenn dein Angebot keine realen Probleme löst, wirst du vielleicht nicht so stark nachgefragt, und das kann sich auf deinen Tagessatz auswirken.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, von wem deine Lösung benötigt wird. Handelt es sich um Studenten mit begrenzten finanziellen Mitteln? Oder um Teenager, die nur über ein kleines Taschengeld verfügen? Oder auf der anderen Seite um CEOs, Vorstände oder Milliardäre? Diese Personen haben tendenziell ein größeres Budget zur Verfügung, und du kannst entsprechend höhere Preise verlangen, wenn du ihre Probleme lösen kannst.

Wie du deinen Tagessatz steigern kannst

Wenn es darum geht, deinen Tagessatz zu steigern, werde ich heute keine weiteren Details dazu geben. Tatsächlich habe ich dir bereits die Struktur vermittelt, die dir helfen kann, deinen Tagessatz zu erhöhen. Wenn du diese Punkte beachtest und daran arbeitest, wenn du bekannter wirst und deine Expertise sowie dein Angebot auf Prägnanz und Verständlichkeit überprüfst, dann kannst du im Laufe der Jahre deinen Tagessatz steigern.

Ich plane, in zukünftigen Episoden ausführlicher auf dieses Thema einzugehen, vielleicht sogar in mehreren separaten Folgen.

Verkaufte Tage pro Jahr: Die Bedeutung von Kundenvielfalt

Der nächste Faktor ist die Anzahl der verkauften Tage pro Jahr. Im Grunde genommen sollte klar sein, was damit gemeint ist: Wie viele Tage arbeitest du im Jahr gegen Bezahlung? Wie viele dieser Tage sind deine Leistungstage?

Auf der einen Seite ist es wichtig, darauf zu achten - und das habe ich aus eigener schmerzlicher Erfahrung gelernt -, dass du niemals mehr als 30 % deines Gesamtumsatzes mit einem einzigen Kunden erzielst. Bitte, bitte, arbeite immer mit mehreren Kunden.

Natürlich kann es Ausnahmen geben, insbesondere in der Projektarbeit, in der du vielleicht einen Projektvertrag für ein halbes Jahr abschließt. In einem solchen Fall könnte es sein, dass du in diesem Jahr nur wenige Kunden hast, aber mit einem einzelnen Kunden einen erheblichen Umsatz erzielst. Doch dabei ist es wichtig, zu bedenken, dass du durch den Vertrag eine gewisse Sicherheit hast.

Ich habe jedoch auch erlebt, wie es anders sein kann. Das war im Jahr 2009. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich vier Kunden, von denen mir innerhalb von drei Monaten überraschend zwei Kunden weggebrochen sind. Diese beiden Kunden hatten damals 60 % meines Umsatzes ausgemacht. Das brachte mich damals in große Schwierigkeiten. Ich musste sogar einen Kredit aufnehmen, um meine laufenden Kosten zu decken. Das war wirklich eine sehr schwierige Zeit, das kann ich nur betonen.

Ab diesem Einkommen steigt das Glück nicht mehr

Bezüglich des Jahresumsatzes und seines Einflusses auf das Glück gibt es eine interessante Erkenntnis, die von Psychologen, genauer gesagt von Experten in positiver Psychologie, erforscht wurde. Diese Erkenntnis dreht sich um die Frage: Ab welchem Punkt ist ein höheres Einkommen nicht mehr direkt mit einer Steigerung des Glücks verbunden? Ab welchem Einkommensniveau gibt es keinen signifikanten Anstieg des Glücksempfindens mehr?

Es wird berichtet, dass ab einer bestimmten Einkommenshöhe das Glücksempfinden nicht mehr in dem Maße zunimmt, wie es mit steigendem Einkommen zuvor der Fall war. Tatsächlich gibt es Studien, die darauf hinweisen, dass ab einer gewissen Schwelle ein höheres Einkommen sogar wieder zu einem leicht rückläufigen Glücksempfinden führen kann. Dies könnte damit zusammenhängen, dass Menschen in dieser Einkommensklasse möglicherweise mehr Sorgen um ihren Wohlstand haben.

Die Forscher Daniel Kahneman, ein Wirtschaftsnobelpreisträger, und Angus Deaton haben diese Grenze bei einem Jahresgehalt von 75.000 $ festgestellt. Das bedeutet, dass das Glücksempfinden nicht mehr signifikant mit höheren Einkommen über dieser Schwelle korreliert. Dies gilt sowohl für Selbstständige als auch für Angestellte und Beamte.

Leider ist nicht immer klar, ob sich diese Zahl auf das Netto- oder Bruttoeinkommen bezieht, ob es sich um ein Haushaltseinkommen oder ein persönliches Einkommen handelt. Es wird vermutet, dass es sich um ein Nettoeinkommen handelt.

Du kannst nun versuchen, basierend auf dieser Erkenntnis zu berechnen, wie viel Gewinn du vor Steuern und Rücklagen erzielen musst, um dieses Einkommensniveau zu erreichen. Bei Selbstständigen kann man dies in der Regel grob verdoppeln, um einen Vergleich zu ziehen. Zum Beispiel, wenn du einen Jahresumsatz von 150.000 bis 160.000 € erzielst, wird es keine signifikante Steigerung deines Glücksempfindens mehr geben.

In den Shownotes findest du auch einen Link zu einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung, der sich näher mit dieser Erkenntnis und den 75.000 $ befasst.

Die Bedeutung der Freude an der Arbeit

Ein weiterer wichtiger Faktor ist deine empfundene Freude an einem Performance-Tag oder einem Arbeitstag, wie du es nennst. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Selbstständige auch Arbeitstage haben, an denen sie kein Geld verdienen, wie zum Beispiel die Aufnahme eines Podcasts. Obwohl solche Aktivitäten nicht unmittelbar Geld einbringen, können sie dennoch wichtige Marketingarbeit leisten. Möglicherweise gewinnen die Zuhörer an Interesse, abonnieren deinen Newsletter und lernen dich besser kennen, was schließlich zu einer Zusammenarbeit führen kann. Dies könnte in der Zukunft zu Kundenbeziehungen oder Aufträgen führen.

Wenn du sagst, dass du selten Freude an deiner Arbeit hast, wird dein Freude-Faktor entsprechend niedrig sein. Um ein hohes Glücksempfinden in deiner Selbstständigkeit zu erreichen, benötigst du einen hohen Umsatz. Bedenke jedoch, dass ab einem Nettojahreseinkommen von 75.000 $ dein Glücksempfinden nicht mehr signifikant steigt. Dies könnte als 100 %-Schwelle für deinen Umsatz angesehen werden.

Die Freude pro Arbeitstag oder die durchschnittliche Freude pro Performance-Tag kann in Prozent ausgedrückt werden. Wenn du dann deinen Jahresumsatz in Prozent im Vergleich zu den 75.000 $ netto multiplizierst, mal deine durchschnittliche Freude pro Arbeitstag, erhältst du dein insgesamtes Freude- oder Selbstständigkeitsglück.

Wenn dein Einkommen über den 75.000 $ netto liegt, könntest du möglicherweise sagen, dass du zusätzliches Einkommen als Art von "Schmerzensgeld" anlegst, um die fehlende Freude pro Arbeitstag zu kompensieren. Das ist eine individuelle Entscheidung, die du treffen kannst. Der wichtigste Hebel, an dem du arbeiten kannst, liegt in dem, was du tust.

Ein entscheidender Faktor ist der sogenannte "Flow". Dieser Zustand tritt auf, wenn du dich während deiner Arbeit für Kunden oder Auftraggeber voll und ganz in die Tätigkeit vertiefst und die Zeit vergisst. Flow ist ein Zustand, in dem die Aufgaben und deine Fähigkeiten perfekt aufeinander abgestimmt sind. Wenn du dich in diesem Zustand befindest, erlebst du ein Höchstmaß an Zufriedenheit.

Wenn du diesen Zustand bei der Arbeit für deine Kunden oder Auftraggeber erlebst, ist das großartig. Eine wichtige Frage, die dir Aufschluss darüber geben kann, wie oft du im Flow-Zustand arbeitest, lautet: Würdest du diese Aufgaben auch ausführen, wenn du dafür kein Geld bekommen würdest?

Stelle dir vor, wir leben in einer Zukunft, in der Computer und Roboter viele Aufgaben für uns erledigen. In einer solchen Welt könnten wir auswählen, was wir tun möchten. Würdest du genau das tun, was du gerade tust, und in derselben Menge? Oder würdest du weniger oder mehr arbeiten oder sogar etwas völlig anderes tun? Wenn deine Antwort überwiegend "Ja" ist, dann herzlichen Glückwunsch, du bist auf dem richtigen Weg. Und deine Kunden oder Auftraggeber werden das sicherlich bemerken.

Was bringt Freude bei der Arbeit?

Es gibt viele Faktoren, die Freude bei der Arbeit auslösen können, und sie variieren von Person zu Person. Einige dieser Faktoren sind:

  1. Das Streben nach Wissen und persönlicher Entwicklung: Für einige Menschen, wie den Sprecher, kann das Lernen und die persönliche Weiterentwicklung eine Quelle der Freude sein. Die Möglichkeit, sich in neuen Bereichen zu entwickeln oder Herausforderungen zu meistern, kann eine motivierende Kraft sein.
  2. Spaß an der Arbeit: Wenn die Arbeit selbst Spaß macht und als erfüllend empfunden wird, steigert das die Freude. Dies kann insbesondere für diejenigen gelten, die Abwechslung und Herausforderung suchen.
  3. Routinen und Sicherheit: Für andere kann Routine und Sicherheit ein wichtiger Faktor sein, der Freude bringt. Die Gewissheit, was jeden Tag erwartet, kann ein Gefühl der Stabilität und Zufriedenheit vermitteln.
  4. Reisen oder Zu Hause bleiben: Die Präferenzen für Reisen oder das Arbeiten von zu Hause aus können die Freude beeinflussen. Einige Menschen ziehen es vor zu reisen und neue Orte zu erkunden, während andere lieber an einem festen Ort arbeiten.
  5. Interaktion mit Menschen: Die Art und Weise, wie du mit Menschen interagierst, kann einen großen Einfluss auf deine Freude bei der Arbeit haben. Dies kann von der Arbeit mit vielen Menschen bis hin zur Arbeit allein oder hinter dem Bildschirm reichen.
  6. Die Zusammenarbeit mit anderen: Mit wem du zusammenarbeitest, kann einen erheblichen Einfluss auf deine Freude haben. Die Zusammenarbeit mit inspirierenden und motivierenden Kollegen kann die Arbeitsfreude steigern.
  7. Die Auswirkungen deiner Arbeit: Die Frage, ob deine Arbeit anderen Menschen hilft und einen positiven Einfluss auf ihre Entwicklung hat, kann ebenfalls entscheidend sein.

Es ist wichtig, diese Fragen für dich selbst zu beantworten, um herauszufinden, was dir Freude bei der Arbeit bereitet und wie du diese Freude in deinem beruflichen Leben maximieren kannst.

Die 75. Jubiläumsfolge

Das war die 75. Folge – unser kleines Jubiläum. Ich freue mich sehr, dass du dabei warst und hoffe, dass du von dieser Episode profitieren konntest. Die Shownotes für diese Folge findest du wie immer auf meiner Website unter Maluschka.com/075 für die 75. Episode.

Wenn dir mein Podcast gefällt, würde ich mich über eine Bewertung mit fünf Sternen auf deiner bevorzugten Plattform freuen. Falls du Verbesserungsvorschläge oder Themenvorschläge hast, schreibe mir bitte eine E-Mail an podcast@maluschka.com. Ich bin dankbar für dein Feedback und bemühe mich stets, meinen Podcast zu verbessern.

Vielen Dank für deine Unterstützung! Nach meiner kurzen Sommerpause werde ich bald wieder regelmäßig neue Folgen veröffentlichen. Ich freue mich bereits darauf. Bis dahin, mach’s gut! Ciao! Ciao! Und tschüss!


Das Transkript habe ich mit den KI von Happyscribe und ChatGPT erstellt.

Bild: Anthony Fomin / Unsplash

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GSA-Podcast: Axels letztes Interview. Der neue Host Ansgar Wimmer https://maluschka.com/blog/gsa-podcast-axels-letztes-interview-der-neue-host-ansgar-wimmer/ https://maluschka.com/blog/gsa-podcast-axels-letztes-interview-der-neue-host-ansgar-wimmer/#comments Tue, 13 Sep 2022 11:20:00 +0000 GSA Podcast Unternehmer New Work https://maluschka.com/blog/gsa-podcast-axels-letztes-interview-der-neue-host-ansgar-wimmer/ Weiterlesen

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Ich war vom September 2021 bis Septmeber 2022 der Host des Podcast der GSA, der German Speakers Association. Das ist der Berufsverband der deutschsprachigen Vortragsredner.

Es war mir eine Ehre und Freude, der GSA meine Stimme zu leihen. 

Ich verabschiede mich in dieser Folge und wünsche meinem Nachfolger Ansgar Wimmer alles Gute. 

GSA Podcast Ansgar Wimmer 2

Wir reden über: 

  • Ansgars Thema und warum er dafür brennt.
  • Wie sich Ansgar gefühlt hat, als er die Zusage der GSA bekommen hat.
  • Was die GSA für Ansgar bedeutet.
  • Und welche Pläne er für den Podcast hat.

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes


Alle Folgen des GSA-Podcast findest du hier.


Bild: Privat

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GSA-Podcast: Genau das haben erfolgreiche Speaker. Interview mit Thilo Baum https://maluschka.com/blog/gsa-podcast-genau-das-haben-erfolgreiche-speaker-interview-mit-thilo-baum/ https://maluschka.com/blog/gsa-podcast-genau-das-haben-erfolgreiche-speaker-interview-mit-thilo-baum/#comments Wed, 31 Aug 2022 16:32:00 +0000 GSA Podcast Unternehmer selbständig https://maluschka.com/blog/gsa-podcast-genau-das-haben-erfolgreiche-speaker-interview-mit-thilo-baum/ Weiterlesen

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Thilo Baum ist Klartext-Experte. 

Und er ist der Studienleiter der GSA Akademie. 

Er bildet demzufolge künftiger Speaker aus. 

Das Interview mit ihm war äußerst inspirierend. Und auf den Punkt.

GSA Podcast Thilo Baum

Wir reden über: 

  • Das Wichtigste, was erfolgreiche Speaker brauchen
  • Derzeit relevante Themen für Speaker:innen
  • Was die Ausbildung bei der GSA von anderen Angeboten unterscheidet
  • Was eine gute Keynote ausmacht

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes


Alle Folgen des GSA-Podcast findest du hier.


Bild: Privat

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Drei Impulse aus der Vergangenheit für deine Zukunft https://maluschka.com/blog/drei-impulse-aus-der-vergangenheit-fuer-deine-zukunft/ https://maluschka.com/blog/drei-impulse-aus-der-vergangenheit-fuer-deine-zukunft/#comments Fri, 12 Aug 2022 04:35:00 +0000 Konflikt-Power aufs Ohr Leben https://maluschka.com/blog/drei-impulse-aus-der-vergangenheit-fuer-deine-zukunft/ Weiterlesen

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Ich stöbere in meinen alten Texten. 

Ich schmunzele.

Ich staune.

Ich wundere mich.

Und ich bin zum Teil inspiriert von meinem damaligen Gedanken.

In der heutigen Sommerfolge teile ich drei meiner Texte von 2006 mit dir. Sie sind nirgends veröffentlicht. Und sie gefallen mir immer noch. 

Heute erfährst du: 

  • Warum ich diese Sommerfolge produziere. 
  • Welche Impulse ich dir für deine Sommerzeit mitgebe. 
  • Und wie ich 2006 gedacht und geschrieben habe.

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes

  • keine Links

Alle Folgen des Podcast findest du hier.


Transkript

Grüß dich. Du hörst die Folge 74 vom Podcast "Der Schwarzgurt-Effekt für dein Business". Dem Podcast für Selbständige, die gern an ihrer Zukunft arbeiten. Die heutige Folge trägt den Titel "Drei Impulse aus der Vergangenheit für deine Zukunft". Mein Name ist Axel Maluschka.

Du erfährst hier ganz nebenbei, warum ich diese Sommer Folge produziere. Welche Impulse ich dir für deine Sommerzeit mitgebe. Und warum diese aus der Vergangenheit stammen.

Und bevor wir starten, lauschen wir noch mal unseren musikalischen Klängen.

[Musik]

Vielleicht hast du dich gerade beim Teaser oder beim Intro gefragt: Hey, was für eine Sommerfolge? Habe ich irgendwas nicht mitbekommen?

Also keine Sorge. Der Podcast geht weiter. Ich mache nur hier eine kleine Sommerpause. Ich habe mich also recht spontan entschieden, im August eine Folge zu produzieren, nämlich diese hier. Und die ist was besonderes. Das ist so eine kleine Urlaubsfolge, in der ich dir ein bisschen was aufs Ohr gebe zum Nachdenken, das nicht zwangsläufig direkt mit deinem Business zu tun hat. Das ist heute kein wertvoller Content, wie du Kunden gewinnst, wie du Marketing machst, wie du Vertrieb machst, wie du deine Steuern hinbekommst, wie du administrative Aufgaben erledigst. Sondern heute geht es darum, wie du eventuell über dich selber nachdenken kannst.

Dazu habe ich drei Texte mitgebracht. Und diese Texte sind älter. Über die bin ich vor kurzem selber drüber gestolpert. Und ich dachte mir: Wow! Die sind aber gar nicht schlecht. Und deshalb will ich die mit dir teilen.

Diese Texte, die ich heute vorlesen werde, stammen aus dem Jahr 2006. Die sind also schon echt alt. Und damals habe ich die geschrieben im Rahmen eines kleinen Kurses zum Thema Schreiben üben bzw. Schreiben lernen.

Und ich finde sie selber immer noch sehr gut. Deshalb teile ich sie auch mit dir. Und vor allen Dingen haben sie mich erneut ins Nachdenken gebracht.

Und ich will zu den Texten gar nicht so viel sagen, sondern ich möchte sie dir einfach nacheinander vortragen. Und du darfst selber etwas draus machen.

Ich sage noch mal ganz kurz, um was für einen Text es sich handelt, damit du nicht so schockiert bist, wenn du's dann hörst. Aber ich will sie alleine für sich stehen lassen und gar nicht großartig interpretieren.

Der erste Text ist ein kleiner Text. Eine kleine Geschichte. Und die heißt

Der traurige Krug

Es war einmal ein Krug. Sein Vater war ein großer Künstler gewesen, dessen war sich der Krug sicher. Er hatte nicht nur die normale tönerne Form erhalten, sondern reichhaltige Verzierungen, Reliefs an seinem dicken Bauch und Schnörkel an seinem schlanken Hals.

Doch der Krug hatte Pech gehabt. Es hatte ihn in eine Gegend verschlagen sollen, wo er immer und immer wieder nur Wasser holen musste. Seine dünnen Beinchen schmerzten vom schweren Tragen. Doch seine neue Herrin trieb ihn ständig zurück zum Brunnen. Wieder und wieder schleppte sich der arme Krug, der doch so schön und so wohlgeformt war, zum Brunnen, zum Wasserloch in der Nähe des Dorfes.

Er konnte nicht rasten, Wasser musste geholt werden. Die staubige Hitze ließ den armen Krug ganz verrückt werden. Ängstlich suchte sein Blick beim Gehen den Weg nach Steinen ab, über die er stolpern könnte. Denn der Krug wusste, würde er fallen, so zerschellte er in tausend Stücke. Und sein wundervolles Muster wäre für immer verloren.

Seine Haut wurde immer schmutziger. Der Staub bedeckte die Verzierungen des Kruges. So würde seine Herrin seinen wahren Wert niemals entdecken und sehen können. Als der Krug erkannte, dass er würde Wasser holen müssen, bis er stürbe, begann er zu weinen. Tröpfchen perlten auf seiner Haut und flossen hinab. Das Rinnsal der Schmach wurde größer und größer. Der Krug weinte stärker und verlor immer mehr Wasser.

Dann hörte er seine Herrin sagen: „Der macht es nicht mehr lange. Der ist zu alt.“ Das war zu viel für den armen Krug. Er taumelte, er verlor den Halt, er stürzte. Mit einem stumpfen Scheppern zerbrach er auf dem harten, staubigen Boden. Sein Wasser legte sich über ihn wie eine kühle Decke und wusch seine Scherben rein.

Kinder, die in der Nähe spielten, sahen erschrocken auf. Ein Junge rannte zum zerbrochenen Krug und hob vorsichtig eine scharfkantige Scherbe auf. Er drehte sie, betrachtete sie und entdeckte ihr Muster. Er hob ein weiteres Stück, es passte zum ersten! Der Junge lachte, wollte noch ein Stück Krug greifen. Doch die Herrin rief: „Nein, lass das liegen! Du kannst dich schneiden.“

Die Hoffnungen des sterbenden Krugs fielen mit den letzten Scherben aus den kleinen Kinderhänden.

5000 Jahre später strömte wieder Sonne auf den toten Krug. Neugierige Archäologen hatten das ehemalige Dorf entdeckt. Und sie gruben, und sie bargen den Krug. Fast vollständig.

Liebevoll setzten sie seine Muster zusammen und bewunderten sie. Heute steht der Krug in einer glänzenden Vitrine. Er ist Vertreter seiner Zeit. Die Menschen staunen, wenn sie ihn und seine schönen Muster und seine geschwungenen Reliefs sehen. Er ist nun mehr, als er sich je hätte träumen lassen.

Der Krug steht im Museum, und er lacht.


Mein zweiter Text, der ist sehr kurz. Das ist ein kleines Gedicht, wenn auch ohne Reim. Ich bin mal gespannt, wie es dir gefällt. Der Titel lautet

Liebesschwur

Kein anderer so oft gegeben,
Kein anderer so oft gebrochen.

Die Sehnsucht reißt
Einen jeden mit sich.

Nach Liebe, nach Treue,
Nach Kampf, nach Krampf.
Nach Ehe.

Wir leisten den Schwur
Gern und freiwillig,
Im Ritual des Blutes,
Wissend, dass der geliebte Mensch
Uns nie ganz wird glauben können.
Denn der Schwur würde überflüssig,
So die Erfahrung stärker wäre.

Wir leisten ihn wieder und wieder,
Den Liebesschwur.
Und kämpfen jeden Tag neu,
Für ihn, gegen ihn, gegen uns selbst.

Und dennoch ist es der Schwur,
Der auch deine Sehnsucht bestimmt.


Der dritte und letzte Text ist ein kleines Essay. Es ist ein kleiner Impuls, ein Gedankenimpuls, der dir vielleicht etwas mit auf den Weg gibt. Und der Titel lautet

Menschliche Angst

Ängstliche Menschen sind schwach.

Gerade in der heutigen Zeit müssen wir uns dem Konkurrenzkampf stellen, wenn wir im Leben vorankommen wollen. Wer Karriere machen will, muss unerschrocken sein, darf keine Angst und keine Schwäche zeigen. Er darf sich vor anderen Menschen nicht offenbaren.

So heißt es allenthalben. Wir sehen Menschen, die keine Angst zeigen, als Helden an, als die Gewinner. Im Film, im Buch, aber auch im wirklichen Leben: im Job, im Freundeskreis, in der Familie. Doch sind diese Menschen wirklich so wenig ängstlich? Kennen sie keine Angst?

Wer das von sich behauptet, lügt. Jeder Mensch hat Angst und Ängste. Und jeder andere Mensch weiß das. Wer fürchtet sich nicht davor zu versagen, im Beruf, in der Liebe, beim Sex, bei der Partnerwahl, im Leben? Das Problem ist nur, dass man nach der Offenbarung seiner Ängste gegenüber anderen Menschen angreifbar wird. Ein gesellschaftliches Problem des Miteinander. Misstrauen wird dadurch gesät, dass man nicht vorhersagen kann, wie das Gegenüber mit meinen Ängsten umgehen wird. Und so bin ich zuerst vorsichtig, spiele den Starken, den Coolen, den Mann ohne Angst, um mich nicht zu offenbaren.

Doch ist Angst wirklich Schwäche? Erwächst nicht vielmehr aus der vermeintlich Hasen und Kaninchen zugeordneten Eigenschaft eine unvergleichliche Stärke?

Frauen empfinden Männer, die ihre Angst zugeben können, als stark. Das ist interessant, zumal Frauen in entscheidenden Situationen sicher einen mutigen und seine Angst besiegenden Mann dem Angsthasen vorziehen. Und genau im Besiegen der Angst liegt ihre Stärke. Wer sich seinen Ängsten stellt, sie niederringt, zeigt charakterliche Stärke und verdient sich Respekt. Egal wie groß die Angst ist, der Mut wird von den Mitmenschen fast immer belohnt.

Bevor man seine Ängste besiegen oder sich ihnen auch nur stellen kann, muss man sie natürlich kennen. Man muss sich selbst kennen lernen, sich vor sich oder vertrauten Menschen offenbaren, dann kann man sich weiterentwickeln. Denn in jeder Angst liegt eine Chance zur charakterlichen Reifung.

Und wie gereift bin ich selbst?

Ich habe viele Ängste. Zum Beispiel nicht geliebt zu werden, nicht mit der Frau zusammen zu sein, mit der ich eine Familie gründen und Kinder haben werde. Ebenso wichtig und ernst ist meine Angst, meinen Weg des Schriftstellers nicht gehen zu können. Wobei ich diesen Weg auf jeden Fall beschreite, die Frage ist dabei, wie erfolgreich ich sein werde. Werde ich „schlechte“ Bücher schreiben oder werde ich ernst und wahrgenommen? Die Angst vor dem Versagen als Schriftsteller unterdrücke ich jedoch beinahe komplett, weil ich mir meiner Sache so sicher bin, wie nirgends sonst im Leben.

Früher war ich entscheidungsschwach, ich hatte Angst vor den Konsequenzen meiner Entscheidungen. Diese Angst konnte ich überwinden, da ich meine eigenen Grenzen und Vorzüge inzwischen ganz gut kenne. So gehe ich auch bereitwillig Risiken ein, die andere für bescheuert halten. Ich mache Kampfsport, und habe keine große Angst dabei. Dennoch gibt jedes Sparring mir einen Kick, den ich nicht missen will.

Prinzipiell führe ich ein Leben voller Risiken jenseits der breiten, sicheren Wege. Ich bin selten gelangweilt. Viele Menschen in meinem Umfeld verstehen meinen Weg nicht. Sie sorgen sich, dass ich eines Tage abstürze. Für ihre unbegründete Sorge tun sie mir Leid. Denn ihre Ängste teile ich nicht, in vielen Bereichen.

Sind Ängstliche wirklich schwach? Ich war früher selbst ängstlich, habe mich meinen Ängsten jedoch gestellt. Ich bin gestärkt und selbstsicher aus all diesen Kämpfen mit mir selbst hervor gegangen. Und ich bin dankbar dafür.

Jeder Mensch ist ängstlich. Schwach sind jedoch nur diejenigen, die sich ihren Ängsten nicht stellen. Es sind die Verlierer gegen sich selbst.


Das waren meine drei Texte als kurze Impulse für dich. Und du merkst schon, die sind ein bisschen älter, die sind auch nicht ganz so ausgereift. Aber ich fand sie trotzdem cool und wollte sie mit dir teilen.

Am letzten Text hast du natürlich gemerkt, 2006 befand ich mich auf meinem Weg des Schriftstellers. Ich glaube, ich habe damals an meinem zweiten Roman gearbeitet. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher. Oder war es mein dritter? Ich weiß nicht mehr genau. Mein Weg lag vor mir und er hat mir großen Spaß gemacht. Er ist ein bisschen anders geworden als gedacht. Aber so ist das im Leben. Und Hauptsache es ist mein Weg. Und Hauptsache dein Weg ist dein Weg.

Du findest die Transkription zu dieser Folge und die Shownotes unter Maluschka.com/074 für die 74. Episode.

Eine Bitte habe ich noch. Hey, wenn du das Ganze bei Apple Podcast oder auf Spotify hörst, gib mir doch mal fünf Sterne. Das wäre echt toll. Ich danke dir ganz herzlich dafür.

Die nächste Folge wird es dann im September geben. Also wie gesagt, ich mache eine kleine Podcast-Pause. Und ich freue mich, dann im September mit voller Kraft hier für dich und für mich und für uns alle gemeinsam wieder weiter zu machen und durchzustarten. Ich freue mich drauf.

Bis dahin wünsch ich dir eine gute Zeit, einen schönen Sommer.

Mach's gut! Ciao! Ciao! Und tschüss.


Bild: Yong Chuan Tan / Unsplash

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Wenn ich davon erzähle, glaubt mir kein Mensch.

Die Wahrheit ist jedoch: Ich praktiziere das seit 20 Jahren täglich. 

Okay, fast täglich.

Ich meine den guten alten Mittagsschlaf. 

Er ist für mich eine wundervolle tägliche Pause. 

Um runterzukommen. Um abzuschalten. Um wegzudösen.

Danach bin ich fit für den Nachmittag.

Zehn weitere Arten von Pausen und Auszeiten habe ich dir heute aufgezählt. Die meisten praktiziere ich. Teilweise täglich.  

Heute erfährst du: 

  • Welche Pausen und Auszeiten ich meine. 
  • Welche Art Erholungspausen ich selbst praktiziere. 
  • Und was genau sie dir bringen, wenn du sie einlegst.

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes


Alle Folgen des Podcast findest du hier.


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Bild: Julian Bock / Unsplash

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GSA-Podcast: Stärker als Verstand und Logik. Interview mit Bruno Erni https://maluschka.com/blog/gsa-podcast-staerker-als-verstand-und-logik-interview-mit-bruno-erni/ https://maluschka.com/blog/gsa-podcast-staerker-als-verstand-und-logik-interview-mit-bruno-erni/#comments Mon, 18 Jul 2022 15:22:00 +0000 GSA Podcast Leben selbständig https://maluschka.com/blog/gsa-podcast-staerker-als-verstand-und-logik-interview-mit-bruno-erni/ Weiterlesen

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Bruno konnte in der 5. Klasse die Gedanken seiner Lehrerin wahrnehmen. Doch später verdrängte er diese Fähigkeit. 

Seiner Meinung nach geht es vielen Kindern so. Bis zum 12. Lebensjahr können sie sich auf ihre Mitmenschen "einschwingen". Sie können deren Gefühle deutlich wahrnehmen. Und in manchen Fällen auch deren Gedanken.

2012 ließ sich Bruno wieder auf seine Fähigkeiten ein. Seitdem ist er ausgebucht. In seiner Praxis und als Speaker.

Wir reden über: 

  • Welche Gehirnfrequenzen es gibt und wie sie wirken
  • Wie Gedanken kraftvoll werden
  • Wie ich sehr schnell in diese Kraft komme
  • Wie Bruno mit Skeptikern umgeht
  • Was ihm die GSA bedeutet

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes


Alle Folgen des GSA-Podcast findest du hier.


Bild: Privat

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